Alles Verhaltensforscher?
29. Februar 2000 21:05


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: So, dann laß Dir mal von der "person" sagen, daß sich sowohl diese, als auch ihr Hund lieber in einem kühlen Auto aufhält (z. B. bei einer Außentemperatur von 27 Grad und einer Innentemperatur im Wagen von über 40 Grad), als in sengender Hitze: Und weder ich, noch mein Hundi haben uns irgendwelche Erkältungen etc. eingefangen: Und ich habe bisher noch nicht gehört, daß man sich durch Klimas Krebs oder sowas holt (nachdem ich ein Fahrzeug habe, das erst 11 Monate alt ist, ist sicher die Technik nicht gerade überholt...)
: Selbst in unserem Tierschutzwagen vom Tierheim haben wir eine Klimaanlage, damit die Tiere nicht bei einer Tierarztfahrt etc. vor Hitze umkippen, oder sich einen schönen dicken Luftzug mit Bindehautentzündung etc. bei schöööön weit heruntergekurbelten Fenstern holen.....


Hallo, Me!

Eigentlich sollte jetzt ein neues Diskussionsthema geöffnet werden " Hunde und Klimaanlage im Auto".
Eine grundsätzliche Frage als nicht Klimaanlagenfahrer: Funktioniert eine Klimaanlage bei abgedrehter Zündung? Wenn ja, erübrigt sich der Rest. Wenn nein, wer lässt seinen Hund stundenlang im kühlen Auto alleine, wenn der Zündschlüssel steckt? Wann und wo befindet man sich längere Zeit nicht fahrend im Auto, ausser im z. B im Stau, Autokino ( aber wohl erst am Abend ),...?
Gesundheitliche Probleme, ausser dass die Atemwege austrocknen finde ich keine. Krebs? Quatsch!

Grüsse, Elisabeth


01. März 2000 06:00

Hallo Harr,

: Wenn der Alpha oder das Alphapaar sich vom Rudel entfernt, wollen die
: anderen normalerweise mitkommen. Sollten sie daran gehindert werden,
: empfindet das jeder halbwegs normale Hund mindestens als Stress.
: Natuerlich gewoehnt er sich irgendwann daran. Ob das so gut ist,
: moechte ich jedoch bezweifeln.

Das bezieht sich aber dann auf alle Situationen, in denen "Alpha" arbeiten geht, nicht nur da, wo Hunde in vierbeiniger statt in zweibeiniger Gesellschaft zurückbleiben. Aber solange irgendein Zweibeiner bei dem Hund bleibt, egal ob die Oma, der Nachbar oder sonstwer, scheint für Viele hier im Forum die Welt in Ordnung. Dabei ist es für das Seeleleben eines Hundes bestimmt schlimmer, jeden Morgen aus seinem vertrauten Revier außerhalb seines Rudels zum Nachbarn verfrachtet zu werden (und das auch ohne seinen "Alpha"winking smiley als ohne "Alpha" mit dem Rest des Rudels einige Stunden alleine im eigenen Revier zu verbleiben.

Ein halbwegs normal veranlagter Hund sollte so etwas auch verkraften. Sicher gibt es Ausnahmen, seelisch sehr instabile, schwache Hunde, aber ich gehe jetzt mal von Hunden aus, die genetisch gut veranlagt und auch gut geprägt worden sind, nicht von Problemfällen, die anfangen, aus Frust Fingernägel zu kauen und kleine Kinder anzufallen. Und für mich wäre es seelisch gesehen auch viiiiiel besser, wenn ich als "Alpha" morgens bei meinem Rudel bleiben könnte als immer unausgeschlafen (weil die Hundis Abends spät noch mal hinaus wollten) an die Arbeit zu dümpeln. Das halte ich auch nicht für artgerecht, was meinem Chef aber völlig egal ist... *lach*

Viele Grüße

Antje