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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Hund einschläfern lassen? Bitte um Meinungen
27. Juli 2007 13:05
Lieber Josch - solch eine Entscheidung ist sehr hart und endgültig. finanziell, ich verstehe dich - wenn man dem Hund das Leben verlängern kann und Hund an Lebensqualität wieder gewinnt, so macht der Mensch vieles für seinen 4Beiner.

ich persönlich würde mich neben meinen Hund setzen sei das draussen oder im Wohnzimmer. Nimm deinen Hund in die Arme - und versuche mal einfach zu spüren was der Hund dir sagt wenn du gedanklich ihn fragst - ist es eine erlösung wenn dich gehen lasse ? wäre es für dich besser du dürftest loslassen und über die Regenbogenbrücke gehen ? schalte deine Gedanken und Wünsche dabei ab. und horche oder versuche aufzunehmen was dir der Hund vermittelt. tönt esoterisch - aber das kann jeder. Vermittle dem Hund auch, dass er um dich keine Angst haben braucht - du möchtest, dass es ihm wohl ist und wenn er gehen möchte - so lässt du ihn.

ich habe das Gefühl, du weisst die ANtwort - aber wir menschen neigen dazu - nicht loszu lassen - weil wir angst vor dem Verlust haben. das ist sehr sehr normal.

Ich persönlich bin der Ansicht - wenn der Hund nicht mehr an Lebensqualität gewinnt - und er immer wie mehr leidet und nicht mehr "hund" sein kann trotzt aller medizinischen und alternativen Bemühungen - so ist die Zeit los zu lassen.

ich habe 2 hunde gehen lassen müssen in schönem und hohen alter, meine derzeitige hündin ist auch bereits 12 jährig - das heisst auch an mich kommt dieser entscheid rascher - wie wir bereits zusammen sind..... es macht sehr weh - ich verstehe das sehr gut .....

es gibt ein sprichwort :

Lieben heisst loslassen

es hat viel wahres.....

viel kraft und mitgefühl für dich und deinen 4Pfoter.

27. Juli 2007 15:51
Hallo,
ich habe eine 14jährige Hündin mit Arthrose, Fettlipomen (wobei eins ziemlich groß ist aber zum Glück seitlich und nicht behindert). Ich gebe ihr seit einem 3/4 Jahr ein Pulver, das nennt sich AntiCox HD ist auch für Gewebeschwäche, Arthrose, Gehbeschwerden, Hüftproblemen. Es gibt Tage, da mag sie nicht mal richtig gehen, dann muss sie auch nicht. Wir haben einen großen Garten, für das Geschäft muss sie allerdings raus, weil ich im Garten nichts haben möchte. Dann schleichen wir eben zum Löseweg und gut ist. Dann gibt es Tage, da "freut" sie sich richtig, springt (leicht versteift) und rennt wie ein Junghund im Kreis. Dann schafft sie auch locker einen Spaziergang von 3 km. Sie hat noch total klare Augen, ist zwar taub aber wir verständigen uns gut über Handzeichen. Wir waren vor 3 Wochen beim TA zum Check und sie ist sonst total gesund. Leichte demente Züge hat sie zwar auch, dann bleibt sie mitten im Gehen stehn und überlegt was sie eigentlich wollte oder bricht die Aktion ab. Auch ich habe schon einen Rauhhaardackel gehen lassen müssen, da habe ich es auch gemerkt, dass Schluss ist. Ein schwerer trauriger Schritt aber nur der Besitzer, der sein Tier wirklich kennt, kann diese Entscheidung fällen (oder letztendlich der TA). Ich wünsche Dir Kraft und noch eine schöne gemeinsame Zeit, Ilona

28. Juli 2007 09:05
Das hört sich sehr traurig an. 9 Jahre das sollte eigendlich kein Alter sein aber du nanntest die Rasse ja.....viele ander Schäfer haben dieses Alter nicht mal erreicht. Meine beiden Hunde sind 8 und 9 Jahre aber vital und voller Lebensfreude. Ich werde jeden Tag durch die angrenzenden Wälder gezogen :-) . Wenn es einem meiner beiden so schlecht gehen würde wie du es beschrieben hast würde ich in einschlafen lassen. Man sollte Tiere niemals vermenschlichen . Tiere sind Tiere Menschen sind Menschen. Erlöse deinen Hund gönne ihm einen würdevollen Tot und gib einem der Millionen anderen Hunde die Chance auf ein gutes Zuhause.
Quote :
Original geschrieben von Josch

