Hilfe, mein Yorkie wird nicht stubenrein :: Welpen - Junghunde

Hilfe, mein Yorkie wird nicht stubenrein

von Tanja(YCH) am 23. Juli 2000 14:45

Ein verzweifeltes Hallo an Alle!
Mein Yorkie, 16 Wochen jung, macht mir wirklich sehr viel Freude. Mein einziges Problem ist: Sie wird einfach nicht stubenrein!! Nach mehreren Versuchen hat es immer noch nicht geklappt. Wir haben sie "verfolgt" um zu sehen wann sie "muss", wir haben geschimpft und gezeigt, wo sie hingehen soll, wir haben das Badezimmer mit Zeitung ausgelegt und jede Nacht ein Blatt Zeitung weg genommen - mit dem Erfolg, das sie dann doch auf den Boden gemacht hat. Wir haben ihr zwei Plätze in der Wohnung eingerichtet, auf die sie wenn "es schnell gehen muss" gehen kann. Sie macht ihr grosses Geschäft aber lieber unters Bett. Die kleine Notdurft verrichtet sie dort wo es ihr gefällt. Es ist auch so, wenn sie sich arg freut verliert sie ziemlich viel Urin. Beim Spaziergang lasse ich ihr wirklich viel Zeit um sich zu lösen, sie zieht es aber vor, zu warten bis wir zu Hause sind und dort macht sie es dann wie oben beschrieben! *verzweifelt*
Hat sie irgendwo hin gemacht, putze ich die Flecken raus und sprühe sie dann mit Desinfektionsmittel ein, damit sie die Stelle nicht mehr so "verlockend" findet.
Nun hoffe ich ihr könnt mir nützliche Tips geben. Ich warte ja gerne, aber sie hat leider überhaupt keinen Ehrgeiz das hin zu bekommen. Sie scheint auch zu wissen, dass es falsch ist was sie tut, dass hält sie aber nicht davon ab!

Danke für jede nützliche Antwort, liebe Grüsse Tanja



von Reini(YCH) am 23. Juli 2000 20:09

: Ein verzweifeltes Hallo an Alle!
: Mein Yorkie, 16 Wochen jung, macht mir wirklich sehr viel Freude. Mein einziges Problem ist: Sie wird einfach nicht stubenrein!! Nach

Hallo Tanja, bei meinem Westie war es folgendermassen. Ich habe ihm am ersten Abend auch überall Zeitungen ausgelegt, nachdem er einmal ins Wohnzimmer auf den Boden machte. Als ich das sah, habe ich ihn schnell hochgenommen und auf die Zeitung gesetzt. Es passierte noch ein paar Mal wo er auf den Boden machte und als er das erste Mal zur Zeitung lief und dort sein Geschäft verrichtete habe ich ihn wahnsinnig gelobt und Leckerchen gegeben. Das hat er sich wohl gemerkt. Er hat wirklich nur noch auf seine Zeitung gemacht, die Stelle hat er sich selbst ausgesucht. Nun war es so, als ich mit ihm rausging machte er auch nichts. Als ich wieder in der Wohnung war machte er prompt auf seine Zeitung. Ich war am verzweifeln und dachte ich hätte den einzigsten Hund der vom Gassigehen draussen in die Wohnung kommt und dann Pipi macht. Irgendwann aufeinmal hat er draussen das erste Mal gemacht und da gab es wieder Leckerchen. Von da an hat es aufeinmal geklappt. Vielleicht braucht Deiner etws länger aber ich denke das wird schon
werden. Manchmal braucht man wirklich Nerven...aber ich habe es auch
bei anderen Dingen selbst festgestellt und aufeinmal klappt es.
Viele Grüsse Reini

von Susanne(YCH) am 24. Juli 2000 16:59

Hallo, Reini

ich hatte ein ähnliches Anfangsproblem mit meinem Boxer-Welpen. Bedenklich scheint mir, daß deine Kleine erstmal generell in der Wohnung durfte, wenn auch auf Zeitungen. Bei einer Dogge würde das logischerweise wohl niemand versuchen! Dann habe ich ein kleines Problem mit "Bad mit Zeitungen" ausgelegt. Ist die Kleine nachts im Bad? Da ist wohl keine Kontrolle möglich, ob es dringend wird, oder soll sie nur ins Bad gehen? Mein Samtschnäuzchen wurde sauber, nachdem ich in einem Akt der Verzweiflung einen Zimmerkäfig neben das Bett stellte. In dem Bestreben, sein Lager sauberzuhalten, wurde er 5 vor 12 unruhig, ich wie von der Tarantel gestochen hoch und raus mit ihm. Ist nie was im Zimmerkäfig passiert!! Auch draußen kein Spaziergang, bis er so gnädig ist, sondern immer am gleichen Platz warten, bis erledigt. Anschließend Loben, aber eher ruhig, wir wollen ja nachts keine Spielstunde einlegen. Tags immer wieder raus und bei Zufallsgeschäft loben. Schlußpunkt war nach eindeutigem Begreifen, daß Draußen gepullert wird, ein kleines Donnerwetter bei letzter Drinnen-Sünde. Hat er sofort als endgültig begriffen und nie mehr im Haus "gestänkert".

Du mußt dich jetzt wohl entscheiden, entweder immer draußen, oder sie hockt sich, wo immer sie in der Wohnung gerade mag.

Starke Nerven und viel Erfolg wünscht Susanne

P.S. das Pullern als Zeichen der Aufregung wird dir wohl noch erhalten bleiben, versuchs mal mit abgekürzter Begrüßung und Ablenkung durch Spielzeug

von Reini(YCH) am 24. Juli 2000 17:31

: Hallo, Reini
:
Hallo Susanne, Du meintest bestimmt Tanja. Macht aber nichts.
Ich hatte bei meinen auch nachts eine Art Käfig vor dem Bett
aufgebaut, aber oben offen, mit Zeitungspapier ausgelegt damit
ich hörte wenn er unruhig wurde. Tagsüber bin ich alle zwei Stunden
kurz mit ihm rausgegangen. Nach dem Fressen sowieso. Es hat eine
Zeitlang gedauert bis ich ihn von der Zeitung "runter bekam" aber
aufeinmal machte er nur noch draussen. Die Zeitung habe ich dann
Stück für Stück entfernt, vorsichtshalber anfangs immer etwas
liegen gelassen für Notfälle sozusagen.
Nun ist er 1,5 Jahre und hat nie mehr in die Wohung gemacht. Wenn
er raus muss stupst er mich meist ins Bein oder legt sich vor die
Tür und fiepst.
Gruss Reini

von Susanne(YCH) am 24. Juli 2000 19:59

Hast natürlich Recht, Reini. Ich hätte nie geglaubt, daß ich zu einem Befürworter des Einsatzes eines "ZIMMERKÄFIGS" würde, habe das Ding aber für Hotelbesuche und Austellungen mit Jungspunden schätzen gelernt (ohne Einsatz, nur als psychologische Rückversicherung). Aber wo das Ding unübertroffen ist: Schlafplatz für meinen leidenden Rüden, wenn die Chef-Hündin heiß ist. Das stellt die einzige Möglichkeit dar, meinen Romeo zum Schlafen zu bringen. Er marschiert abends im Zustand völliger Erschöpfung hinein und sammelt Kräfte für den nächsten Leidenstag.

Grüße von Susanne

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