Probevertrag
06. Juni 2003 20:39

Ach so, na dann kann man ja auch problemlos Welpne mit Hunden produzieren, ob das nun die Rasse an sich verbessern würde, oder nicht...
Und der Welpenkäufer findet ja ach so tolle Welpen, wo alle Hunde in der Familie verbleiben..

Nee Danke, dann lobeich mir doch Züchter wie Mona (und-ohne Eigenlob auch mich selbst), die verantwortungsbewusst selektieren und auch mal Entscheidungen treffen, die einem das Herz zerreissen.
Dem Hund ist geholfen, den nicht-geborenen Welpen auch. Einzig der Züchter ist der Doofe, der ja auch ohne Papiere locker mit solchen hunde munter Welpen produzieren könnte.
Dass in einem solchen Forum sowas tatsächjlich Beifall bekommt, während verantwortungsbewusste Zuhct im Sinne der Verbesserung einer Rasse verteufelt wid, halte ich schon fürv mehr als bednklöich,..

Nadja

06. Juni 2003 20:44

: Hi,
:
: : macht euch doch einfach erstmal Gedanken, wo eure Hunde herkämen, wenn es keine Züchter gäbe.
:
: es war nicht die Rede davon, daß Züchten gänzlich aufzugeben. Ich denke, Du wirfst da einiges durcheinander.
:
: lg
: Kathi


Das glaube ich nicht. Aber lies doch mal die Antworten von Frieda, da läufts einem ja eiskalt den Rücken runter ob soviel Vernatwortungslosigkeit.
Warum züchtet man denn ohne Papiere?

Nadja


06. Juni 2003 23:40

Hallo Frieda,

: Ein geschulter Züchter sieht bei seinem Wurf, wie der Welpe sich entwickelt, zumindest was das Aussehen angeht, schon recht früh. Und nicht erst, wenn sie 11 Monate alt ist.

*Brüll.
Sorry, aber über so viel Unsinn kann man nur noch den Kopf schütteln. Ich sehe unter Garantie nicht bei einem 8 Wochen alten Welpen, ob Welpi einen Zahnfehler im Permanentgebiss hat, ob er HD, ED oder weiss der Geier was hat, ober er Übergrösse hat oder zu klein bleibt, ob er wirklich hält, was er mit 8 Wochen verspricht. Und das kann mir auch kein langjähriger Züchter sagen, dass er das sieht. Egal, wie "geschult" er ist.

Gruss Cindy


07. Juni 2003 02:52

wenigstens verstehst du mich, danke :-)

07. Juni 2003 04:47

Hallo Mona!
Ich finde es vernünftig, wenn du es so in der Art handhaben würdest, daß der Hund erst mal zur Probe dort bleiben würde. Würde das allerdings nicht auf einen Tag begrenzen, da ein älterer Hund in der Regel länger braucht, um sich überhaupt einzugewöhnen. Mach doch 2 oder 3 Wochen auf Probe, das ist dann aussagekräftiger. Dann weißt du, ob die Leute mit dem Hund zurechtkommen und ob der Hund sich wohl fühlt. Bei verschiedenen "Anwärtern" währe es für den Hund ein ziemliches Chaos, wenn er jedesmal für einen Tag woanders währe. Vergiss aber bitte nicht den Aspekt der Haftpflichtversicherung.Wenn du eine Hundehalterhaftpflicht hast, greift diese (je nach Versicherung) nicht, wenn der Hund woanders untergebracht ist, da die betreffenden Leute dann Halter sind. D.h. wenn der Hund plötzlich wegläuft, oder irgendeinen Schaden anrichtet, kan es passieren, das man dich in die Pflicht nimmt. Ich würde mir von einem ortsansässigen Tierschutzverein einen Schutzvertrag schicken lassen. Diese sind rechtlich wasserdicht. Die Tierschutzvereine stellen diese Formulare meist kostenlos zur Verfügung.
Ich drücke dir die Daumen, daß du ein schönes zu Hause für deine Maus findest!
Anke

07. Juni 2003 06:59

Hallo Mona,

: Wie würdet ihr so einen "Probevertrag" formulieren? Es geht mir jetzt erstmal nur um den einen Tag, ich möchte einfach etwas in der Hand haben, damit der Hund auch zurückgebracht wird.
:

Hmmm, gute Frage. Auf jeden Fall muss der Vertrag klarmachen, dass Du während der Zeitdauer des Vertrags noch diejenige bist, der der Hund gehört. Und dass der Hund zum Ablauf des Vertrags entweder an Dich zurückgeht, oder eben mit gegenseitigem Einverständnis bei den anderen bleibt. Und dann halt die Bedingungen für den eigentlichen Kaufvertrag. Aber ich denke mal, das kannst Du dann auch so machen, dass Du im Probevertrag vereinbarst, dass dann dieser ungültig wird und stattdessen ein neuer Vertrag zustandekommt. Eben ein Kaufvertrag wie für deine Welpen auch.

: Sollte ich eine Art Pfand oder Kaution hinterlegen lassen?
:

Würde ich. Auf jeden Fall.

: Und wenn sie dann dort einzieht, sollte man vielleicht zuerst nur die Hälfte des Kaufpreises nehmen, bis die "Probezeit" von 2-3 Wochen herum ist, danach den Rest, und dann erst die Papiere aushändigen? Natürlich mit Eigentumsvorbehalt.
:

Hmmm. Weiss ich nicht. Ich hatte dich jetzt so verstanden, dass Du zuerst mal zur Probe hingeht, aber Du scheinst zusätzlich nochmal eine Probezeit zu meinen? Verstehe ich das richtig? Während der die Hündin bereits "regulär" bei den anderen Leuten ist?

Ich denke mal, ich würde da dann die Regelungen des regulären Welpenkaufvertrags reinnehmen. Also, wenn Hündin aus irgendwelchen Gründen abgegeben werden muss, dann nur an Dich, rsp. mit deiner Zustimmung an Dritte.
Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, evtl. zumindest formal als Zweitbesitzer für deine Hündin zu gelten? Also, dass Du sie für etwas weniger abgibst, dabei aber in den Papieren mit als Besitzer eingetragen bleibst? Dein "Mitspracherecht" könnte man dann ja auch vertraglich regeln.

: Ich bin leider ganz unsicher, habe bisher nur Welpen abgegeben, keine größeren Hunde.
:


Ich finde es übrigens gut, dass Du dir Gedanken darüber machst, ob es die Hündin woanders nicht evtl. besser haben könnte, anstatt aus falsch verstandenen "ethisch-moralischen" Emotionen die Hündin behälst. Was nützt es der Hündin und Dir, wenn sie bei Dir bleibt, und Du damit letztendlich für alle Hunde weniger Zeit hast.

Gruss Cindy