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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Tierheim-Welpe mit Problemen
16. März 2000 15:35

Hallo Ihr,
:
: Das er sehr ungern Euer haus verläßt, läßt sich in meinen Augen recht einfach erklären. er hat jetzt eine "höhle", wo er sich wohl und geborgen fühlt, draußen ist ihm noch alles sehr fremd und vielleicht unheimlich, vielleicht ist er sehr unsicher. Draußen nimmt er soviel fremde Gerüche auf.
:
Ich denke,dass bei diesem Hund noch etwas entscheidendes hinzukommt:
Die letzten MAle,als er von zu Hause wegging bedeuteten für ihn ausgesetzt werden bzw.Abgabe im Tierheim.Er hat also schlechte Erfahrungen mit *vom Haus entfernen* gemacht.Ich denke,ihr solltet überhaupt nicht mit ihm weggehen,bis er Euch vertraut.Vielleicht gerade mal bis vor das Gartentor und dort einfach mal ein paar Minuten stehen und beobachten lassen,was dort draussen so passiert.Leute gehen vorbei,mit/ohne Hund,Kinder,Autos,Fahrradfahrer,...das reicht sicherlich fürs erste.
Es ist so schrecklich,was dieser kleine Hund in seinen ersten Wochen schon erleben musste.Verlassen werden ist warscheinlich das Schlimmste was es gibt für einen Welpen.Also gebt ihm Zeit,die Eindrücke zu
verarbeiten.Baut Vertrauen auf...über die Suchmaschine findest Du hier einiges.Sucht das für Euch richtige heraus

Alles Gute
Julia


16. März 2000 15:34

Hallo Gerald,

bin leider ein wenig in Eile, aber ich möchte Dich bitten, Dir ein paar Bücher über die Rassen (die bekannt sind) zuzulegen. Auch da stehen schon viele informative Dinge drin, gerade über Huskys.

Als zweites möchte ich Dir hier zu gewissen Themen noch ein paar Beiträge empfehlen, diese mal zu lesen.

1. Soziales - Erziehung
Große Enttäuschung über den Hund - die Antwort von Martin und Mary vom 07.03., 9.10 Uhr macht Euch bestimmt deutlich, wie Euer Hund empfindet.

2. Soziales - Erziehung
Stubenrein - Geht nicht! Alle Antworten an Steffen! vom 01.03.

3. Soziales - Erziehung
Welpe beißt und will nicht raus! von mir vom 03.03.

Zudem findest Du hier über Suche viele helfende Hinweise, auch was das Alleinebleiben etc. betrifft (dies aber bitte erst für später!). Erst solltet Ihr Euch und dem Hund ein wenig Zeit geben, Euch näher kennenzulernen und eine Vertrauensbasis herzustellen.

Zudem würde ich Euch noch eine gut geführte Welpenspielstunde empfehlen. Dazu gibt es auch helfende Hinweise unter www.cairnenergie.de bei der Suche nach der richtigen Hundeschule.

Ich wünsch Euch viel Erfolg!

Viele Grüße
Bianca





16. März 2000 15:36

Uuuuupsss, der Link war falsch, hab ich doch glatt den Bindestrich vergessen. Sorry, jetzt aber richtig!

www.cairn-energie.de

16. März 2000 14:29

Seit drei Tagen haben wir (Familie mit 2 Kindern) ich einen ca. 3 bis 4 Monate jungen Welpen (Mischling, man sagt etwas Husky sei drin) aus dem Tierheim aufgenommen. Eigentlich wollten wir uns Zeit lassen, den richtigen Familienhund zu finden und dachten, sicher auch mit einem Welpen aus dem Tierheim unser Ziel erreichen zu können. Für Rudi, so heißt der Kleine, haben wir uns dann aber doch spontan entschieden. Rudi wurde mit ca. 2 Monaten ausgesetzt und war nach seiner Aufgreifung 3 Wochen im Tierheim. Eine Familie hat ihn zu sich genommen, jedoch bereits nach eineinhalb Wochen wieder zurück gegeben. Um dem kleinen Kerl einen weiteren TH-Aufenthalt zu ersparen, war die Entscheidung schnell getroffen. Da es unser erster Hund ist und wir keine Erfahrungen haben, brauche ich Hilfe bei folgenden Problemen:
Rudi hat seine neue Umgebung bei uns (Haus mit großem Garten) schnell akzeptiert, sträubt sich aber beim Gassigehen. Er setzt sich vor die Haustüre und weigert sich strikt, an der Leine mitzulaufen, wenn es Richtung Hoftor geht. Er bekommt dabei richtige Zitteranfälle. Beim ersten Ausgang habe ich ihn dann auf den Arm genommen und spazierengetragen, bis das Haus außer Sichtweite war. Dann ist er, zwar immer noch zögernd, mitgelaufen. Auf dem Nachhauseweg war er kaum zu bremsen und sichtlich heilfroh, wieder daheim zu sein. Dies habe ich mehrmals wiederholt in der Hoffnung, sein Vertrauen zu gewinnen wenn er erfährt, daß die Spaziergänge wieder zuhause enden. Leider bislang ohne Erfolg. Zuhause merkt man ihm an, daß er gerne bei uns ist. Wir spielen ausgiebig und er ist nicht scheu. Allerdings zeigt er bei Übungen wie SITZ und KOMM kaum Fortschritte. Ich habe das Gefühl, daß er den richtigem Anschluß zur Familie nicht will und uns als neue Bezugspersonen nicht akzeptiert. Das Zwicken beim Spielen halte ich für ein kleineres Problem, da ich hierzu im Forum schon einige Lösungsansätze gefunden habe. Die Stubenreinheit sind schon schwieriger, weil er sich den Erziehungsansätzen entzieht. Zudem habe ich das Gefühl, daß er sich in unserem Beisein schämt und lieber heimlich sein Geschäft macht. Das macht es unheimlich schwierig zu erkennen, wann er "muss". Wir gehen zwar regelmäßig alle Stunde raus an den angedachten Platz im Garten. Manchmal klappts zwar, aber das sind wohl eher Zufallstreffer. Vielleicht kommt das daher, daß die Eineinhalbwochenbesitzer eine Stadtwohnung ohne Garten hatten und er dort schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ich weiß nicht recht, mit den vielen Ungereimtheiten auf einmal umzugehen und befürchte zeitweise, daß Rudi ein echter Problemhund ist. Unsere Kinder sind 4 und 6 Jahre alt und ich würde es gerne schaffen, Rudi richtig in die Familie zu integrieren. Wo soll ich anfangen? Ist da überhaupt zu schaffen? Liegen die Ursachen in seiner Vorgeschichte oder ist das einfach sein Naturell? Haben wir uns als unerfahrene Hundehalter gar zuviel zugemutet?


16. März 2000 15:13

Hallöchen Gerald,

du schreibst, daß ihr seid 3!!! Tagen Euren Rudi zu Hause habt, und vieles noch nicht so klappt, wie man es sich vorgestellt hat. hab doch ein bischen mehr Geduld. Versetz dich doch mal in den kleinen Rudi, der hat in seinem so kurzem Leben schon sehr viel durchgemacht, ob positiv oder negativ, daß weiß man leider nicht. Das er sehr ungern Euer haus verläßt, läßt sich in meinen Augen recht einfach erklären. er hat jetzt eine "höhle", wo er sich wohl und geborgen fühlt, draußen ist ihm noch alles sehr fremd und vielleicht unheimlich, vielleicht ist er sehr unsicher. Draußen nimmt er soviel fremde Gerüche auf. Laß Dir Zeit und gehe anfangs erstmal nur einige Meter und geh dann, bevor er zurückzieht wieder zurück, überfordere ihn nicht. ich denke mir, daß er in einigen Tagen sich schon weiter von seinem Heim entfernt.

Verlang auch nicht zu viel von ihm und fordere nicht gleich zig Befehle von ihm, er muß doch erstmal lernen, was sitz bedeutet. Deine Kinder konnten doch auch nicht nach 3 Tagen das 1x1, oder? also hab Geduld und gehe Schritt für Schritt vor, denn alles auf einmal kann der kleine Rudi sowieso nicht verstehen.

Besuch doch einfach mal bei Dir in der Nähe einen Welpenkurs, dort bekommt man in der Regel auch tolle und vorallem nützliche und informative Dinge vermittelt.
Ich wünsche Dir mit Deinem Rudi viel Glück, und glaube mir, jetzt ist sicherlich nicht der richtige Zeitpunkt daran zu denken, daß Rudi ein problemhund werden könnte. Vielleicht kannst Du ja Erfolgserlebnisse mit Euch und Rudi berichten.

Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet/Sauerland

Nicki+Fly

16. März 2000 18:29

hallo

ich denke nicht,daß ihr euch zuviel zugemutet habt,auch nicht,daß es
ein problemhund ist/wird,WENN
ihr euch einige dinge bewußt macht.

es ist in vielen dingen gar nicht so viel anders als mit kindern-
und die habt ihr ja.
habt ihr den säugling aus mamas arm gerissen und der tante übergeben,
obwohl er angst hatte und schrie,ev.sogar fremdelte?
nein.
habt ihr gesagt,ab nun wird nicht mehr in die windel gemacht,und nach
dem 10mal ausgerastet?
nein.
habt ihr,nachdem der brei zum xten mal ausgespuckt wurde,überlegt,
ob ihr es in ein heim gebt?
nein.
habt/werdet ihr,wenn 2.2 auch nach dem 3.fragen immer noch 7 gibt statt
4,auch gedanken gemacht,ob mit dem kind was nicht stimmt?
nein.

ihr habt den hund seit 72 stunden.ihr seid fremd gewesen,die umgebung
war fremd,und mit ihr all die gerüche und ansichten und geräusche.

nun fängt das kerlchen an,haus u garten anzunehmen,
er fremdelt nicht,zeigt normales spielverhalten.ja,was wollt ihr denn?
das ist ein wesen,kein pc.
laßt ihm doch zeit.

nicht er ist falsch gepolt-und wird es auch nicht,wenn ihr euch ein
paar dinge versinnbildlicht.
geduld,geduld,geduld-das heißt nicht,alles durchgehen lassen.
aber auch nicht überfordern.

viel liebe,aber auch deutlich grenzen.
verständnis für sein wesen als hund,und seinen character,den,den er
schon hat,und den,der sich noch bildet.

macht euch klar,daß die nächsten wochen beinhalten,daß ev. die ein
oder andere ruhige stunde oder auch schlaf wegfällt,um sie ihm
zu widmen.es zahlt sich später aus.

loben. für alles,was er in euren augen gut gemacht hat.
nicht strafen für dinge,die er nicht wissen kann.

laßt den grundgehorsam sein,zumindest die zu hohe perfektionserwartung,
bis er sich eingelebt hat.
ersetzt es dafür mit innerhäuslichen dingen,zb welche stellen oder
zimmer tabu sind(verbal) etc.

ein klein wenig normaler menschenverstand,das ist gar nicht schwer.
macht euch klar,wie ihr ihn haben wollt,und ob er das auch zu leisten
vermag-und redet euch keine probleme ein,die gar nicht vorhanden sind.

gruß pat