Hallo zusammen,
ich habe einen 9 Jahre alten Schäferhund. Er war von Anfang an allergiemässig krank. Vor 2 Jahren kam eine schlimme Spondylose dazu und letztes Jahr Arthrose. Im Frühjahr brach sein Imunsystem völlig zusammen und nun ist sein Herz auch schwach. Er bekommt Tabletten dagegen.
Zusätzlich beleckt und beknabbert er sich mittlerweile so stark, dass er nur noch mit Kragen rumlaufen kann.
Die Behandlungen beim Tierarzt gegen seinen Rücken und das Imunsystem schlagen eigentlich immer gut an. Halten aber immer nur maximal 2 Monate und dann geht es von vorne los.
Manchmal ist er fit und rennt noch mit Elan über das Grundstück. Da denke ich mir, du kannst ihn doch nicht einschläfern lassen wenn er so fit ist, aber der Schein trügt. Überwiegend liegt er nur noch rum, er mag nicht mehr spazieren gehen.
Jetzt humpelt er wieder sehr stark, wurde aber erst vo 2 Wochen behandelt. Die Abstände verkürzen sich immer mehr.
Ich habe Angst vor der nächsten ganz schlimmen Attacke. Irgendwie möchte ich nicht bis dahin warten. Was soll ich nur machen. Er ist ein sooo lieber Schatz... aber so sehen kann ich ihn auch nicht mehr.
Das Ganze ist natürlich finanziell auch nicht zu verachten. Versteht mich nicht falsch. Ich zahle es gerne für meinen Hund, wenn es ihm dadurch besser geht... aber es ist jetzt nur noch verschieben um ein paar Wochen und es geht von vorne los..
Was mache ich nur? Ich würde mich freuen, eure Meinungen zu hören.

Vielen lieben Dank
steph[/quote]
HST

28. Juli 2007 18:30
Kauf dir einen neuen...
einen kuschler!
[www.steelhead.de]

und denk mit würde
und hochachtung
an vergangene zeiten!

Mfg
HST

04. August 2007 08:41
Hallo Steph,

lebt Dein Hund noch oder hast Du Dich entschieden, ihn einschläfern zu lassen?

Sollte der Hund noch leben und Du noch am Zweifeln sein, hier ein Vorschlag von mir:
Es gibt sicherlich Menschen, die Deinen Hund kennen, die ihn auch in jüngeren Jahren
und guten Phasen gekannt haben. Stelle diesen Menschen einmal den Hund vor und
frage sie, wie sie Deinen Hund und sein Befinden beurteilen. Oft sagen Freunde von sich
aus nicht viel, weil sie den Schmerz und die Konsequenzen beim Hundebesitzer beurteilen
können... Aber wenn sie direkt gefragt werden, dann haben sie meist doch eine Meinung.

DU siehst Deinen Hund jeden Tag und erkennst einen "schleichenden" Verfall oder
Zunahme der Schmerzen vielleicht nicht so deutlich. Bekannte jedoch, die den Hund
vielleicht seit zwei oder drei Wochen oder Monaten nicht mehr gesehen haben, erkennen
dann beim erneuten Wiedersehen viel mehr.

Aus der Ferne möchte ich Dir wirklich keinen Rat geben "Einschläfern oder nicht".
Ich musste schon mehrere Hunde einschläfern lassen und IMMER ist es eine individuelle
Entscheidung und oft hat das Bauchgefühl entschieden, wenn es keine Hoffnung mehr zu
geben schien. Meine ältere jetzt 12-jährige DSH hatte vor zwei Jahren einmal eine ganz schlechte
Phase in Bezug auf die Hinterhand / den Rücken. Sie hat sich wieder erholt, läuft heute ganz
ordentlich und hat Lebensfreude. Trotzdem, bei einer erneuten schlechten Phase... Man
kann es sich so oder so theoretisch vornehmen, wenn dann die Entscheidung ansteht, sieht
es doch wieder anders aus...

Ich wünsche Dir die Möglichkeit, eine Entscheidung zu treffen, die für Deinen Hund die
richtige ist und mit der Du in den Tagen / Wochen / Monaten darauf umgehen kannst.
Und ich wünsche Dir Kraft nach dieser Entscheidung, die bei einem 9-jährigen Hund wenn
nicht sofort so doch in absehbarer Zeit gefällt werden muss. Denn mit 9 Jahren haben die
meisten Hund leider-leider-leider mehr als die Hälte ihres Lebens hinter sich.

Viele Grüße
Tabea