Hallo, Rosa M.
ich muß Dir leider ein wenig wiedersprechen:
:
: Eine weitere interessante Erfahrung - die Welpen in der achten Woche gingen, wie Welpen eben gehen, erschüttert, zitternd und mit Umstellungsschwierigkeiten. Die Welpen die nach Abschluß der zwölften Woche gingen, gingen mit lustig wedelnder Rute - auch noch über den Berliner Hauptbahnhof. Waren sauber und mit Impfschutz versehen. Ist natürlich ein erhebliches teurer, die Bande mit zweiter Impfung zu versehen und fressen tun die ja auch. Aber ein zweiter Wurf (ich hatte nur einen eigenen) geht mir nicht vor der zwölften Woche aus dem Haus. Ich kenne die einschlägige Literatur und weiß, daß viele Koryphäen der Hundezucht ihre Welpen am liebsten schon am 49. Tag aus dem Haus haben wollen (dabei wird gern Trumler zitiert). Aber ob da der Wind nicht sehr aus Richtung Sparschwein weht?
:
Ich kann zwar nicht aus einem reichen Schatz an Erfahrungen berichten, hatte eben bisher auch nur einen Wurf. Aber bei diesen sechsen habe ich eine mit 9, eine mit 10 Wochen an die künftigen Besitzer abgegeben. Bei der ersten wußte ich genau, wie es bei meiner Freundin läuft ( auch ein älterer Hund im Hause), bei der zweiten habe ich mich dazu entschlossen, weil ich die Leute in den paar Wochen der Welpenaufzucht sehr gut kennengelernt habe. Es gab......keinerlei Eingewöhnungsprobleme, die Hunde liefen genauso schwanzwedelnd herum, wie die mit 12 Wochen abgegebenen, waren angstfrei und unbekümmert. An Halsband ( ab 6 Wochen) und Leine waren sie alle schon etwas gewöhnt und vor der Abgabe auch auf der ( zugegeben, nicht sehr belebten) Straße und dem nahegelegenen Feld. Mal alle zusammen, mal einer oder zwei mit Mama, aber auch mal ohne sie.
Halsband und Leine waren mir sehr wichtig, weil ich mit der Mutter Cara, die ich mit 11 Wochen bekam ( eben weil ich vorher schon mehrere Hunde hatte, der Züchter gibt sonst erst mit 12 Wochen ab), wahre Rodeo-Kämpfe veranstalten mußte:-)))
Das Sparschwein spielte dabei keine Rolle, alle Welpen habe das Haus mit einem großen Futtersack, Spielzeug ( gebrauchtem) Soft-Bed, Spratt´s Kamm und Striegel verlassen. Getrimmt habe ich die Hunde im 1. Lebensjahr kostenlos und nehme bis heute für meine Eigenen nur den halben Preis.
Die Mutter habe ich vor der Belegung noch mal frisch impfen lassen und in meiner Wohngegend herrscht kein großer Infektionsdruck.
Impfdurchbrüche kommen aber auch beim älteren Hund immer wieder vor.Eine Freundin in einer nahegelegenen Großstadt hatte eine Parvofall bei einem 6 Monate alten durchgeimpften Rüden und zur selben Zeit stand ein Wurf ins Haus. Die Welpen wurden mehrfach mit Baypamun geimpft und bekamen eine vorgezogene Parvo-Impfung, alle haben es unbeschadet überstanden.
Auch Loisl ist nach statoinärem Aufenthalt wieder ganz genesen. Allerdings nehme ich die , von meinem Mann liebevoll gebastelte Wurfkiste, nicht mehr zurück.
Um Deinen verlorenen Hund tut es mir sehr leid.
Grüße von B.B.
:
: