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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Lind Spiele
07. März 2000 13:34

Hallo Yvonne

Jede Uebung solltest Du mit einer gelungenen Unterordnungsübung abschliessen. Wenn der Hund die Beute hat, musst Du sie ihm nach einer kurzen Zeit wieder abnehmen. Das kannst Du indem Du ein stück Wurst anbietest, oder einen Tausch gegen ein anderes Spielzeug machst versuchen. Das Spielzeug gehört Dir, und muss in jedemfall wieder bei Dir landen. Mit etwas Glück ist Dein Hund sehr verfressen, und lässt sich mit einem Leckerli zur Ausgabe der Beute bewegen. Danach wird die Beute sofort weggelegt, oder versteckt, so dass sie der Hund nicht bekommt. So bleibt das Spielzeug/die Beute immer interessant.

Viel Glück!

Gruss Sarah und die Chaosboxer

07. März 2000 13:40

Hallo, Yvonne !
Sarah hat es schon gesagt, es geht um die Motivation. Wenn Deine Rangordnung stimmt, kannst Du auch einen dominanten Hund ab und an gewinnen lassen, ohne daß er danach gleich an Selbstüberschätzung leidet. Klar, die Hunde puschen sich durch diese Spieltechnik ungemein auf. Lind schreibt, daß er bei seinem Hund ab und an eine Ruhe-Haltung einnimmt. Das habe ich mir bei Caesar auch angewöhnt. Voraussetzung ist, daß der Hund ein "Schluß"-Befehl akzeptíert ,also dann auch sofort aufhört zu spielen, wenn Du es willst. Zunächst hat jeder Hund den Beute-Triumph, das kann von wenigen Sekunden bis zu Minuten dauern. Danach kommt eine ruhigere Phase (bekommst Du mit, wenn Du Deinen Hund beobachtest, das ist meist, wenn sich der Hund z.B. hinlegt zum Beute-kauen o.ä.). Ich unterbreche ab und an das Spiel, sage "schluß" und "ruhig", und dann greife ich dem Hund im Stehen mit einer Hand an die Brust, mit der anderen unter den Bauch. Damit beruhigen sich die meisten Hunde schnell (ist auch im Buch auf einer Seite abgebildet). Danach kannst Du weiterspielen. Zur Beuteabgabe : Lind empfiehlt 5 (?)verschiedene "Aus"-Möglichkeiten, je nach Veranlagung und Ausbildungsstand des Hundes. Das Beute-Tauschen ist nur eine Möglichkeit. Am besten, Du liest das mal im Buch nach. Liebe Grüße, Amelie
P.S.: Wenn Dein Hund das "Schluß" beherrscht, kannst Du supergut kleine Erziehungs- und Konzentrationsübungen einbauen. Caesar z.B. macht nicht so besonders gerne "Sitz" (dafür Platz um so besser :-)). du glaubst nicht, wie schnell er sitzen kann, wenn es um den Start vor dem Spiel geht....

07. März 2000 15:45

Liebe Steffi,

ich muß Ira zustimmen. Die Bücher sind zwar gut, aber sehr theoretisch, lesen sich manchmal etwas schwer. ich habe die beiden Videos zu Hause "Hunde spielend motivieren" und "Richtig Spielen mit dem Hund´". Die sind wirklich Klasse. Das siehst Du auch wunderbar, was Amelie erklärt hat. ich habe durch die Videos erst richtig gelernt mit Bruno zu spielen. Denn - wie ich finde - ist das das Schwerste überhaupt, zumindest für mich. "Richtig spielen mit dem Hund".

Die Videos (und auch die Bücher) kannst Du im Internet unter: www.agilo.de bestellen.

Viel Spaß beim Spielen wünscht
Andrea

22. März 2000 07:12

Hallo Steffi

richtig spielen lernen finde ich gut! Aber Lind ist nicht der einzig glücklich machende!

Bitte sei auch bei ihm etwas kritisch. Ich habe jetzt zwei Hunde kennengelernt, die nach Lind ausgebildet wurden/werden. Diese Hunde haben NUR noch ihr Spielzeug im Kopf. Sie sind Workoholics geworden, die als Familienhund kaum noch zu halten sind, wenn sie nicht jeden Abend ausgiebig arbeiten dürfen.

Ich finde, man sollte auch mit einem Hund spielen können, ohne ein Spielzeug und nebenbei auch darauf achten, daß der Hund nicht irgendwann das Interesse an Artgenossen total verliert vor lauter Spielzeug (wie neben diesen beiden auch viele Borders dieses Verhalten zeigen!).

Viel Spaß beim (kritischen) Spielen