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Große Pfoten kleiner Hund und umgekehrt!

geschrieben von EDITH(YCH) 
Große Pfoten kleiner Hund und umgekehrt!
05. April 2000 19:41

Hallo!


bei einem Mix gilt ja die alte Grunregel: Je größer die Pfoten beim Welpen desto größer der Hund.

Doch schon öfters miußte ich das Gegenteil erleben: Mix aus dem Tierheim: 3 Monate: Mini Pfoten ca 20 cm Schulterhöhe
4 Monate: kleine P. 30 cm Schulterhöhe
5 Monate: kleine P. 45 cm Schulterhöhe
7 Monate :kleine P. 50 cm Schulterhöhe
9 Monate: kleine Pfoten 60 cm Schulterhöhe

Jetzt st dieser Hund (angeblich Schäfer Collie Mix) 66 cm hoch steht immer noch auf kleinen zierlichen Beinen. Ich hätte dem Hund auf Grund seiner anfänglich minni- Pfoten höchstens 40 cm Enhöhe gegeben!


Dann kenne ich noch einen Dackel Basset Schäfere Mix, der riesige wirklich, man hätte einen Bernhardiner vermuten können, hatte, und trotzdem bnei der Größe eines zu große Bassets stehen blieb!
Welche Erfahrungen habt ihr disebezüglich schon gemacht??
Wie war das bei euren Hunden?


Fragende Grüße
edith


05. April 2000 21:49

Hallo Edith,

ich halte diese Grundregel auch nicht in allen Fällen für verlässlich. Bei grobschlächtigen Hunden sind die Pfoten prankiger, auch wenns niedrige Hunde sind. Bei den schlanken, zierlichen, z.B. manchen Windhunden, sind die Pfoten eben passend klein und der Hund kann trotzdem sehr hoch sein. Auch die Gelenke sind bei Welpen schlanker Hunderassen nicht so knubbelig wie bei gleichgroßen Kandidaten mit entsprechender Breite.
Ich habe eine Mix-Hündin, die ist ca. 4Mo alt und war vor drei Wochen ziemlich klein und sie hat auch recht zierliche Pfötchen. Ich dachte, die passt immer unter dem Wohnzimmertisch durch, da geht bestimmt nicht mehr viel in der Höhe. Aber in diesen drei Wochen hat sie voll den Schuss gemacht, dass ich sehr gespannt bin, ob vielleicht doch noch eine Größere aus ihr wird.
Ich denke, wenn man die Eltern nicht kennt, bleibt es immer ein gutes Stück weit Spekulation.
Gruß Conny und Jule

06. April 2000 09:12

Hallo Edith!

Auch ich bin schon des öfteren dieser alten Regel aufgesessen.
Ich denke heute, daß gerade bei einem Mix sehr unterschiedlicher Rassen diese Regel keine ist.
Die Antwort liegt in den Genen. Ein Mix bekommt immer einige Gene vom Vater und einige von der Mutter. Die Gene werden nicht "gemixt"! Daher kann auch ein Mix zwischen Lang- u. Kurzhaar niemals Kraushaarig werden. Es sei denn einer der Eltern war auch ein Mix!
Daher kann also auch ein Rehpinscherkörper mit Bassettpfoten ausgestattet sein.
so long frank

06. April 2000 10:32

Hallo, Edith!
Nach meiner persönlichen Erfahrung sind die Hinterpfoten eher aussagekräftig. Alle meine Mixe hatte vorne riesig dicke Pfoten und jeder meinte "oooch-der wird aber noch grooooß", was nicht stimmte. Dabei ist mir aufgefallen, daß die Hinterbeine meist nicht so kräftig sind, auch die Pfoten etwa zierlicher, und diese entsprechen dann eher der Endgröße des Hundes. Ich schaue also immer auf die Hinterpfoten, um das Wachstum einzuschätzen. Liebe Grüße, Amelie

06. April 2000 20:15

Huhu Edith!

Meine "Kleine" hatte als Welpe riiiieeeeesengrosse Pfoten...damals habenw ir mehrmals gehört, da müsse Riesenschnauzer mit drin sein...zumal sie auch noch schwarz war und 'nen "Bart" hatte...hätten wir die Eltern nicht gesehen, wären wir wohl auch überzeugt davon gewesen, dass Lucy gross wird...aber nachdem die Mutter ein Rauhhaardackel und der Vater ein Cocker waren, ging das ja schlecht *grins*...aber wie gesagt, riesengrosse patschepfoten, die auch heute noch relativ gross wirken.
Bei unserer "Grossen" (übrigens auch mit 3 Monaten aus dem Tierheim geholt, auch Schäfer-Collie, woher stammt denn der Hund, von dem Du erzählt hast?) haben die Pfoten von Anfang an zu den Beinen gepasst. Shaddy hatte anfangs sehr dicke kleine Stampfer, und die dazu gehörenden pfoten waren passend, nicht zu gross, nicht zu klein (meiner Meinung nach ;-). Heute hat sie sehr schlanke, fast schon grazile Beine, udn die pfoten gucken so aus, wie man sich Schäferpfoten so vorstellt, nur etwas schmaler.
Der Welpe, den wir dazwischen hatten (ist leider mit 6 Monaten gestorben, so dass sich schlecht sagen lässt, wie gross sie tatsächlich geworden wäre, war aber zuletzt etwa cockergross), sollte angeblich kniehoch werden, war so ne richtige Wald- und Wiesenmischung, und hatte von Anfang an pfoten, die proportional zur grösse genau passend waren.
Ich denke, wie auch schon vor mir gesagt wurde, dass die Pfotengrösse nicht besonders aussagekräftig ist, je nach rasse haben schliesslich auch kleine Hunde grosse Patscher, wie eben zum beispiel Dackel oder auch Cocker (korrigiert mich, wenn ich was falsches sage), und grosse Hunde mit schmalen, kleinen Hasenpfoten, bespielweise Collies...

Bine *die mit den patschpfotigen normalfüssigen Kuschelmonstern*

07. April 2000 07:16

Hi edith!
Als mein Labrador-Rüde ca. 3 Monate war, hat er im Sandkasten gespielt und ich hab ziemlich lange überlegt, von welchem Hund die riesigen Pfotenabdrücke kommen. Ich hatte schon auf den Hund von unsern Bekannten (Australien-Shepard-Rüde) getippt, als ich gesehen hab, daß die Abdrücke von meinem Welpen waren. Er hatte als Welpe riesige Tatzen, aber jetzt hat sich das normalisiert. So als ob die pfoten von Anfang an groß gewesen wären, dann aber langsamer gewachsen wären als der Rest, so daß jetzt wieder alles zusammenpaßt.
Ich denke nicht, daß man von der Pfotengröße pauschal auf die Endgröße schließen kann.
Wie hier schon gesagt wurde, es gibt eben völlig verschiedene Hundetypen, und da ist das eben auch mit den Pfotengrößen anders.
Ich kann aber aus Erfahrung sagen, daß so gut wie alle Labbi-Welpen große-super-süße-tolpatschige-pfoten haben und damit aussehen, wie clowns mit zu großen Füßen!!

Jule und Lenni (der immer noch ziemlich tolpatschig ist)