Hallo Ines,
als erstes : vertrau deinem Hund und vertrau deiner inneren Stimme !
So, wie du es schreibst, ist der ein richtig lieber Kerl.
Ich habe schon mehrere erste Hund - Baby - begegnungen erlebt, alle positiv. Und alles ohne großartige vorbereitungen.
Als meine Tochter (1. Kind) geboren wurde, hatten wir zu hause einen Mischling, eine Seele von einem Hund. Als ich aus dem Krankenhaus kam, war der sehr neugierig. als das Baby anfing zu weinen, fing unser Hund an zu winseln. Der Anfang einer tiefen Freundschaft. Immer , wenn der Kinderwagen im Garten stand, lag der Hund daneben.
Jetzt Haben wir eine Dobermannhündin aus dem Tierheim. Sie lebt 6 Jahre bei uns. Vor kurzem hatten wir Besuch von Freunden mit Baby. Unsere Hündin hat auf die Babylaute sehr aufmerksam reagiert. Unsere Freunde wollten dann den Kleinen "sich ausstrampeln" lassen, das ging bei uns nur auf dem Fußboden mit Decke drunter. Ein bischen Herzklopfen hatte ich schon, aber was sollte passieren ? Abschlabbern ? Nee, sie ist kein schlabberhund, und da hätte ich auch eingegriffen. Beißen ? Nee, das wäre das erste mal in ihrem Leben, oder besser, seit wir sie kennen. Außerdem ist sie den Umgang mit Kindern gewohnt.
Das Baby lag auf dem Boden, Bessy legte sich daneben.
Allerdings hat sie dann versucht, Babys Quietschente zu Klauen. Das habe Ich verhindert.
Also schätze deinen Hund ein, beobachte ihn, wie er auf das baby reagiert, lass beide nicht alleine. Schnuppern darf er sicher,aber nicht rumschlabbern sowie Nuckel oder Spielsachen klauen. (Grenzen setzen !)
Das " Kindchenschema" soll auch in der Hund - Baby - Beziehung eine Rolle spielen.
Ansonsten geh die ganuze Sache ruhig und gelassen an.
Sabine