Brauche bitte Hilfe mit Junghund!

Hallöchen!!
Ich habe ein paar Probleme!Ich habe einen 12Wochen alten Cocker Spaniel,den ich jetzt seit einer Woche habe! Ich habe eigentlich genug Zeit denn ich nehme ihn mit ins Büro und kann auch oft genug mit ihm Gassi gehen!! Nun meine Probleme: In der Nacht ist er so brav , bleibt in seinem Körbchen liegen. In der Früh gebe ich ihm dann was zu trinken und geh gleich mit ihm Gassi. Nun da er ja schon dringend muss macht er beides sofort. Doch er geht nicht in die Wiese. Er macht immer auf den Beton.Beides! Gut ersten wie krieg ich ihn dazu das er in die Wiese macht?? Wenn ich ihn währenddessen aufhebe macht er nicht weiter sondern hört einfach auf!! So dann geh ich mit ihm ins Büro und er ist voll brav. Doch gehe ich mit ihm unter Tags Gassi setzt er sich hin und geht nicht weiter.Ich kann ihn nicht mit Leckerlis belobigen weil er sie nicht frisst!! Gut dann geh ich mit ihm wieder ins Büro -ich muss ihn rauftragen sonst setzt er sich am Gang hin-da kann er ja machen!!!!
Ich verstehe das nicht!! Trage ich ihn rauf bleibt er auf seinem Platz und macht nichts. Gut das hält er den ganzen Tag durch. Fahre mit ihm dann nach Hause-ich trage ihn in der U-Bahn-geht er gross wieder vor meiner Wohnung am Beton.Komme nach Hause und er hockt sich hin und macht!! Ich sage dann nein aber das ist ihm scheinbar egal!!! Bitte ich bin verzweifelt!! Kann mir jemand viele Tipps geben???
Ich bin jetzt schon für jede Antwort dankbar!!!

Sandra

hallo sandra!
eine frage:
woher hast du den welpe?? wenn er in den frühen wochen sich auf betonboden "befreit" hat, ist es kein wunder wenn er dann weiterhin auf beton pieselt!
trag ihn doch bis zu einer wiese?!
viele liebe grüsse
Steffen..

Hallo,

gibst du ihm nur in der Früh Wasser? Er braucht den ganzen Tag immer
frisches Wasser und er muss auch mehrmals am Tag gefüttert werden!

Mit 12 Wochen ist dein Cocker-Spaniel noch ein richtiges Baby und wenn
du geduldig mit ihm übst, dann wird er alles lernen.
Du hast ihn erst seit einer Woche und er ist immer noch dabei, sich an
alles Neue zu gewöhnen, wenn er sich hinsetzt, wenn du mit ihm Gassi
gehen willst, dann liegt das daran, dass er Angst hat. Bitte nicht an
der Leine hinterherziehen, sondern einfach hochnehmen und tragen.
Er braucht Zeit um sich ein zu gewöhnen, um eine Bindung zu dir auf zu
bauen und auch Dinge wie U-Bahnfahren und Stadtleben sind für so einen
kleinen Kerl sicher anstrengend, weil er sich das noch nicht gewohnt ist. Ein 12 Wochen alter Hund hat auch noch nicht das Bedürfnis, stundenlang spazieren zu gehen und ich kann mir vorstellen, dass tags-
über im Büro etc. auch immer viel los ist und er all diese Eindrücke
verarbeiten muss. Er braucht noch ein bisschen Schonzeit...achte darauf,
dass er ihm Büro nicht immer von hundert Leuten gleichzeitig bedrängt
und gehätschelt wird, er muss eine Bindung zu dir aufbauen können.

Wenn du morgens aufstehst, dann nimm ihn hoch und trag ihn zu einer
etwas grösseren Wiese. Lass ihn an der Leine, wenn er versucht, auf
den Gehsteig zurück zu laufen und dann warte einfach bin er muss.
Vielleicht ist ein wenig sandiger, dünn bewachsener Boden weniger un-
gewohnt für ihn. Aber in erster Linie brauchst du Geduld.
Wenn er dann macht, loben, loben, loben...freu dich so, dass alle
Leute dich für verrückt halten, spiel mit ihm, gib ihm Leckerlie etc.
Abends wenn du nach Hause gehst, geh erst zu ner Wiese und warte
wieder bis er gemacht hat. Während er nicht macht und bloss schnüffelt,
versuch die Zeit für ihn möglichst langweilig und ablenkungsfrei zu
gestalten, denn wenn er immer was sieht und hört und was zum spielen
hat, dann vergisst er vielleicht, was er machen sollte.

