Hallo Shereena,
ich denke, dass es zwei verschiedene Dinge sind, einem Hund beizubringen, was "aus" heißt und ihm zu zeigen, dass in Hände und Kleidung nicht gebissen wird.
Das "aus" kannst du ganz gut beibringen, indem du dem Hund, der etwas im Maul hat, ein Leckerchen hinhältst. Wenn er dann das Spielzeug oder was auch immer fallen lässt, um das Leckerchen zu nehmen, sagst du genau in dem Moment "aus". Wenn er dann nach einiger Übung verstanden hat, worum es geht, kannst du es auch mit einem Spielzeug üben (z.B. wenn ihr gerade an einem Knoten etwas herumzieht). Plötzlich ganz langweilig nicht mehr dagegen halten und dann "aus" sagen. Die Belohnung ist dann, dass das Spiel auf ein "fass /packs..." wieder superlustig weitergeht.
Das mit dem Befehle nur einmal sagen verstehe ich so: Ich gebe einen Befehl nur dann, wenn ich sicher bin, dass der Hund ihn auch gleich befolgt. Sonst kann ich es mir eh sparen. (Natürlich passiert es manchmal, sollte aber selten bleiben). Wie ich es oben beschrieben habe, hast du gute Chancen, dass es funktioniert. Du musst halt den richtigen Moment abpassen, bis klar ist, was es heißt.
Bei unserem Welpen haben wir schnell klar gemacht, was "nein" heißt. Als sie z.B. aufs Sofa wollte, kam ein tiefes, knurrendes Nein. Sie hat schnell verstanden, was das heißt. Als sie probieren wollte, ob wir das wirklich, wirklich gaaanz ernst meinen, habe ich "nein" gesagt und sie richtig weggestoßen. Und jetzt ist klar, dass nein nein heißt. Inzwischen schaut sie mich oft fragend an, wenn sie an was Neuem schnuppert und ich muss nur ganz leise nein sagen und alles ist klar.
Beim Beißen in Hände hilft auch lautes "Aua" schreien, aber darüber steht auch endlos viel im Archiv.
Vielleicht konnte ich dir ja ein bisschen helfen.
Liebe Grüße
Sue