Grüß Dich Kalisto,
es gibt verschiedene punkte anzumerken:
zurückhaltende und ängstliche hunde wie möglicherweise der dackel brauchen etwa 3 treffen, bis sie so richtig dabei sind. Und dann kann man sich schon einmal wundern, wie kess sie werden.
man hätte den dackel vielleicht nicht die gesamt zeit in der gruppe lassen sollen, sondern ihm eine emotionale verschnaufpause (auch auf dem arm) gönnen sollen.
wenn verdacht besteht, dass ein hund einen anderen "mobbt", sollte man diesen hund kurz am halsband (oder sonstwie) festhalten und schauen, was der "gemobbte" tut. Kommt er wieder herbeigelaufen, so ist das alles spiel, sucht er das weite und ruhe, ist es mobbing. Man wird überraschenderweise feststellen, dass mobbing viel seltener auftritt, als manche übervorichtige annehmen.
lasst euch nicht darin beirren, große und kleine hunde zusammen zu bringen. Gerade in diesem alter lernen sie, miteinander umzugehen. Hierbei ist die körpergröße gemeint. Aber ein älterer großer rabauke sollte nicht zu einem anfängerzwerg.
dass ein älterer zwerg einen viel größeren rotti welpen mal aufs kreuz zwingt, kommt durchaus vor (rotti halter fällt vom glauben ab) und zeigt deutlich den unterschied zwischen physischer und biologischer "größe" oder besser reife.
man sollte den dackelbesitzer auch verstehen und ihn ERMUTIGEN weiter zu machen. Ich erinnere mich deutlich an eine cocker-halterin, die schier einen herkasper bekam, als die meute auf ihre kleine losging. Ich hab sie in den arm genommen und ihr gesagt, sie solle die augen zu machen - ich werde ihr sagen, wann sie sie wieder aufmachen kann. Als es soweit war fegte ihre kleine bereits hinter den anderen her. - ein cocker fürchtet sich vor nichts!
tschüß Martin & Mirko