: Super, Hund anschaffen heißt dann kein Leben mehr zu haben und keine Sozialkontakte sondern nur noch 24 h sich um den Hund kümmen, oder was? Du übertreibt! Bitte nicht vergessen: Hunde sind TIERE (zwar Besondere, aber keine Menschen)
: Man kann es auch übertreiben
Hallo,
hier ist keineswegs von 24 h die Rede, die sie sich um den Hund kümmern soll. Wir sollten uns doch die besondere Situation von Stephi noch mal vergegenwärtigen: von 24 h ist sie nämlich schon mal 10 h weg, weil sie arbeiten geht (mit Fahrzeit und Pause und allem drum und dran läppert sich das bei den meisten nämlich locker auf 10 Stunden zusammen). Dann muß sie auch mal schlafen - also rechnen wir hier auch mal 8 h ab. Wenn man dann noch Einkaufen, Wäschewaschen+Putzen, allgemeine Besorgungen, Arztbesuche, eigene Körperpflege usw., abrechnet, bleibt für den Hund schon nur sehr wenig Zeit übrig. Kann man da mit gutem Gewissen ausgehen?
Ich kann Stephi nur warnen. War auch eine Zeit lang in der Situation berufstätig mit Hund und Hundesitter. Das war nur stressig und natürlich habe ich auf Ausgehen weitestgehend verzichtet, weil ich die wenige Zeit, die mir blieb, mit dem Hund verbringen wollte.
Hundelose Freunde nehmen bei ihrer Freizeitplanung naturgemäß auch keine Rücksicht auf die "Hundemutter" und dann kann man eben nicht alles mitmachen. Natürlich hat das einen Einfluß auf die Sozialkontakte. Abends auf's Stadtfest, nachdem man den ganzen Tag gearbeitet hat und der Hund beim HS war? Oder am Wochenende ins Schwimmbad, nachdem man die ganze Woche gearbeitet hat? Soll der Hund da auch noch zum HS oder alleine zu Hause hocken? Oder das günstige Urlaubsschnäppchen auf Mallorca nutzen, statt teurem Urlaub im hundefreundlichen Dänemark? Da sollte man drüber nachdenken, ob man das dem Hund gegenüber verantworten kann. Das sind schon erhebliche Einschränkungen und das sollte man sich vorher gut überlegen, ob man das möchte.
Kann mich den Ratschlägen von Nica nur anschießen!
Gruß
Eva
