Hallo Dagmar,
eigentlich wollte ich gar nicht darauf antworten, denn irgendwie scheint es, hast Du meine Absicht nicht verstanden. Aber zu einigen Dingen muss ich noch Stellung nehmen:
u hast mehrfach betont Du sammelst Erfahrungen und Argumente gegen das kupieren -wenn Dich überhaupt jemand überzeugen kann-.
:Kaum meldet sich jemand der einen schlappohrigen Hund hat, der sich fünf mal Verletzungen an denn Ohren zuzog, bist Du begeistert.
Darüber bin ich nicht begeistert. Es zeigt mir nur, das meine Vermutungen nicht völlig an den Haaren herbeigezogen sind.
Die Beiträge, auch von Besitzern von Tierheimen, die Ihre Tatsachen und Beobachtungen mitgeteilt haben, nehme ich ernst.
ein Hund soll kupiert sein, damit er beim Katzen fangen und wahrscheinlich töten keine Ohrverletzung davon trägt. Was soll man zu so einem MEnschen noch sagen. Ich bin froh das der Gestztgeber Leute wie Dich zwingt, mit dieser widerlichen Amputationsneurose aufzuhören.
Mein Hund tötet keine Katzen, und ich würde keinen Hund kupieren, damit er Katzen tötet. Was für ein schwachsinniger Gedanke! Ich habe keine Amputationsneurose, wie kommst du darauf. Bloss weil ich nicht so oberflächlich gleich alles nachtratsche, was gerade so in ist. Was soll den dieser persönliche Angriff?
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:Ich werde meinen Kinder auch nicht die Fingernägel ziehen, weil sie sich vielleicht 300 mal in ihrem Leben damit verletzten.
Gegen dieses Argument kann man folgendes einwenden: Millionen Menschen lassen sich die Weisheitszähne ziehen, obwohl dies schmerzhaft ist, aus reiner Prophylaxe. Gleiches geschieht mit den Mandeln, die vorsorglich entfernt werden (Narkose, Aufenthalt im Krankenhaus) In Amerika wird angeblich jeder dritte Junge beschnitten, aus hygienischen Gründen oder aus religiösen Gründen. Es gibt Leute, die tragen Ohrringe, Stecker in der Lippe (Kommunikation!?) und sonstigen Körperteilen (trotz Verletzungs- und Infektionsgefahr).
:Ich bin enttäuscht das Du alle Argumente in den Wind schlägst nur um eiem Gesetz zu trotzen. Das Wohl Deines Hundes, hast Du in meinen Augen, keineswegs im Sinn, sonst würden wir nicht immer noch über die Amputation von Gliemaßen reden.
Wir reden noch darüber, weil es sehr viele Argumente, gute und schlechte, darüber gibt, und es einfach zu simpel ist, zu sagen, jetzt gibt es aber ein Gesetz, wie fein! Aber in meinen Augen ist das ein sehr vielschichtiges Thema, das darüber hinaus diejenigen, die davon betroffen sind, emotional stark fordert. Es ist eben zu einfach, wenn eine nicht betroffene Mehrheit entscheidet, wir wollen das jetzt so, macht ihr mal jetzt, was wir wollen.
In einem Forum geht es darum, möglichst viele Argumente und Beobachtungen auf den Tisch zu legen, denn nur daran kann man weiterdenken und argumentieren. Wenn jeder nur sagt, ich meine dies, ich meine das, dann hat das wenig informativen Gehalt, zumal man die Teilnehmer nicht persönlich kennt. Wenn aber einer sagt, Du, bei meinem Hund ist das aber so und so, dann muss man sich als Gegenüber schon die Frage stellen, wie kann das sein? Mache ich einen Gedankenfehler oder er? So kommt eine Diskussion weiter - ansonsten ist das Tratsch. Auch etwas Geduld ist manchmal von Nöten, um andere Argumente aufzunehmen und zu beantworten. Denn wenn es nur darum geht: So ist es und nicht anders dann ist das doch etwas platt, oder? Insofern bin ich enttäuscht über die fehlende echte Diskussionbereitschaft mancher (weniger) Teilnehmer.
Gruss
Stephan
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