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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Menschenkinder und Hundekinder?
18. Oktober 2000 09:31

Hallo Manuela,

so blöd das klingt, tue jetzt von dran und verhindere, daß dein Hund auf Menschen zu rennt. In der heutigen Zeit bekommen die Menschen einen Haß, wenn der Satz das HF kommt: der tut nix, der will nur spielen... Versetz dich in die Situation: Hamburg, Hundeverordnung, unsachliche Diskussion, Eltern unerfahren im Umgang mit Hund, Kleinkind, (d) ein Hund rennt auf dieses (bellend) zu, das gedankliche Chaos ist vorprogammiert und Du und damit alle HF bekommen das zu spüren...

Dein Hund hat kein Recht anderes Menschen durch - selbst wenn es freundlich gemeint ist - hinlaufen zu belästigen. Wie würdest Du es finden, wenn auf Dich plötzlich wildfremde Männer zu rennen würden und dir lachend - mit dem Kommentar: ich will nur spielen - um den Hals fielen?

Mögliche Vorgehensweise: geh mit ihm an einer Schule/Kindergarten vorbei und lenk ihn mit einem Spiel mit Dir (so richtig actionmäßig) ab, der soll begreifen, daß wenn Kinder auftauchen, Du ganz toll mit ihm spielst. Zwischendurch mal ein "Sitz" und weiterspielen. Wenn ihr das regelmäßig auftaucht, wird sich ein Kontakt mit hundefreundlichen Eltern schon geben. Leg vorher genau die Spielregeln fest: Hand hinhalten, schnuppen lassen, ruhig streicheln und mit Dir spielen.....





18. Oktober 2000 10:16

liebe Ira,

danke für die Tipps, das werde ich gleich ausprobieren. Leckerli findet Justin ohnehin besser als alles andere.

Vielleicht haben sich bei mir in der letzten Zeit die Zwischenfälle nur etwas gehäuft, deshalb reagiere ich etwas übermäßig.

Ich hab natürlich auch Angst, dass er aus lauter Spielen-Wollen einmal ein Kind umrennt und dann ....

Naja, ich versuche auf jeden Fall, einen vernünftigen Mittelweg zu finden und hoffe, dass ich auch mal veständnisvolle Eltern treffe.

bis dann und liebe Grüße
manuela

18. Oktober 2000 10:21

liebe Sabine,

ja, wie gesagt, ich lass ihn momentan überhaupt nicht mehr in die Nähe eines Kindes oder eines Kinderwagens. Mir ist auch das Risiko, dass er - weil einfach zu stürmisch und kind-begeistert - mal ein solches umrennt.

Ich hoffe, dass er mit zunehmenden Alter einfach ruhiger wird und dann, weil er halt selbst erwachsen ist, nicht mehr unbedingt mit Kindern spielen will.

Viele kleine Kinder haben dann auch noch so hundetolles Spielzeug dabei wie zB Enten, die rattern, wenn sie die hinter sich herziehen ... dann lieber auf Distanz, bevor es wieder Gekreische und Geplärre gibt.

Viele liebe Grüße
Manuela und kinderverrückter Justin (6 Monate)

18. Oktober 2000 10:33

: Hört das von selbst auf, dass der Hund immer zu Kindern will? Ich meine, er ist ja selbst noch ein Kind, deshalb verstehe ich seine Sympathie schon.
:
: liebe Grüße
: Manuela
Hallo Manuela,
da meine Hunde bei der Züchterin -glücklicherweise- mit (Enkel-)kindern aufgewachsen sind, wollten sie im Welpenalter auch immer zu ihnen. Da muss man dann schon aufpassen. Aber ich kann Dir versichern, dass sich das mit zunehmendenm Alter gibt. Grundsätzlich sollte man aber über die Kinderfreundlichkeit der Hunde froh sein, denn die bleibt dann ein Leben lang bestehen, während Hunde, die im Welpenalter keinen Kontakt zu Kindern hatten, diese auch gerne mal kneifen, wenn sie zu grob angefaßt werden.
Gruß Brigitte


18. Oktober 2000 12:23


Hallo Manuela,

ich sehe dabei nur folgendes Problem: Was machst Du, wenn Justin freiläuft und plötzlich Kinder auftauchen?
In seiner Begeisterung wird er - da frei - jetzt erst recht hinlaufen... Kennst du das, Hunger auf Schokolade, verkneifen, da Diät. Hunger/Lust nimmt zu, Kampf, etc. Anschließend kannst Du eine ganze Tafel essen... Hättest du jedes Mal ein Stück genommen, wäre es nicht zu schlimm gewesen.

Klar, ich würde auch alles vermeiden. Aber darauf warten, daß er älter und ruhiger wird, halte ich persönlich für den falschen Weg.
Was ist, wenn Du ihn durch irgendwelche Umstände abgeben muß? Ein neues Zuhause findest Du aber nicht, da er keinen Umgang mit Kindern hatte. Was dann?
Es liegt jetzt in deiner Verantwortung alles zu tuen, um diesem Hund begreiflich zu machen, daß bestimmte Regel und ein bestimmtes Verhalten richtig und erwünscht ist.

Sabine

18. Oktober 2000 13:53

: Hi,
ich habe mir die bisherigen Antworten weitestgehend durchgelesen.
Deine Einstellung kann ich zwar irgendwie verstehen, aber wie Sabine (glaube ich) schon sagte, plötzlich auftauchende Kinder könnten dann ein Problem werden. Ich habe selbst 2 Kinder (4 und 7) und einen 5,5 Monate alten Hund. Anfangs hat er unsere Kinder auch ständig angesprungen und gezwickt. Das hat sich jetzt gelegt. Fremdere Kinder (Freunde etc.) werden aber immer noch recht stürmisch begrüßt...
Ich denke, du möchtest einen Hund, der Kinder mag und nicht nur ignoriert und dann bei kindlichem Fehlverhalten überrascht ist und vielleicht! ebenfalls schnappt oder so...
Versuche doch wirklich mal nachzudenken, ob nicht irgendwer in der Familie, Nachbarschaft Kinder "zum Üben" hat. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Hundeschule (Welpenschule ist ja wohl schon zu spät) aufzusuchen. In unserer Welpenschule waren nämlich immer Kinder dabei und zu deren Eltern hätte man, zwecks Kind-Hund-Kontakt, bestimmt einen Draht gehabt... Vielleicht ist das ja bei Euch auch möglich?
Viel Glück
Anke

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