Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Hofhund gesucht
19. November 1998 19:53

:Hallo Monika,
:vielen vielen Dank für die ausführlichen Informationen per Post: Sie sind gestern angekommen.
:Mit Deiner vermutung, daß ich eher einen "hoftreuen" Hund suche, hast Du natürlich recht. Mit dem Ausdruck Hofhund verbinde auf der einen Seite einen robusten, sportlichen Hund.
:Andererseits wollte ich damit auch ausdrücken, daß wir genug Platz für den Hund haben.
grinning smileyie Hofhunde, die ich kenne, sind sowohl draußen als auch im Haus. Können sich stundenweise auch mal allein mit der "Bewachung" des Hofes beschäftigen, sind aber auch Spielkameraden, begleiten
:die Reiter auf Ausritten usw.. Sind aber auch so gut erzogen, daß man sie zu "Nichthundeleuten" mitnehmen kann.
confused smileyoweit zur Erklärung meiner Definition von Hofhund.
grinning smileyie Informationen über den Wäller habe ich gleich gestern abend gelesen und war recht begeistert.
:Ich habe nur noch einige Fragen zu der "Zuchtauslese" (dieses Wort mag ich ja gear nicht): Wie ist der HD-Stand bei dieser neuen Rasse? Werden Eltern bzw. Großeletern vor der Zucht unabhängig begutachtet?
:Eine weitere Frage bezieht sich auf die Wachsamkeit. Ich kenne nämlich zwei Aussies, die man eher als Kläffer bezeichnen könnte. Der Hund sollte schon, da wir doch etwas "einsam" wohnen, ungewünschten Fremden ein wenig "Furcht" einjagen.
grinning smileyamit meine ich allerdings nicht, daß er dem Briefträger gleich ins Bein beißt. Optisch wirkt der Wäller ja doch recht "Knuffig", was uns auf Anhieb sehr gut gefallen hat.
grinning smileyarum haben wir ja nicht nur den Berner Sennenhund, inzwischen würden wir glaube ich, hier den Wäller vorziehen, sondern auch den Hovawart in die nähere Wahl genommen.
confused smileyo vielen Dank nochmal. Ich freue mich schon auf eine Antwort
:Es grüßt Elke
tongue sticking out smiley.S.: Gibt es noch Wällerwelpen, die dieses Jahr geboren wurden ?
:
Hallo zum Thema Hofhund würde ich sagen, es gibt viele Hunderassen
die lieb, wachsam und sportlich sind. Ich selber züchte Landseer, die
diesem Ideal hundertprozentig entsprechen. Aber es gibt sicherlich
auch Hunde in Tierheimen, die zu hundertprozent geeignet sind.
Besuch unsere Homepage http:// www.schoeppner.de . Nur auch in einer
Rasse gibt es Unterschiede. Zum Thema Rüde oder Hündin würde ich meinen,
sind kleine Kinder im Haus, würde ich eine Hündin vorziehen. Sind die
Kinder etwas größer, auf jeden Fall einen Rüden, denn der ist von Natur
aus wachsamer. Alles Liebe und viel Glück bei der Suche. Jutta

19. November 1998 22:53

Hallo Elke!

Jeder spricht für "seine" Rasse, klar. Ich besitze selber 2 Aussies, keine Kläffer. Ein Rüde, wachsam, absolut menschen- und (vor allem )kinderfreundlich. Kein Raufer, aber ich denke er beschützt Frauchen im Notfall. Außerdem eine Hündin, schmusig (erst 6 Monate), sehr lernwillig.
Ich denke, der Aussie ist ein idealer Hund für Leute, die viel Zeit haben und aktiv sind. Er braucht konsequente Erziehung, wie jeder andere Hund. Aussies sind Familienhunde, brauchen die enge Bindung.
Ich schreibe dies nicht nur, weil ich Fan meiner Hunde bin, aber ich denke die enge Verwandschaft zum Wäller zeigt auch den Character der Aussies.
Der Wäller ist eine sehr junge Rasse und kann seine Vorfahren, reine Arbeitshunde, nicht verleugnen!

Gruß
Silke

20. November 1998 06:58

Hallo Elke,

:Von den Bernern habe ich inzwischen mehr negatives als positives in Erfahrung gebracht. Hast Du evt. Erfahrungen, wie diese ich als Reitbeleithund verhalten.

Oh, das wundert mich aber echt. Zumal ich auch nur positives hören, bei Besitzern, die ihre Berner ganz unterschiedlich (Hofhund, Wohnungshund, Sporthund)halten. Der Berner auf dem Hof, auf dem ich zur Zeit mit meinem Pferd stehe, geht auch mit ins Gelände und verhält sich einwandfrei. Nun ja, es ist ja auch so, daß die "Rasse" allein nicht den Hund ausmacht, sondern auch den Umgang mit dem Hund. So habe ich ja auch eine "erzogene" Husky-Hündin, eine "Rasse", die gerne als "nicht erziehbar" hingestellt wird.

:Und noch eine Frage: Du schriebst, Hovawarts sind Deiner Meinung nach eher nicht die idealen Hofhunde. Was kannst Du darüber berichten.

Ich kenne 4 unterschiedlich gehaltene Hovawarts. Einen Hofhund, zwei Stall- und Wohnungshunde, einen reinen Wohnungshund. Alle 4 Besitzer klagen über die "Ängstlichkeit" und gleichzeitig über leichte "Aggressionsformen" ihrer Hunde. Mir wurde damals in der Hundeschule die Rasse Hovawart als der ideale Stallhund nahegelegt, deshalb hatte ich die Rasse eine Zeit lang mal im Auge. Heute bin ich ganz froh, daß ich keinen hab, obwohl ich sie optisch sehr schön finde. Aber das reicht eben nicht aus.

