: Hallo,
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: ganz so unproblematisch wie meine Forumkollegen sehe ich die Sache aus Erfahrung nicht.
: Als unser 1. Sohn zwei Jahre alt war hatten wir einen Welpen zu uns geholt. Das erste halbe Jahr war wirklich sehr, sehr anstrengend zumal ich an manchen Tagen mit dem Hund und dem Kind alleine war (also nachts raus, morgens Kind schnell in Wagen setzen und schnell mit Hund pippi machen gehen usw.). Wir hatten allerdings keinen Garten - damit wäre sicherlich ein Problem weniger gewesen.
Hallo Radi,
ich finde es immer gut, wenn jemand auch mal die negativen Dinge sieht. Wir haben uns natürlich weiter damit befaßt und mittlerweile auch mit einigen Züchtern gesprochen. Wir sind zu dem Entschluß gekommen, daß der beste Zeitpunkt wohl nächstes Jahr ist, wenn ein Kind schonmal im Kindergarten ist und das andere schon sicher läuft und etwas verständiger ist. Bei uns ist, wie Du schon richtig annahmst, die Situation ganz anders als bei Dir. Wir bekommen aufgrund des Hundes eine Haushaltshilfe aus dem Bekanntenkreis (der auch Hunde mag), mein Mann nimmt sich anfangs mindestens 4 Wochen Urlaub und auch so ist er durch seinen Beruf im Versicherungsaußendienst ständig zu Hause, kann sich seine Zeit super einteilen, so wie er es möchte. Sein Büro hat er ebenfalls zu Hause. Morgens und Mittags ist er so gut wie immer da, während ich mehr Zeit für die Kinder brauche, aber er ist auch oft erst so gegen abend bei Kunden und abends oder halt nachmittags (wenn nötig) kümmere ich mich dann um den Hund. Wenn der Hund abends nochmal rausmuß und die Kinder schon schlafen, Babyphon reicht bis zur Wiese. Sonst machen wir als Familie eigentlich immer alles zusammen, sonst würde ich mir das ganz alleine auch nicht zutrauen. Seit kurzem haben wir ein neues Auto (einen Kombi, also auch nicht mehr das Problem), in naher Zukunft werden wir einen Schrebergarten bekommen und unsere Familie liebt Hunde. Haben alle früher Hunde gehabt. Meine Schwiegereltern werden bald bei uns in die Nähe ziehen und sind Rentner, haben also viel Zeit. Der Hund von ihnen ist letztes Jahr verstorben. Also, Du siehst, ganz andere Voraussetzungen. Aber wir haben uns mittlerweile auch nicht mehr für den Golden Retriever entschieden, sondern für den Entlebucher Sennenhund, der ist auch etwas kleiner und braucht nicht ganz so extrem viel Auslauf wie die größeren Rassen.
Die Rasseeigenschaften von diesem könnten nicht passender sein für unsere Familie. Falls mal einer krank wird, ist einer meistens immer da.
Dann sind auch alles die Dinge gewesen, die wir uns vorher reiflichst überlegt haben. Zur Zeit hat in unserer Nachbarschaft auch jemand einen Jack-Russel-Mischling-Welpen, da üben wir dann manchmal mit den Kindern schon den Kontakt. Da der Entlebucher Sennenhund etwas seltener ist und wir ihn natürlich nur aus einer guten Zucht nehmen, wird es sowieso noch eine ziemlich lange Wartezeit geben, dann sind die Kinder auch schon etwas größer. Siehst Du das unter den Voraussetzungen vielleicht etwas anders? Wäre nett, nochmal was von Dir zu hören. Ich freue mich über jede Antwort.
Liebe Grüße, Andrea