Hallo Karin,
massive Probleme mit Flöhen und vor allem Zecken hast du etwa von April bis Oktober. Flöhe kann Dein Hund aber auch im Winter haben, wenn Du keine Vorsorgemaßnahmen triffst.
Flöhe kannst Du über zwei Schienen bekämpfen: zum einen über Gift (Pulver, Sprays, Flohhalsbänder, Spot-ons), die den Hund unterschiedlich stark belasten. Die zweite Möglichkeit ist Program, die "Pille für den Floh", das zwar die vorhandenen Flöhe nicht tötet, aber die Chitinbildung (aus Chitin besteht das "Skelett" der Flöhe, der Stoff kommt in Säugetieren nicht vor) verhindert. Die Flöhe können nicht schlüpfen und sich nicht vermehren. Das Mittel ist für Hunde ungiftig, da sie ja kein Chitin bilden.
Hat Dein Hund aber schon einige Flöhe (die dann auch schon einen ganzen Haufen Eier in der Wohnung verteilt haben), dann wäre eine Kombination aus Entwicklungshemmer und Gift nicht schlecht. Auch unter den Sprays, Pulvern etc. gibt es nämlich für den Hund relativ harmlose, aber wirkungsvolle Vertreter.
Ich habe sehr gute Erfahrung mit "Frontline" gemacht, mit dem man sogar Katzenbabys behandeln kann (nach Aussagen meines Tierarztes). Frontline hat außerdem den Vorteil, daß es ziemlich zuverlässig gegen Zecken schützt. Für den ausgewachsenen Hund gibt es das Präparat auch als Spot-on, d.h. man träufelt es dem Hund in den Nacken.
Am besten läßt Du Dich aber zum Thema Flohbekämpfung von Deinem Tierarzt/-in beraten, er bzw. sie sollte Fachmann/-frau auf dem Gebiet sein.
Viele Grüße, Ingah