Hallo Katja,
: ...ich hoffe mal, unter Einhaltung von Gesundheits- und Wesensüberprüfungen, die mindestens so streng sind wie die der Verbände. Sonst finde ich das (besonders im Moment) nicht sehr prickelnd. Aber ist ja nicht Dein Hund, sondern der Deiner Schwester, kannst Du ja nichts für.
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Nein, es gab keine Gesundheits- und Wesensprüfung. Beide Besitzer wissen, dass ihre Hunde HD frei sind, das zur Gesundheit. Zum Wesen: Der Rüde meiner Schwester ist wie gesagt dominant, aber gut erzogen und hat ein gutes Wesen, wenn ich das jetzt mal so salopp ausdrücken darf.
Die Hovawart Hündin gehört einer Frau, die meine Schwester kennengelernt hat....so ist das entstanden. Sie ist wohl ebenfalls von gutem Wesen und eher ruig (ich kenne sie nicht).
Ich habe doch keine Ahnung von irgendwelchen Bestimmungen, aber grundsätzlich ist es natürlich immer ein heikles Thema, wenn es eh' schon so viele Hunde in Tierheimen gibt. Es gibt aber ja auch genügend Leute, die einen Welpen, einen Rassehund und keinen aus dem Tierheim wollen. Das muss man natürlich nicht unterstützen, aber ich finde das ziemlich schwierig zu verurteilen. Die Rechtfertigung meiner Schwester war, dass die Frau ihr versichert hatte, dass sie schon sehr viele Leute auf der Liste hat, die sich für einen Welpen dieses Wurfes angemeldet haben. Es war der erste Wurf der Hündin und dabei soll es auch bleiben. Mehr kann ich Dir dazu nicht sagen.
Aber Wolfi habe ich z.B. ja auch bekommen, weil Wolfs Mutter (Hündin meiner Freundin)und Wolfs Vater (Rüde der Nachbarn)auf dem Land frei umherlaufen können und beide Besitzer nicht aufgepasst haben. Klar, das hätte nicht passieren dürfen, da es nicht gewollt war, keine Frage.
Aber wenn ich beide Hunde kenne, wie in diesem Fall, finde ich das nicht unbedingt nötig, eine Wesensprüfung machen zu lassen (wenn es also geplant gewesen wäre). Ist das bei Mischlingen überhaupt Vorschrift ? Jedenfalls wusste ich, dass Wolfs Eltern beide nicht aggressiv, aber schon manchmal auffällig im Sinne von "eher scheu" sind. Ich habe wohl dank meiner halbwegs richtigen Erziehung einen ganz tollen und umgänglichen, aber eben vorsichtigen Hund bekommen, also sagt das nicht alles aus. Ein bißchen ist die Scheuheit da, aber im Vergleich zu den Eltern extrem wenig. Zumal ich denke, dass seine Eltern mangels fehlender Erfahrung/Reize so geworden sind, sie leben nur da auf dem Dorf, kommen nie irgendwo anders hin und sehen wenig andere Hunde und irgendwelche Sachen.
Nun aber wieder zu den Hovawarten !!
: Und die Mutterhündin? Hat die den Vater von den Welpen weggeschickt/gegrummelt? Traut sich der Vater vielleicht gar nicht, dem Kleinen mal die Meinung zu geigen, weil er bis dato immer einen von der Mama auf die Mütze gekriegt hat?
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Der Rüde meiner Schwester war nur einmal mit bei der Frau der Hündin und den Welpen. Ich weiß nichts davon, dass die Hündin da komisch zu ihm war, ich glaube sie war ganz lieb, und komischerweise hing der von meiner Schwester ausgeguckte Welpe als einziger gleich ihrem Ersthund an den Hacken und wollte immer spielen (vielleicht hätte sie in der Situation darauf kommen müssen, dass das schon selbstbewußtes Verhalten war).
Nun ja, wie gesagt sind das alles nicht meine Bohnen, aber natürlich können ich und Du sowie alle anderen ihre Meinung dazu sagen, sonst hätte ich das nicht ins Forum gesetzt.
Aber meine eigentliche Frage mit der Dominanz des Welpen ist dann soweit beantwortet, dass es wohl ein dominantes Kerlchen ist, aber es noch lange nichts über die bevorstehende Rangordnung aussagt.
Liebe Grüsse von Melli & Wolfi