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Nacken greifen / Tipps für Tadel

geschrieben von Jacqueline(YCH) 
Nacken greifen / Tipps für Tadel
06. Oktober 2000 14:54

Jetzt habe ich im Forum gelesen, dass am Nacken schütteln die Vorstufe zum Töten ist. Ich bin jetzt total verunsichert. Ich habe mit meiner 16
Wochen alten Hündin eine Welpengruppe schon 8 mal besucht. Wenn die Welpen zu arg miteinander umgehen und z. B. zu lange über einem, sich unterwerfenden Welpen stehen, packen die Welpengruppenleiter auch ein und nehmen die Hunde mit einem kurzen Griff am Nacken vom anderen Hund weg. Mein Hund hat leider die Angewohnheit noch immer an meiner 7-jährigen Tochter hoch zuspringen und schnappt auch im Spiel noch etwas (hat sich aber gebessert). Dann nehme ich sie auch manchmal beim Kragen.
Ist vorallem das Schütteln schlecht und ein kurzer Griff erlaubt? Ich habe auch in Literatur gelesen, dass man den Hund am Nacken oder über die Schnauze greifen soll. (Dies macht die Mutterhündin ja auch oder?) Wer kann mir dies genauer erklären? Mein Hund ist übrigens hart im Nehmen und vielleicht weiss jemand noch einen guten Tipp, das Schnappen nach Händen, Kleidern etc. abzugewöhnen. Habe schon allesmögliche versucht; meine Hündinn meint es nicht böse, sie macht das vorallem, wenn sie aufgeregt ist (Spiel, Begrüssung etc.). Es ist auch manchmal schwierig sie zu loben, wenn ich praktisch gleichzeitig schimpfen muss weil sie zupackt.

06. Oktober 2000 17:41

: Jetzt habe ich im Forum gelesen, dass am Nacken schütteln die Vorstufe zum Töten ist.
: Ist vorallem das Schütteln schlecht und ein kurzer Griff erlaubt?

Dein erste Satz beantwortet Deine Frage schon!!!!!
Lies dazu die Meldung "Nackenschütteln - nein Danke" (zu finden unter "Suche", wenn Du den Namen der Meldung eingibst).

Gruß
Kathi


06. Oktober 2000 19:14

Hallo !

Das Nackenschütteln in der Hundeausbildung ist eigenlich völlig out !!
Man hat bei Wolfrudeln festgestellt, das diese auf diese Art nicht strafen. Im Gegensatz ist der Schnautzengriff noch beschrieben. Ich denke wenn es mal ganz "Dicke" kommt legt man die Hand um die Schnautze und Tadelt. Ich denke dabei sollte man aber wirklich nicht zu feste vorgehen.
Beim Schmerzhaften Schnappen würde ich schon einen lauten Aufschrei tätigen und mich dann sofort vom Hund abwenden. Wenn er also in Spiel schmerzhaft schnappt ihm zeigen das es weh getan hat und das Spiel sofort unterbrechen, dann nimt man ihm das positive ja weg.
Aber auch Konsequent sein, nicht hier mal springen lassen und wenn es weh tut nicht mehr. Man sollte ihm das Anspringen ganz abgewöhnen z.B. durch Ersatzhandlungen wie Sitz und dann Belohnen.

Viel Freude noch mit Deinem Hund

Dirk


07. Oktober 2000 07:11

Hallo,

also, zum Nackenschütteln will ich mich nicht mehr äußern, da ich den anderen vollkommen zustimme.

Springt dich deine Hündin an oder schnappt (wahrscheinlich, wenn gespielt wird und sie sich aufregt?), wird jegliche Interaktion mit der Hündin sofort beendet. Richte dich auf, wende dich von ihr ab. Ignoriere sie also. Ich weiß, dass sich das leichter anhört, als es ist. Aber irgendwann wird sie frustriert sein, weil sich niemand mit ihr beschäftigt, weil das Spiel abgebrochen wird, sobald sie schnappt. Die Idee mit der Ersatzhandlung finde ich auch gut (Sitz). Da die Hündin so aufgeregt ist in solchen Situationen, lobe sie, sobald sie ablässt, aber nicht zu überschwenglich.

Liebe Grüße - Jana, Liza & Plastic

08. Oktober 2000 10:23

Vielleicht weiss jemand noch einen guten Tipp, das Schnappen nach Händen, Kleidern etc. abzugewöhnen. Habe schon allesmögliche versucht; meine Hündin meint es nicht böse, sie macht das vorallem, wenn sie aufgeregt ist (Spiel, Begrüssung etc.). Es ist auch manchmal schwierig sie zu loben, wenn ich praktisch gleichzeitig schimpfen muss weil sie zupackt.


Vielen Dank für eure Antworten.

Das oben beschriebene Problem möchte ich aber trotzdem nochmals ansprechen. Es ist mir klar, dass ich mich, im Falle eines Schnappen (was mittlerweile viel weniger kräftig geschieht) konsequenter abwenden sollte. Nun ist es aber so, dass meine Hündin im Uebermut auch beim Ueben (z. B. Sitz, Platz) auch noch manchmal nach meinen Händen oder Pulli schnappt, während ich sie loben möchte! So kann ich dann das Lob nicht eindeutig vollziehen, wenn ich dann praktisch gleichzeitig Pfui sagen muss und mich von ihr abwenden muss. Dies fällt mir auch schwer, da ich mich ja mit ihr beschäftigen will. Wer kennt ähnliche Probleme bei einem sehr verspielten, lebhaften, ausdauernden Hund? Was hat geholfen? Uebrigens hat der Zahnwechsel begonnen, vielleicht gibt sich dieses Problem von selbst? Habe entprechende Aeusserungen im Forum gelesen. Spielsachen zum Knabbern liegen bei uns überall herum.

Vielen dank für eure Antworten
Jacqueline, Aila & Co.

08. Oktober 2000 10:32

: Hallo,
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: also, zum Nackenschütteln will ich mich nicht mehr äußern, da ich den anderen vollkommen zustimme.
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: Springt dich deine Hündin an oder schnappt (wahrscheinlich, wenn gespielt wird und sie sich aufregt?), wird jegliche Interaktion mit der Hündin sofort beendet. Richte dich auf, wende dich von ihr ab. Ignoriere sie also. Ich weiß, dass sich das leichter anhört, als es ist. Aber irgendwann wird sie frustriert sein, weil sich niemand mit ihr beschäftigt, weil das Spiel abgebrochen wird, sobald sie schnappt. Die Idee mit der Ersatzhandlung finde ich auch gut (Sitz). Da die Hündin so aufgeregt ist in solchen Situationen, lobe sie, sobald sie ablässt, aber nicht zu überschwenglich.
:
: Liebe Grüße - Jana, Liza & Plastic

Danke für deine Antwort Bitte lies noch meinen Eintrag vom 8.10.2000 unter den Antworten (habe fälschlicherweise dort geschrieben)
Tschüss und Danke Jacqueline