Hallo, Yvonne !
Sarah hat es schon gesagt, es geht um die Motivation. Wenn Deine Rangordnung stimmt, kannst Du auch einen dominanten Hund ab und an gewinnen lassen, ohne daß er danach gleich an Selbstüberschätzung leidet. Klar, die Hunde puschen sich durch diese Spieltechnik ungemein auf. Lind schreibt, daß er bei seinem Hund ab und an eine Ruhe-Haltung einnimmt. Das habe ich mir bei Caesar auch angewöhnt. Voraussetzung ist, daß der Hund ein "Schluß"-Befehl akzeptíert ,also dann auch sofort aufhört zu spielen, wenn Du es willst. Zunächst hat jeder Hund den Beute-Triumph, das kann von wenigen Sekunden bis zu Minuten dauern. Danach kommt eine ruhigere Phase (bekommst Du mit, wenn Du Deinen Hund beobachtest, das ist meist, wenn sich der Hund z.B. hinlegt zum Beute-kauen o.ä.). Ich unterbreche ab und an das Spiel, sage "schluß" und "ruhig", und dann greife ich dem Hund im Stehen mit einer Hand an die Brust, mit der anderen unter den Bauch. Damit beruhigen sich die meisten Hunde schnell (ist auch im Buch auf einer Seite abgebildet). Danach kannst Du weiterspielen. Zur Beuteabgabe : Lind empfiehlt 5 (?)verschiedene "Aus"-Möglichkeiten, je nach Veranlagung und Ausbildungsstand des Hundes. Das Beute-Tauschen ist nur eine Möglichkeit. Am besten, Du liest das mal im Buch nach. Liebe Grüße, Amelie
P.S.: Wenn Dein Hund das "Schluß" beherrscht, kannst Du supergut kleine Erziehungs- und Konzentrationsübungen einbauen. Caesar z.B. macht nicht so besonders gerne "Sitz" (dafür Platz um so besser :-)). du glaubst nicht, wie schnell er sitzen kann, wenn es um den Start vor dem Spiel geht....