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Wer erbt" die Hunde?"

geschrieben von Sabrina(YCH) 
Wer erbt" die Hunde?"
28. Januar 2000 10:55

Hallo,

dies nicht kein sehr angenehmes Thema ,aber auch darüber muß gesprochen werden.

Was wird aus den Hunden ,falls einem etwas zustoßen sollte??

Ich bin oft auf der A1 unterwegs. Die Meldung eines Unfalles bei dem beide Insassen (ein Ehepaar) sofort tot waren ,brachte mich ins Grübeln.
Was geschieht mit unseren beiden Hunden ,falls meinem Mann und mir etwas zustoßen sollte??
Kommen sie wieder ins Tierheim? Nimmt jemand aus der Familie die Beiden – ich wüßte aber nicht ,wem ich das zutrauen würde?

Nach reiflicher Überlegung ,fragte ich meine Freundin(die auch eine Hündin hat und meine Beiden auch sehr gut kennt),ob sie in so einem Fall unsere Beiden dann auch noch übernehmen würde.

ABER: Zwei Hunde kosten viel Geld ,vor allem ,wenn sie auch noch etwas größer sind.
Was also machen??
Der Weg zum Notar ,war wenig erfolgreich --- „Nein ,Tieren kann man kein Geld vererben,nur einem Menschen ,der dann die „Auflage“ bekommt,die Tiere zu versorgen,aber wer überprüft das ?? Der Gesetztgeber will dann Beweise haben etc. --- viel zu komplitziert!

Jetzt haben wir eine Risikolebensversicherung abgeschlossen. Wenn der Fall eintreten sollte,bekommt meine Freundin dann einen bestimmten Betrag ausgezahlt ,damit sie dann durch unsere Hunde nicht arm wird.
Diese Geldübergabe wird durch unseren „Versicherungsmenschen“(dem wir vertrauen) kontrolliert und die Hunde sind durch einen Chip einwandfrei zu identifizieren(die einwandfreie Identifizierung war eine Bedingung der Versicherung).
Diese Chipnr. ist natürlich in der Versicherungspolice mit eingetragen)

Man braucht also: Menschen ,denen man die Hunde anvertrauen würde.
Geld ,um eine Versicherung abzuschliessen.
Einen „modernen“ Versicherungsbearbeiter,der auch mal neue Wege kennt und durchsetzt.

Jetzt bin ich wieder viel beruhigter ,da ich sicher bin ,das es meinen „Süßen“ auch im schlimmsten Fall sehr gut gehen wird.

Ich wünsche uns allen ein gesundes ,langes Leben!

Liebe Grüsse von Sabrina mit Sam+Kira



28. Januar 2000 11:18

Hi!
Ich finde das eine gute Idee, bin aber selbst so überschuldet, dass ich jedem nur raten kann, das Erbe auszuschlagen (das wissen alle Verwandten). Auch sind solche Versicherungen pfändbar. (Verbraucherinsolvenz kommt nicht in Frage.) Daher fällt das flach. Was wird aus meinem Hund?
Ich habe mir das schon öfter überlegt, aber keine Antwort gefunden. Gehört mein Hund dann dem Staat?
Noch bin ich relativ jung, aber man weiss ja nie...
Tschau, E.

28. Januar 2000 12:34

Hallo, Sabrina 1
Bei uns würde in so einem Fall die Feuerwehr / Polizei das Tier automatisch ins Tierheim bringen. Allerdings gibt es von dort für alle Mitglieder so kleine Kärtchen, in denen Du eintragen kannst, was mit Deinem Tier im Fall der Fälle geschehen soll, bzw. wer benachrichtigt werden soll. Bleibt nur zu hoffen, daß der Rettungsdienst diese Karte zwischen Deinen Ausweispapieren dann auch gleich findet.
Viele Grüße, Amelie

28. Januar 2000 14:21

Hallo Sabrina,

: Was wird aus den Hunden ,falls einem etwas zustoßen sollte??

Als ich Deine Meldung hier las, da bin ich doch ein wenig erschrocken. Wurde mir zum ersten mal bewußt das ich noch nie darüber nachgedacht habe. Dieser Gedanke ist mir noch nie gekommen. Nun habe ich was worüber ich nachdenken muss und werde wohl auch direkt nach dem Wochenende mal mit der Versicherung telefonieren. Die Frage ist nur wem würde ich meine Hunde anvertrauen. Ich habe zwei und sie dürfen niemals getrennt werden, aber wer will schon zwei Hunde dazubekommen wenn man vielleicht schon zwei hat? Werde mir wohl mal eine Liste machen mit den Leuten die in Frage kommen. Wird verdammt schwer werden.

Danke Dir das Du dies hier angesprochen. Vielleicht geht es ja vielen ähnlich.

viele Grüße

Heike, Kimba & Aaron


28. Januar 2000 17:12

Hallo Sabrina,
kein angenehmes Thema, stimmt, aber eine Meldung, die schwer zum Nachdenken anregt. Werde mich wohl gleich um einen Hundepaten kümmern. Man könnte ja auch ein Sparbuch für diesen Fall anlegen und das einem lieben Hundepaten anvertrauen.

Nachdenkliche Grüße
Sonja und Vegas

29. Januar 2000 15:39

Tag zusammen,
es gibt schon eine Möglichkeit. Wir haben dazu in unseren Ehe- und
Erbvertrag eine Klausel für die Hunde aufgenommen. Der Notar hat dabei
zwar ein wenig geschwitzt, es aber letztlich hinbekommen.
Demnach ist bei unserem Tode aus unserem Privatvermögen eine bestimmte
Summe ausschließlich für die verbleibenden Hunde vorgesehen.
Wer die Hunde zu sich nimmt, darf diese Summe für deren Lebensunterhalt
verwenden. Außerdem haben wir eine Anzahl Personen festgelegt, die
im Falle eines Falles sich der Hunde annehmen sollen.
So ist zumindest einigermaßen sichergestellt, daß unsere Wauzis nicht
im Tierheim landen.

-r-