Was sonst nirgends passt

Hallo nochmal!

Danke für die Aufklärung. Es stimmt schon, daß man in den Medien
immer nur hört, wie furchtbar kupieren ist, aber warum man Ruten
kupiert hat, wurde nie dazugesagt. Ich werde zwar trotzallem kein
Verfechter des kupierens werden, aber es hilft mir etwas, zu ver-
stehen, warum es gemacht wurde.

Nochmals vielen Dank.


Liebe Grüße
Claudia

: Hallo nochmal!
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: Danke für die Aufklärung. Es stimmt schon, daß man in den Medien
: immer nur hört, wie furchtbar kupieren ist, aber warum man Ruten
: kupiert hat, wurde nie dazugesagt. Ich werde zwar trotzallem kein
: Verfechter des kupierens werden, aber es hilft mir etwas, zu ver-
: stehen, warum es gemacht wurde.
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: Nochmals vielen Dank.
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: Liebe Grüße
: Claudia

Und genau das ist es, was man mit Aufklärung bewirken will! Man muß beide Seiten kennen und alle Wahrheiten. Dann kann man sich seine eigene Meinung bilden, ob positiv oder negativ. Zumindest weiß man dann, warum man überhaupt diese Meinung vertritt und kann sich rechtfertigen.

Übrigens, ich selbst könnte es auch nicht ertragen, meine Welpen ständig kupieren zu müssen. Auch wenn es mir gefällt und ich die Züchter die weiterhin kupieren möchten, verstehe! Ich züchte Rassen, die anatomisch sehr natürlich sind. Sehr, sehr alte Rassen, äußerst gesund! Keine HD, sehr agil, verschmust, wessensfest, .... Richtige Traumhunde, leider muß ich auch mit Ihnen mit schlimmen Vorurteilen leben! Warum? Sie sind klein und haben langes, langes Haar! Da sieht man mal, wie doof die Menschheit ist. Einen Hund zum "Nicht-Hund" verurteilen, weil er klein und Langhaarig ist!

Aufklärende Grüße, Melanie & die Malteser / Shih-Tzu Gang

Es gibt noch einen wichtigen, aber von den befürwortern oft verschwiegenen Grund für das Rutenkupieren. Einen kupierten Schwanz kann der Hund nicht aus Angst einziehen. das ist sehr wichtig für das Ego mancher Hundehalter

Viele Grüße
Mario

: Übrigens, ich selbst könnte es auch nicht ertragen, meine Welpen ständig kupieren zu müssen. Auch wenn es mir gefällt und ich die Züchter die weiterhin kupieren möchten, verstehe! Ich züchte Rassen, die anatomisch sehr natürlich sind. Sehr, sehr alte Rassen, äußerst gesund! Keine HD, sehr agil, verschmust, wessensfest, .... Richtige Traumhunde, leider muß ich auch mit Ihnen mit schlimmen Vorurteilen leben! Warum? Sie sind klein und haben langes, langes Haar! Da sieht man mal, wie doof die Menschheit ist. Einen Hund zum "Nicht-Hund" verurteilen, weil er klein und Langhaarig ist!
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: Aufklärende Grüße, Melanie & die Malteser / Shih-Tzu Gang

Hallo Melanie und Gang!

