1. Spaziergang - haben wir überfordert?
27. August 2000 00:12

Es gab......keinerlei Eingewöhnungsprobleme, die Hunde liefen genauso schwanzwedelnd herum, wie die mit 12 Wochen abgegebenen, waren angstfrei und unbekümmert. An Halsband ( ab 6 Wochen) und Leine waren sie alle schon etwas gewöhnt, weil ich mit der Mutter Cara, die ich mit 11 Wochen bekamwahre Rodeo-Kämpfe veranstalten mußte:-)))
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: Das Sparschwein spielte dabei keine Rolle, alle Welpen habe das Haus mit einem großen Futtersack, Spielzeug ( gebrauchtem) Soft-Bed, Spratt´s Kamm und Striegel verlassen. Getrimmt habe ich die Hunde im 1. Lebensjahr kostenlos und nehme bis heute für meine Eigenen nur den halben Preis.

NEU:
Der Futtersack, Leine, Halsband, Decke und Leinenführigkeit sind natürlich selbstverständlich, denke ich. Ich kann mich gut erinnern, daß vor vielen Jahren Welpen meist mit der 12. Woche abgegeben worden sind. Welche Erfahrungen haben denn andere damit gemacht? Hat hier irgendjemand seine Welpen mit 12. Woche abgegeben?



die Mutter habe ich vor der Belegung noch mal frisch impfen lassen und in meiner Wohngegend herrscht kein großer Infektionsdruck.
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: Impfdurchbrüche kommen aber auch beim älteren Hund immer wieder vor.

NEU:
Das stimmt, beim Welpen ist aber völlig klar, daß der Zeitpunkt des Ungeschützseins dasein muß. Das ergibt sich aus dem Abnehmen der mütterlichen Anti-Körper, die dann zu wenig sind, als das sie noch schützen können, aber zuviel um eine Impfung sinnvoll beantworten zu können. Baypamun? Sind Vogelpockenvieren, nicht wahr? Warum das denn? Das belastetet die Welpen zusätzlich und bringt im Bereich der gezielten Immunabwehr nichts, weil es nur unspezifisch die Immunabwehr "hochzieht".

Die Welpen wurden mehrfach mit Baypamun geimpft und bekamen eine vorgezogene Parvo-Impfung, alle haben es unbeschadet überstanden.
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Grüße von
Rosa M.
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27. August 2000 00:25

Wie dem auch sei - Drück die Daumen! Denn als Welpenkäufer habe ich gar keine andere Chance, fast alle Hund werden in dem Alter abgegeben
: Auch "Erziehungsbücher" wie der jüngere Kosmos-Erziehungsratgeber (Führmann/Hoefs) raten dazu, trotz Risiko einer Infizierung zu Sozialisieren.

Daumen werden gedrückt - ganz klar.

Ich habe, als ich meine zweite Hündin bekommen habe (mit 10 Wochen), jeden Tag zweimal Fieber gemessen, bei hohem Fieber hätte ich sofort Antikörper via Spritze verabreichen lassen, das geht auch und die Antikörper sind so schneller im Hund als eine Organbesiedlung durch die Viren stattfinden kann.

Ich find´s aber immer beachtlich, wie breit die Front der 8. Wochenabgeber ist und daß es fast nicht möglich ist, dies auch nur zu diskutieren.

Was die Sozialisation anbelangt denke ich, wer kann das besser, der wirklich gute Züchter und seine ebenfalls gute (d,h, wesensmäßig tadellose) Zuchthündin oder aber der mitunter unerfahrene Hundebesitzer? Sozialisation muß auch sehr dosiert und gezielt ablaufen und ein zuviel schadet eben auch.

Grüße von
Rosa M.

P.S. Mit Ridgebacks züchten ist bei mir nicht mehr - beide Hündinnen kastriert.
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27. August 2000 00:58

Baypamun? Sind Vogelpockenvieren, nicht wahr? Warum das denn? Das belastetet die Welpen zusätzlich und bringt im Bereich der gezielten Immunabwehr nichts, weil es nur unspezifisch die Immunabwehr "hochzieht".

: Hallo, Rosa-Tina

Mein Gedächtnis läßt leider doch schon sehr nach , M. Alzheimer?? .-))) Die Welpen wurden mit Stagloban geimpft, wobei Du sicher weißt, daß es als Gamma-Globulin vom Hund sowohl zur Therapie als auch zur passiven Schutzimpfung eingesetzt wird.
Meine eigene ( durchgeimpfte) Junghündin von 7 Monaten wurde zur Immunabwehr mit Baypamun geimpft. Schließlich hat man doch Manschetten, wenn die Hunde jede Woche mehrfach Kontakt haben und so ein Fall in der nächsten Umgebung auftritt.

