Welpe zu chron. krankem älteren Hund?

Hallo!
Ich habe an dieser Stelle schon einmal über meinen chron. kranken Schäferhund Tobi (fast 7 Jahre) berichtet. Er hat eine Bauchspeicheldrüseninsuffizienz und eine Futtermittelunverträglichkeit und war im letzten Jahr ganz nah am Tod. Irgendwie haben mein TA und ich ihn aber wieder hinbekommen und er lebt zur Zeit ganz gut. Zwischen durch bekommt er aber immer wieder Rückfälle und ich habe mir vorgenommen, ihn einschläfern zu lassen, wenn es wieder richtig schlimm wird. Da ich auch Rettungshundearbeit mit Tobi gemacht habe, was ich natürlich jetzt nicht mehr kann, überlege ich seit längerem, mir einen zweiten Hund anzuschaffen mit dem ich wieder arbeiten kann. Für Tobi wäre ein junger Hund bestimmt zunächst eine Bereicherung. Ich frage mich aber, ob ich nicht doch mit einem neuen Hund warte bis Tobi nicht mehr da ist. Probleme sehe ich zum Beispiel darin, daß "Der Neue" mehr zu arbeiten bekommt und Tobi, der sehr gerne sucht und arbeitet, dies aber eben nur noch eingeschränkt kann, "in die Röhre guckt". Außerdem stelle ich es mir schwierig mit der Fütterung vor, da Tobi ja nur ganz wenige Dinge fressen darf und so weiter und so fort. Ich bin also hin und hergerissen. Warten oder doch zu Tobi einen Welpen dazunehmen? Wie denkt Ihr? Was würdet Ihr tun?

Gruß! Diana und Tobi

Hallo,

kann Deine Überlegung nachvollziehen, würde Dir aber in Deinem Fall abraten. Dein jetziger Hund würde sich bestimmt sehr zurückgesetzt vorkommen, wenn Du ihm einen neuen Hund vor die Nase setzt und dann mit diesem all die netten Dinge machst, die der Ältere vorher gemacht hat. Dies kann dann auch zu einer verschlechterung des Gesundheitszustandes führen. Wäre Dein Hund nicht so krank, dann wäre es noch ein anderer Fall, da könnte ein junger Hund dem "Alten" nochmal aufpeppen.

viele Grüße
sabine

Hallo Diana,

: Da ich auch Rettungshundearbeit mit Tobi gemacht habe, was ich natürlich jetzt nicht mehr kann, überlege ich seit längerem, mir einen zweiten Hund anzuschaffen mit dem ich wieder arbeiten kann. Für Tobi wäre ein junger Hund bestimmt zunächst eine Bereicherung. Ich frage mich aber, ob ich nicht doch mit einem neuen Hund warte bis Tobi nicht mehr da ist. Probleme sehe ich zum Beispiel darin, daß "Der Neue" mehr zu arbeiten bekommt und Tobi, der sehr gerne sucht und arbeitet, dies aber eben nur noch eingeschränkt kann, "in die Röhre guckt". Außerdem stelle ich es mir schwierig mit der Fütterung vor, da Tobi ja nur ganz wenige Dinge fressen darf und so weiter und so fort. Ich bin also hin und hergerissen. Warten oder doch zu Tobi einen Welpen dazunehmen? Wie denkt Ihr? Was würdet Ihr tun?

Wir haben unsere beiden Welpen geholt, als unser sehr alter Rüde noch am Leben war, haben aber aufgepasst, dass sie ihn, wenn er es mochte, in Ruhe gelassen haben. Es ging sehr gut.
Irgendwann war es dann soweit, dass unser alter Herr in den Hundehimmel musste, weil nichts mehr ging. Im Nachhinein bin ich heilfroh, dass die Kleinen schon da waren, weil ich wegen des Abschieds nahezu durchgedreht bin. Dann haben aber doch die Kleinen mich gebraucht, und das hat sehr geholfen.
Mit den Kleinen machen wir auch Rettungshundearbeit - sie sind inzwischen fast 3 Jahre alt übrigens, und eine der beiden gerade Mama geworden.
Bedenke, dass Du mit einem Welpen ja nicht von Anfang an sechs oder mehr Stunden bei der Staffel bist, sondern am Anfang ihn nur ganz kurz belasten kannst. Bis Du also "voll" einsteigst, ist Dein Senior noch mal ein ganzes Stück älter.
Aber es ist auf jeden Fall keine leichte Entscheidung.
Viele Grüße, Ira

Hallo!

Meinst Du nicht, daß ein Welpe auch einen kranken Hund "aufpeppen" kann? Tobi mag Welpen sehr und ist auch ziemlich verspielt. Andererseits kann ich Deinen Einwand auch gut nachvollziehen.

Gruß! Diana und Tobi