Ich denke, die Menschen, ob Hundebesitzer- oder Nichtbesitzer, die
Vorurteile haben wollen, haben auch welche. Ein Beispiel: Bei uns in
der Gegend (ich komme aus dem sturen Bayern) ist es so, daß wenn Du keinen Rauhaardackel oder DSH hast, bist Du unten durch. So ist es zu-
mindest bei uns. Als wir unseren Hund vor fast 2 Jahren aus Österreich
mitbrachten (er war damals gerade 8 Wochen alt) und ich das erste Mal
mit ihm hier spazieren ging traf ich eben die o. g. Hundebesitzer die
meinen Max (Mischling) ganz toll fanden, bis sie erfuhren, daß er gar
kein Dt. Kurzhaar (sieht auch gar nicht so aus) ist. Da hörte ich dann
so Sachen wie: "Mit dem kannste ja nicht mal die SchH1 schaffen ge-
schweigedenn eine Begleithundeprüfung. Als ich dann anfing, mir zu über
legen in welche Hundeschule ich mit ihm gehen solle, suchte ich mir eine bei mir in der Nähe. Das war eben (ich wußte keine andere) ein
Schäferhundverein. Ich fuhr also mit Max dorthin um mir das ganze einmal anzuschauen. Erstaunt war ich, was dort für ein "Kasernenton"
gegenüber den Hunden herrschte. Als diese Stunde dann vorbei war, kam
der Trainer zu mir und wir unterhielten uns ein bißchen. Dann fragte
er mich, wo ich denn den Hund hätte. Er war im Auto. Ich holte ihn raus, und mein Max freute sich schrecklich, diesen Trainer zu sehen.
Er war damals 5 Monate alt. Da bekam ich auch wieder zu hören, was für
ein toller Jagdhund das ist und etliche Empfehlungen, wie ich ihn bis
zu Superguten Schutzhund bringe. Als ich dann sagte, er ist ein Mischling, stutzte der Trainer und sagte dann zu mir (ohne Witz):"Ein
Mischling also, dann sieht die Sache schon ganz anders aus. Den werden
wir nie hinbekommen. Der ist viel zu gutmütig. Schauen Sie sich doch
nach einer anderen Hundeschule um, denn dieser Hund paßt nicht zu unseren Rassehunden, denn wie sieht das aus, wenn zwischen den ganzen
DSH, Goldies und Rottis usw. ein schwarz/weißer Mischling mitläuft. Rein optisch meine ich, verstehen Sie? Und überhaupt, schauen Sie sich
die riesigen Pfoten von dem Hund an, der macht uns den ganzen Rasen
kaputt!" Ich kann Dir sagen, ich bin ausgeflippt!!!! Ich habe meinen
Hund eingeladen und bin abgedüst. War frustriert wie noch was. Dann
hat mir meine Bekannte, von der Hundeschule erzählt, in die sie geht.
Seit dem sind wir auch dort. Und siehe da, auch mein Mischling hat was
gelernt, auch ohne Kasernenton und Stachelwürger. Er folgt und ist
verträglich. Ich will damit nicht sagen, daß unsere Hundeschule die
Beste ist, oder daß alle Ortsgruppen der DSH-Vereine so "doof" sind,
aber mit Vorurteilen hatte auch ich zu kämpfen. Mittlerweile gehen mir
diese Dinge am A... vorbei (sorry!). Ich wollte eigentlich nur damit
sagen, jeder soll mit dem Hund glücklich sein und werden, der ihm ge-
fällt. Ober der jetzt Lang- oder Kurzhaarig ist, klein oder groß, dick
oder dünn. Hund ist doch Hund oder? Hauptsache, sie werden von ihren
Menschen geliebt und gut behandelt, von Anfang bis zum Ende und nicht
zwischendrin, weil er nicht so funktioniert, wie der Kommissar Rex
(daß man dafür etwas mit dem Hund tun muß, bemerken viele erst garnicht) u. ä., an der Autobahn, im Wald oder im Tierheim (mit faden-
scheinlichen Ausreden) abgesetzt wird.

Du hast schon recht, jedem nach seinem Geschmack.

Viele aufgeklärte Grüße

Claudia, Max der Mischling, Ramses (Kater, ebenfalls Mischling) und
Romeo, Kater - Haus- u. Hofkatze)

Danke Mario, Du sprichst mir aus der Seele!

Gruss Sarah und die Boxerhündin Lexa, die ihre Rute einziehen darf wenn sie Angst hat, und meist freundlich wedelt.

Hallo Alex und Z-Monster

Ich kann Dir zum Thema Verständigung mit Rute eine kleine Geschichte erzählen.

Wir hatten zwei Boxer, einer kupiert 4j, einer unkupiert 1j. Dingo, der ältere, hat die Angewohnheit Hunde anzuschleichen. Wenn man ihn von hinten beobachtet, kann man seinen Stummelschwanz wedeln sehen. Von vorne sieht er jedoch eher bedrohlich aus. Sowohl Menschen als auch Hunde werten dies häufig als angriffstellung und haben Angst, oder gehen auf den armen Dingo los. Er ist aber ein wirklich lieber, und möchte nicht streiten. Kim, der jüngere hatte dieselbe angewohnheit. Er wurde aber immer verstanden, und konnte so mit fast allen Hunden spielen. Auch im "Kurvenverhalten" lag Kim immer vorne. Die Rute wie ein Ruder gestellt, kam er immer besser um die Kurven als Dingo. Und dies nicht nur weil er jünger war. Schwimmen will Dingo nicht, Kim hatte eine (für Boxer) fantastische Wasserlage! Für mich alles Beobachtungen die für eine lange Rute sprechen.

In all den Jahren die ich als Tierarzthelferin gearbeitet habe, mussten wir zwei Ruten amputieren. Eine vom Bernersenn, die andere von einem Bergamasker. Ich erwähne das nur, weil es nicht immer kurzhaarige Rassen sein müssen.

Liebe Grüsse von

Sarah, Dingo und der wedelnden kleinen Lexa und nicht vergessen dem unkupierten Yorkie, wo das überhaupt nicht auffällt!

P.S.Kim starb im Alter von 13 Monaten an einem Hirntumor:-((((