Im übrigen werden Hunde meiner Rasse i.a. erst mit 12 Wochen abgegeben, bisher habe ich aber alle eher bekommen und sie haben es unbeschadet überstanden.

12 Wochen fällt aber lt. Trummler auch noch in die sog. Angstphase ( von der 8.- 14 Lebenswoche), wie Du auch sagtest Abgabe ab dem 49. Lebenstag. Bei uns wird ein Wurf erst ab 8 Wochen abgenommen.
Sozialisierungsphase bis zur 16. Woche; ich denke man muß da ein gewisses Mittelmaß suchen und wenn ich die Voraussetzungen stimmen, werde ich die Welpen meines nächsten Wurfes mit ca. 9- 10 Wochen abgeben.


MfG B.B.



29. August 2000 07:05

: Hallöchen!
: Hallo Silke,
ich denke das Du einen prima Züchter gefunden hast, der sich auch super toll mit seinen Welpen beschäftigt.Bei einem großen Wurf ist es auch nicht so einfach mit der ganzen Bande Autofahren zu üben.
Das einzigste was mir etwas zu denken gibt,ist halt der noch nicht kompette Impfschutz.Da wäre ich an Deiner Stelle etwas vorsichtig.Lieber einen Ort aufsuchen, der von nicht so vielen Hunden besucht wird.
Eine ganze Stunde ist für den ersten Ausflug schon ganz schön lange.So viele Eindrücke auf einmal.Die Bindung zu Euch ist ja auch noch nicht gefestigt,was aber in Eurem Fall nicht so gravierend ist,da die Kleine ja wohl schon beim Züchter Menschen als tolle "Tiere" kennengelernt hat.
Wenn Baby sich dann fürchtet und auch noch nicht weiß,das die Zweibeiner"seine" Menschen sind,wird der Welpe aufgrund seiner guten Erfahrungen mit Menschen, schnell zu diesen laufen.
Bedenken solltest Du auch,das der Airedale recht schnell wächst,um eine Überbelastung der noch weichen Babyknochen zu vermeiden,lieber öfter 20 Min.-30 Min. als eine ganze Stunde am Stück.Jedenfalls am Anfang.
Das kann man auch sehr schön bei der Babybande beobachten,da wird getobt bis man nicht mehr kann und schon schmeißt man sich in die Ecke und fällt erst mal in tiefen Schlaf.(Beim Züchter,vertraute Umgebung )
geht man aber raus-he wie spannend,Baby merkt gar nicht wie müde es eigendlich ist,weil alles so aufregend und so viel zu entdecken.
Das nur als Tip.
Ansonsten:Glückwunsch zu Deinem Züchter, der sich viel Gedanken um seine Babys macht und der einen Welpenkäufer wie Dich gefunden hat,der sich genau so viel Gedanken macht.
Ich wünsche Euch und Eurem Julchen eine schöne und lange gemeinsame Zeit.
Liebe Grüße
Heike+Jule
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03. September 2000 07:53

Hallo,

Sabine hat genau den Punkt angesprochen, weshalb man als guter Züchter
eben nicht zu früh den Welpen mit fremden Hunden ect. zusammen führen
sollte. Der noch nicht ausreichende Impfschutz!! Ich bin selbst Züchterin und meine Welpen werden auf alles ( auch schon zwei kurze
Autofahrten) geprägt, halt gehe ich nur nicht auf eine Hundewiese, wo
sich viele fremde Hunde aufhalten. Dieses empfehle ich auch meinen
Welpenbesitzern.Erst wenn der volle Impfschutz vorhanden ist, geht es richtig los.Wem nützt es denn was, wenn das Baby sich mit einer schlimmen Infektionskrankheit ansteckt und dann krank wird. Dann hat man nämlich einen kleinen Wurm, der in seiner Entwicklung zurückbleibt
oder evtl. sogar stirbt.Treff dich lieber mit einem dir bekannten Hund
der gesund ist und gehe an einen abgelegeneren Ort zum spielen.Sicher ist sicher. Das dein Welpe sich noch so manches Mal erschrickt ist völlig normal.Das geht nicht von heute auf morgen und ich denke mal, das dein Züchter sich schon richtig mühe macht.:-)))

liebe grüße
Manuela+Bullis