Wir haben einen Doggenwelpen, mit sechs Monaten verkauft, der nach ca. zwei Tagen verschenkt wurde. Bei meinen Anrufen wurde mir immer bestätigt wie gut es dem Hund ginge. Nachfolgend ein Bericht über den Zustand, des Hundes als wir ihn am letzten Sonntag zurückholten.
Der Beschenkte rief uns an und wollte den Hund zurückgeben, da er ab Montag wieder 12 Stunden arbeiten müßte.
"Ivanhoe", 12 Monate, gefleckt, wurde an uns zurückgegeben, wir die Züchter haben ihn am 16.01.2000 abgeholt. Ein Bild des Schreckens erwartete uns. "Ivanhoe" ca. 83-85 cm groß, wog nur noch 48 kg, der ganze Körper übersäht mit Dekubitusstellen (offene Druckstellen). Sein weißes Fell war gelblich/braun, er roch stark nach Fäkalien. Von den Nachbarn erfuhren wir, daß "Ivanhoe" schon seit ca. acht Wochen nicht mehr gesehen wurde. In diesen acht Wochen, hatte Ivanhoe keine Bewegung mehr, außer vom Sofa aufzustehen um seine "Geschäfte" in der Wohnung zu verrichten.
Nun ist er bei uns, frißt Unmengen von Futter und ist schon wieder fast ganz Stubenrein, mittlerweile stolpert er auch kaum noch und seine Muskeln kommen auch langsam wieder.
Wenn wir Ivanhoe aufgebaut haben, werden wir wieder Leute für ihn suchen , wir dachten es uns folgendermaßen:
Die Interressenten sollen mehrmals kommen, damit wir eine Beziehung zu ihnen aufbauen können. Wir werden Ivanhoe zuvor kastrieren lassen. Wir wollen kein Geld für ihn haben, aber auch die Eigentumsrechte nicht vollständig abgeben.
Was meint Ihr dazu?
Habt Ihr eventuell Vorschläge, wie man Ivanhoe bei der Abgabe sonst noch schützen kann.
Viele Grüße
Sabine