:Und noch eine Frage: Wie hast Du Deinem Border-Mix das Kläffen abgewöhnt ?

Auf zwei Arten. Wenn er ziemlich viel kläffte, lies ich ihn ins Platz legen. Da kläfft sich schlechter. War es ein leichtes aber dennoch mir zu vieles kläffen, habe ich ihn bewusst ignoriert und wenn er dann ganz verdutzt aufgehört hat, so nach 15 Sekunden "Ruhe" immer belohnt. Heute frage ich grundsätzlich nach dem zweiten Belllaut: "Was ist los???" und schaue angestrengt in die Richtung, in die er schaut, als wollte er mir was zeigen und schon ist "Ruhe". Außerdem belohne ich ihn, wenn er "anschlägt" bereits beim zweiten Bellaut, dann ist auch "Ruhe". Aber der "Wegfall" des Kläffens könnte auch bestärkt worden sein, weil der Hund nach einer Weile bei uns, wesentlich ausgelasteter war.

Grüße aus dem Kleinen Saarland sendet mecki



22. November 1998 11:34

:
grinning smileyer Wäller ist eine sehr junge Rasse und kann seine Vorfahren, reine Arbeitshunde, nicht verleugnen!
:

Hallo Silke !

Da hast Du völlig recht und das soll er auch gar nicht ! Durch den Briard fließt aber auch etwas Hirtenhundblut in seinen Adern, die ihn zu einem souveränen Beschützer von Haus und Hof machen, auch das zählt zu seiner Arbeit. Kläffer gibt es überall mal, in jeder Rasse.
Da die Aussies nun im VDH vertreten sind, werden sie in Zukunft auch sehr stark nach optischen Gesichtspunkten gezüchtet, also die "Showhundkarriere" machen, der schon so viele Rassen zum Opfer gefallen sind. Die Verpaarung von Champions mit Champions ist meist der Untergang, das wird jeder Tierarzt bestätigen. Deckrüden, die nahezu jedes Wochenende "Termine" haben und irgendwann die Hunde so eng miteinander verwandt sind, daß den Erbkrankheiten Tür und Tor geöffnet werden, können zum Problem werden. Das ist der Punkt, an dem sich die Wällerzucht von anderen Zuchten unterscheidet. Meines Wissens wird derzeit keine andere Rassse nach diesem Konzept gezüchtet. Hier finden Ein-+ Auskreuzungen statt, außerdem ein Rotationsverfahren. Zu diesem Thema gibt es ein hochinteressantes Buch von Dr. Helmuth Wachtel "Hundezucht 2000", der zu einem Umdenken in der Hundezucht ermahnt und die Wäller-Zuchtleitung in genetischen Fragen berät.
Tierärzte stehen der Sache übrigens sehr aufgeschlossen gegenüber, befürchten aber, daß sie an den Wällern kein Geld verdienen werden, weil sie (hoffentlich) nur zum Impfen zum Tierarzt müssen.
Beim Wäller erhält man mal einen Aussie im Briardpelz und mal einen Briard in Aussieoptik, beides in einem Wurf. Er ist optisch ein "Überraschungsei", aber er sollte niemals aus rein optischen Gründen gekauft werden !
Aussies sind zweifellos tolle Hunde (mir persönlich sind sie etwas zu klein), sonst wären sie auch nicht für die Wällerzucht auserkoren worden.
Gruß Monika


22. November 1998 19:26

Hallo Monika!

Ich finde das Konzept der Wällerzucht sehr gut (Buch ist bestellt)!
Was ich denke ist, daß manchmal die Vorzüge einer Rasse sehr verschönt werden (vielleicht war ich auch zu naiv). Z.B. wird der Aussie als nicht jagend angepriesen, na ja,er jagt das vor ihm hochgehende Reh zwar nicht, aber er hütet es, und das fand es gar nicht witzig! Ich kannte den Aussie vor dem Kauf, vor allem von begeisterten Züchtern, vieles stimmt, auf einiges war ich nicht ganz vorbereitet, eben den teilweise unglaublichen Arbeits- und Lernwillen (gelernt hat mein temperamentvoller Rüde viel Blödsinn).
Mittlerweile ist er recht wohlerzogen, ich hätte am liebsten noch mehr Aussies und will auch züchten, aber Schweiß fließ in Strömen (auch Angstschweiß)!
Bitte kein Modehund, weder Aussie noch Wäller (ganz ketzerisch: Der VDH tut keiner Rasse gut!)
Ich hoffe noch viel vom Wäller zu hören.

Liebe Grüße
Silke

23. November 1998 09:41

Hallo Sabine;
vielen Dank für die Unterlagen. Die Artikel waren sehr informativ.
Nach der Lektüre tendieren wir eher zum Berner Sennenhund, nur den richtigen Züchter müssen wir nach finden.
Aber auch der Wäller ist uns noch nicht aus dem Kopf gegangen.
Was Du zum Preis von Hunden schreibst, kann ich nur voll unterstützen.
1. man muß bedenken, daß der Hund in seinem Leben ein vielfaches seines Kaufpreises kostet
2. man kann sich im Prinzip selber ausrechnen, was ein gut aufgezogener Welpe kostet, in dem man einfach die Kosten,
die ein Züchter haben sollte, für Impfen, Wurmkuren, ordentliches Futter und die vielen anderen "Kleinigkeiten"
zusammenrechnet.
Also nachmal vielen vielen Dank für deine Hilfe, ich werde Dich, wenn Du möchtest über unsere Überlegungen auf dem laufenden Halten

:Lieben Gruß
Elke
:
: