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Quietschspielzeuge

geschrieben von Janina(YCH) 
Quietschspielzeuge
18. August 2003 19:32


Hallo liebe Forenteilnehmer,

mein Welpe liebt Quietschspielzeug abgöttisch und kaut ganz wild darauf herum. Je mehr diese Gummiteile quietschen, um so mehr Spaß hat er daran.

Jetzt ist mir aber der Gedanke gekommen, dass dieses Spielzeug vielleicht auch die Lust am Töten fördern könnte. Z.B. ein Beutetier quietscht ja auch in Todesangst. Sollte so ein Qietschen nicht eher abschreckend und beisshemmend wirken? Wenn einer von zwei spielenden Hunden quietscht, weil ihm das Gerangel zu grob wird, wird das Spiel ja auch sofort abgebrochen.

Wirken diese Qietschspielzeuge dann nicht eher beissfördernd und sind eigentlich für Hunde ungeeignet??

Wie denkt ihr darüber?

18. August 2003 20:00

Hallo!

Also da machst du dir zuviel Gedanken. Alle Hunde lieben Quietschspielzeug. Da mag im Hintergrund vielleicht eine Rolle spielen, dass es ähnlich wie eine Beute quietscht, aber deshalb wird dein Hund bestimmt nicht zum Killer, sondern dies ist eher ein Kanal mit denen man den Beutetrieb ablenken kann.

Viele Spiele, die du mit dem Hund machst sind Beutespiele, Apport, Frisbee, Hetzen am Fahrrad, Zerrspiele am Seil etc. pp.. Überall steckt immer auch das wölfische Erbe des Jagens und Erlegens von Beute.

Dein Hund wird im übrigen sehr wohl unterscheiden ob es sich beim Quietsche um das Quietschspielzeug, das einer Maus oder das eines anderen Welpen handelt.

Gruß

Bernie

18. August 2003 20:13

:Alle Hunde lieben Quietschspielzeug.:

hallo bernie.
stimmt nicht ganz unsere hat angst vor quietschspielzeug, sie mag irgendwie das laute das plötzlich kommt nicht. Wir sind ehrlich gesagt froh darüber... erspart uns viele nervige töne ;-)!

lg maria

19. August 2003 05:19

:
: Hallo liebe Forenteilnehmer,
:
: mein Welpe liebt Quietschspielzeug abgöttisch und kaut ganz wild darauf herum. Je mehr diese Gummiteile quietschen, um so mehr Spaß hat$

unsere alte hündin die leckt nur quitschetiere, wenn die jungen zwei hunde mit diesen spielen jagt sie diese ihnen ab und " macht 1. hilfe". irgendwie habe ich das gefühl, dass sie angst hat dem quietschetier weh zu tun. klingt jetzt total vermenschlicht, aber schliesslich war sie auch der einzige settermix welcher einen eigenen, lebendigen zwerghasen hatte. die zwei hatten eine super beziehung bis der hase dann halt alt und krank wurde. es kann schon sein, das diese quitschies das beuteholen und töten nachahmen, aber was ist denn mit kindern die mit gewehren etc. spielen, die töten ja auch dann nicht
( oder sehr selten zum glück)
lass deinem hund die freude mit den quitschies, solange er das plastikzeug hat, wird er sich ja auch nicht am echt quietschenden vergreifen müssen. nica


19. August 2003 19:19

Hallo.

Da mag jeder drüber denken, was er will.

Ich für meinen Teil lehne Quietschteile speziell für Welpen absolut ab - aus den von Dir genannten Gründen.

Wenn der Hund wo draufbeißt und der / die / das quietscht - dann hat Hund das loszulassen.

Genauso wie meine Hand, die er spielerisch erwischt z.B. - da hab ich dann "gequietscht" und schon hat mein Hund losgelassen.

Ich denke schon, dass Quietschetiere im Welpenalter nicht förderlich für die natürliche Beißhemmung sind.


Gruß
tessa

19. August 2003 20:34

Hallo!

Ich denke schon, dass ein Welpe unterscheiden kann, ob ein Rudelmitglied (Welpe des Wurfes, Mensch des Familien-Rudel) "quietscht" (Stichwort: Beißhemmung) oder ob ein Gummiteil "quietscht".

Auch im Wolfsrudel muss das Wolfsjunge ja lernen, dass er seine Rudelgeschwister nicht beißen darf (wenns im Spiel quietscht, dann aufhören), im Gegensatz dazu aber schon früh lernt, wie er von den Eltern mitgebrachte (noch lebende) Beute erlegt (dabei "quietscht" diese natürlich noch). Schon ein Welpe ist "intelligent" genug das eine von dem anderen zu unterscheiden. Genauso wie er sehr schnell lernt, dass er die Gummipalme im Zimmer nicht anpinkeln darf, sehr wohl jedoch den Strauch im Park, so lernt er auch die Quelle des Quietschgeräusches sehr schnell richtig einzuschätzen. Das 1. Problem liegt m. E. auf der höheren Abstraktionsebene.

Jedes Spiel, welches wir mit dem Hund/Welpen machen ist letztendlich ein Beutespiel, in dem wir "Jagdverhalten" simulieren und damit auch den Trieb des Hundes kanalisieren.

Renommierte Hundetrainer empfehlen sogar in ihren Büchern, beim Spiel mit z. B. Kong-Bällen, mit dem Kong-Ball sich wie ein Beutetier zu verhalten, also als Mensch die Quietsch-Geräusche nachzuahmen, sich totzustellen, sich zu wehren.

Kurzum, man macht sich für den Hund viel interessanter, wenn man mit ihm spielt und wenn's dabei auch ordentlich "quietscht".

Gruß

Bernie