Vielleicht kannst du auch mal einen Nachmittag frei nehmen und den
ganzen Nachmittag im Grünen verbringen, so dass er schliesslich
irgenwann auf der Wiese macht?

Eigentlich ist das ja nicht normal, dass so ein kleiner Kerl den
ganzen Tag nicht macht, ich vermute mal, er ist ziemlich gestresst und
bleibt lieber im Büro in seinem Körbchen als dass er raus geht.
Du solltest in der Nähe vom Büro auch ein kleines Plätzchen finden,
wo es ein bisschen gemütlich ist, so dass er auch lernt, sich dort zu
lösen. Wahrscheinlich waren das ein bisschen viel neue Eindrücke für ihn
in den letzten paar Tagen.

Keine Sorge, er wird sich bald ans Büro gewöhnt haben und er wird sich
auch daran gewöhnen mit dir Gassi zu gehen. Viele Welpen haben
eine Phase wo sie sich fürchten und nach Hause wollen, sobald's zum
Gartentor rausgeht. Aber er wird bald merken, dass es draussen sehr
schön ist und dass ihm niemand was tut...wenn er nicht laufen will,
trag ihn einfach und geh mit ihm die nächsten paar Tage immer nur an
die selben zwei bis drei Plätze und spiel dort mit ihm, so dass er
sich darauf freut. Offenbar ist er gewohnt auf Beton zu machen und traut sich gar nicht, auf der Wiese.

Du solltest mit ihm eine Welpenspielgruppe besuchen, damit nicht nur
Kontakt zu anderen Hunden, sondern auch zu gleichaltrigen Hunden hat,
dort kann man dich sicher auch weiter beraten und dir nützliche Tips
geben.

Sarah

: hallo sandra!
: eine frage:
: woher hast du den welpe?? wenn er in den frühen wochen sich auf betonboden "befreit" hat, ist es kein wunder wenn er dann weiterhin auf beton pieselt!
: trag ihn doch bis zu einer wiese?!
: viele liebe grüsse
: Steffen..
:
Genau so sehe ich das auch!Welpen, die nie irgendwo anders hin als auf Beton gemacht haben, kennen das eben nicht anders.
Svhimpf mit ihm, wenn er auf beton macht und denk dir ein kommando aus. Mein Hund hört z.B. auf "in die Büsche".Maxht er dann in die Büsche oder auf die Wiese lobst du ihn!!!
Jule

: Genau so sehe ich das auch!Welpen, die nie irgendwo anders hin als auf Beton gemacht haben, kennen das eben nicht anders.
*Ja, das ist wohl so.

: Svhimpf mit ihm, wenn er auf beton macht und denk dir ein kommando aus.
*Einfach schimpfen versteht der kleine Kerl doch nicht! Wie soll er
denn wissen, dass es falsch ist auf Beton zu machen, wenn er nichts
anderes kennt?
Das kann leicht zu einer Fehlverknüpfung führen, so dass der Hund
schlussendlich das "Geschäft" an sich als "falsch" empfindet und
sich möglichst irgendwo in eine dunkle Ecke verkriecht um sich zu
lösen wenn's grad keiner sieht.
Zuerst muss er wissen was richtig ist. Also muss man ihn dazu bringen
auf einer Wiese zu machen und man muss ihn dafür loben. Wenn er das
geschafft hat, kann man "Nein" sagen, wenn er auf Beton macht.
Wahrscheinlich reicht es aber auch einfach nicht zu loben, wenn er
auf die Strasse macht, das scharfe "Nein" kann man auch einführen,
wenn er etwas älter ist. Zuerst muss er aber die Alternative kennen.
Er muss also wissen, dass man auch auf der Wiese machen kann, sonst
versteht er das nicht.

Sarah

: *Einfach schimpfen versteht der kleine Kerl doch nicht! Wie soll er
: denn wissen, dass es falsch ist auf Beton zu machen, wenn er nichts
: anderes kennt?

Du mußt das schimpfen natürlich damit verbinden,daß er gelobt wird, sobald er auf die Wiese macht. Also am besten an einer wiese rausgehen, er wird ja dann neben die wiese machen, also svhimpft man und schiebt ihn dann schnell auf die wiese und lobt.
jule