Hallo Sonja!
:ich denke, kein Hund ist ein Stadthund.
:Meine persoenliche Meinung dazu ist, dass der Geraeuschpegel und die Abgase
:etc. keinem Hund zumutbar sind.
Du hast recht, die Großstadt ist sicher nicht der ideale Ort für Hunde. Schon allein wegen den verstärkten Konflikten mit den Nichthundehaltern, die sich aus den natürlichen Bedürfnissen der Hunde ergeben, und Hundebesitzer und Hund das Leben sauer machen können. Auch der gesundheitliche Aspekt mit den Abgasen trifft sicherlich zu.
Allerdings teilen die Hunde dieses Problem mit den Kindern, die ja ihre Nasen auch genau in Höhe der Auspuffe und Abgase haben. Ebenso haben Kinder und Hunde beide die verstärkte Gefahr durch den Verkehr, den sie beide nicht überblicken können, und der so große Gefahren darstellt.
Trotzdem glaube ich, daß Hunde sich auch in der Stadt wohlfühlen können. Allerdings hängt das sehr davon ab, was der Besitzer daraus macht. Parks und Flußufer gibt es überall und ein wohlerzogener und evtl. auch nicht allzugroßer Hund kann auch im Bus mit an den Stadtrand fahren, wenn der Weg zu Fuß zu weit ist. Keine Stadt besteht nur aus Autos und Betonwüste, sonst würden es die Menschen dort auch nicht aushalten.
Mit einem Hund, der die Eigenschaften hat, die ich in meiner vorherigen Mail erwähnte, werden sich so manche Probleme viel weniger stellen.
Probleme gibt es da eher mit den Besitzern, wenn ein Hund zu anspruchslos ist. Hunde, die überfüttert sind und zu wenig Auslauf haben, die den ganzen Tag in Transportkisten eingeschlossen sind und noch nie was von Stubenreinheit gehört haben, sind das Ergebnis, wenn Leute ihre braven kleinen Hunde für menschengerechtes Spielzeug halten. Traurigerweise eine Einstellung, die es in der Stadt häufiger gibt.
Viele Grüße!
Eva