von Anila am 26. Mai 2011 19:44
Hallo,
ja, hier ist irgendwie dooferweise nur noch wenig los - daher gucke ich gar nicht mehr jeden Tag rein. Nun hoffe ich, dass du nochmal guckst, wo ich doch schon 'ne Antwort schreibe:-)
Ich finde, wichtiger als das Geschlecht ist es, dass man sich den Züchter genau anguckt. Nimm nur einen Welpen, der gut aufgezogen wird und der von Eltern stammt (die du dir angucken kannst, wenigstens die Mutter), die auf dich einen sehr guten Eindruck machen.
Dann würde ich nicht den frechsten Hund aus einem Wurf nehmen und auch nicht den schüchternsten Hund. Ein guter Züchter kann dich da sicherlich auch etwas beraten.
Wenn nun beide Züchter, die du ins Auge gefaßt hast, diese Kriterien erfüllen, dann guck dir die Hunde an. Momentan kannst du dir nur den 15 Wochen alten Rüden ansehen - aber wenn der dir richtig gut gefällt und halt auch das Drumherum stimmt, dann spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, ihn zu nehmen.
Manchmal liest man, dass Rüden häufiger in Auseinandersetzungen mit anderen Rüden verwickelt sind, Hündinnen seien anhänglicher und sanfter.
Aber das sind sehr pauschale Aussagen. Man findet furchtbar viele super liebe und verträgliche Rüden und es gibt Hündinnen, die keinem Streit aus dem Weg gehen.
Wenn es allerdings Zoff unter den Hündinnen gibt, dann ist es häufiger gefährlicher als wenn 2 Rüden sich laut anpöbeln, aber im Grunde nur eine Show abziehen und mit den Säbeln rasseln.
Ein Rüde markiert mehr, was man als Nachteil empfinden mag. Aber mit der Zeit handelt man schon ganz automatisch und zieht ihn beispielsweise zügig an den Blumenkübeln vom Restaurant, wo man gerade noch nett bedient wurde, vorbei. Bei der Hündin mag man die Läufigkeit als Nachteil empfinden, allerdings gibt es auch da Schutzhöschen zur Not. Ich glaube, das Geschlecht ist eigentlich eher zweitrangig.
Viele Grüße
Anila