Hallo,
:
: das sind natürlich schreckliche Negativ-Beispiele, von denen sich
: viele Tierheime distanzieren wollen, genauso wie Züchter von
: den "Massenproduktions-Züchtern".
Eben, das meine ich. Und deshalb verstehe ich diesen ständigen Kleinkrieg nicht. Bzw. kann ich die Motive schon nachvollziehen. Aber nicht verstehen, daß man über den ganzen Emotionen das Ziel nicht mehr sieht (sehen will?).
: Das TH sollte ein Ort sein, an dem verlassene Tiere den richtigen
: Menschen finden.
Idealerweise ja. Aber dazu braucht es mehr als Mitleid, Engagement der freiwilligen Helfer und Spenden. Tierschutz ins Grundgesetz ist ja gut und schön, die Umsetzung sieht für mich aber dann auch so aus, daß der Staat sich mehr einbringt. Aber das ist wohl wieder eine Illusion...
: Nur ich wehre mich gegen die allgemeine Haltung gegenüber Tierheimen,
: die diese (eigentlich wunderbaren) Institutionen als unqualifizierte,
: nicht artgerechte oder nicht hingehenswerte Orte definiert.
Und ich wehre mich dagegen, daß Züchter für das Tierelend verantwortlich gemacht und mit Vermehrern in einen Topf geworfen werden. Es gibt überall schwarze Schafe. Letztendlich ist es doch aber der Hundehalter, der seinen Hund abgibt oder aussetzt, der verantwortlich ist? Sollte man den nicht zur Kasse bitten, statt - um wieder zum Ursprungsthema zu kommen - denjenigen, der den Hund dann aufnimmt?
: Und dass manche Tiere Milben, Flöhe etc. haben, ist natürlich nicht
: gerade toll, aber leider nicht immer vermeidbar.
Das ist klar. Meine Katzen haben auch gelegentlich Flöhe, ist dann immer ein teurer Spaß. 3 Hunde und 4 Katzen gegen Flöhe behandeln und dann entwurmen ... Nee, ich meinte bei dem Beispiel mit den Ohrmilben bloß, daß eine Katze, die eh in Narkose liegt, doch gleich mal auf sowas mit angeschaut werden kann, oder? Ist 'ne Sache von 5 Minuten und mein TA macht das routinemäßig und kostenlos beim Impfen mit. Und das wirft ein Licht auf das TH, finde ich.
Aber im Grunde sind wir uns einig, glauben ich? ;-))
Viele Grüße von katrin