: Meine Frage nun: Warum macht er das? Hat er Alpträume oder fühlt er sich wohl dabei?
HAllo Susanne,
ich glaube, das es weder eine Wohlfühl-, noch eine Angstäußerung ist.
Was Hunde träumen, wissen wir Menschen nicht. Aber sicher wird dabei einiges rudimentäres herauskommen, was noch in einem Hund steckt: Rudelverhalten, Wildheit, MAchtkämpfe, eben ein wildes Raubtier. Denn interessanterweise verhalten sich alle Hunde (Pinscher und Schäfer-Hütehunde, Schoßhunde und Jagdhunde)im Traum ähnlich: sie jagen (starkes Pfotenzucken), sie bellen und knurren (hört man) und so weiter.
Ein Anthroprosoph hat es einmal so erklärt (ob es stimmt, weiß ich nicht): Im Traum leben die Tiere wieder in ihren eigenen Verbänden, in ihrer eigenen Ur-Welt, wie auch nach dem Tod sie in ihre Rudel zurückkehren.
Und da wird eben nachts auch geheult.
...nur der Versuch einer Erklärung...
Ich grüße Dich!
MArtin
Ps: Ich hatte einen interessanten Traum, nachdem ich meinen letzten Hund einschläfern lassen mußte: Ich hörte, nachdem wir Ayla die Spritze gegeben hatten, aus der Ferne eine Hundebellen, daß immer mehr und lauter wurde. Da kam eine riesige Hundemeute! Diese Hunde wurden immer unheimlicher und erschienen an der Balkontür. Viele, viele Hund, große, kleine, Rassehunde, Mischlinge, alle bellten und drängten sich an die Tür. Ayla ist dann ein wenig stockbeinig aufgestanden, hat sich geschüttelt, schaute sich nochmal zu mir um und leckte mir über die Hand, wie sie es immer gemacht hatte. Sie ist dann durch die (geschlossene) Balkontür heraus zu der Meute, die augenblicklich verstummte und zusammen mit ihr in die NAcht davoneilten. Schon nach wenigen Sekunden hörte man nicht mehr das Hecheln und LAufen. Es war wieder Stille...
Hat die Anthrosophie vielleicht doch recht?