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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
hundekind hat soooooviel angst
04. Dezember 2000 19:03

Hallo Liliana !

Genau das gleiche Problem hatten wir mit unserer Kira als wir sie (ebenfalls mit 9 Wochen) aus dem Tierheim abgeholt hatten auch. Da hilft nur eins....viel Liebe und viel Geduld.

Ich habe meine Kleine z.B. anfangs nur aus der Hand gefüttert und sie war und ist auch überall dabei (ich hab sie sogar mit aufs Klo geschleppt). Ausserdem haben wir jeden Tag mind. 1x so eine halbe Stunde "Hundeschlafen" eingelegt. Sprich, ich hab mich zu einem Nachmittagsnickerchen mit zu ihr aufs Hundebett (sie darf nicht auf die Couch...leider) gelegt. Da haben wir zwei dann nach Herzenslust gekuschelt. Anfangs kam sie recht zögerlich...aber nach ein paar Tagen hat sie's dann schon richtig gefordert.

Mit dem Gassigehen habe ich's eigentlich ähnlich gemacht wie die anderen ja schon vorgeschlagen haben. Einfach ins Auto und ein paar Minuten weit fahren (ist auch super um sie gleich ans Autofahren zu gewöhnen). Ich war immer wieder erstaunt, wie schnell die Neugier über die Angst siegt:-))).

Alles in Allem war ich die ersten paar Wochen eigentlich fast ausschliesslich "Mutter" und rund um die Uhr für mein "Baby" da. Aber es hat sich gelohnt ! Heute ist meine Kira 5 1/2 Monate alt und aus einem verängstigten Welpen ist ein hyperneugieriger und gar nicht mehr ängstlicher Junghund geworden :-))).

Ich hoffe, bei Euch wird's genauso !
Christiane & Kira

P.S.: Das "Hundeschlafen" geniessen wir übrigens immer noch !

05. Dezember 2000 11:36

:liebe liliana,

ich hab mir die Antworten der anderen durchgelesen und würde das alles mit der Entwicklung des Hundes nicht ganz so pessimistisch sehen.

Die Züchterin hat wahrscheinlich einiges falsch gemacht, aber es kann auch sein, dass die Kleine nach einer Eingewöhnungsphase beruhigt. Bei unser Nachbarin war das genau so, wie du das schilderst und die Kleine, die jetzt schon groß ist, ist super selbstbewusst geworden und hat keinerlei große Macken, obwohl sie auch völlig verschüchtert war. Meiner Freundin ist das gleiche passiert als sie den Hund vom Züchter geholt hat und der Hund ist jetzt auch total normal.

Also: Ich würde nicht gleich den Teufel an die Wand malen, sondern der Kleinen Zeit lassen, mit viel Liebe, Zuwendung, Geduld, Eurem zweiten Hund usw. kann das bald ganz anders aussehen. Also Kopf hoch.


viele Grüße
Manuela

05. Dezember 2000 12:27

Hallo, Manuela!

sorry, aber durch deine Verharmlosung unterstützt du die Lobby der Hundevermehrer!!!!


Gruß
Merlino

05. Dezember 2000 13:01

hi Merlino,

oh nein, das will ich auf keinen Fall. Ich bin absolut gegen Kommerzzüchter, würde mir selbst niemals einen Hund von einem Züchter kaufen.

Sollte das den Anschein erweckt haben, tut mir das wirklich leid, denn es entspricht wie gesagt überhaupt nicht meiner Meinung, dass man Hundevermehrer, die wirklich nur auf Profit aus sind, überhaupt unterstützen sollte. Ich hab meine Tiere alle vom Bauernhof oder vom Tierheim und betreibe sogar selbst im Rahmen meiner Tierschutzaktivität Aufklärungskampagnen GEGEN Kommerzzüchter. Das hab ich auch im Forum vor einiger Zeit schon mal recht deutlich geschrieben.

Was ich mit meiner Meldung wollte, war lediglich, ihr Mut zu machen, dass aus der Kleinen sehr wohl ein normaler Hund werden kann. Das wars.

tut mir leid, das war wirklich ein Missverständnis.

liebe Grüße
Manuela

06. Dezember 2000 09:24

Tschau liliana

Da hast Du wohl nicht gut geschaut, als Du deine Hündin ausgesucht hast.
Trodzdem würde ich den Kopf nicht hängen lassen, gib dem Hund Zeit sich zu entwickeln. Gehe nicht zu stark auf das Welpen zu, sondern lass es zu Dir kommen. Nimm etwas was interessant ist in die Hand und schau mal ob sie kommt. Oder gib ihr immer ein Stück Wurst wenn sie kommt.
Ich würde schauen, dass sie so viel zum spielen hat, wie nur möglich. Sachen die geräusche machen, sich verschieden anfühlen im Fang etc.
Schau auch, dass dein Rotti deine kleine nicht zerdrückt. Stelle ihr ein Radio an, der immer leise läuft. Geh in eine Welpenspielgruppe und gib dir einfach viel Mühe. Ich würde den Hund nicht mehr zurück geben, denn dort erwartet ihn nicht viel schönes.
Aber Du könntest mal dem Tierschutzverein Telephonieren, den das was Du da beschrieben hast, tönt nicht nach Zwingerhaltung, sondern schwer nach einer Haltung in der Camelbox. Schau das nächste mal besser, man nimmt doch einen Hund nicht einfach mit und wenn jemand keine Zeit hat, oder sich schon andere interessieren für das was Du kaufen willst und Du dich schnell entscheiden sollst, dann kauf es nicht, ob es ein Hund ist, ein Auto oder sonst was. Du fällst sonst immer wieder auf die Nase.

Gib dem Hund seine Chance und geh Schritt für Schritt vorwärts. Wenn der Hund auftaut, dann kann es sein, dass es ein ganz guter Hund wird, er muss einfach erstmal sein Vertrauen in Dich finden.
Zudem denke an die Gelenke deines Labis, das ist kein Rotti und Labis haben gerne auch noch HD. Lass Sie keine Treppen laufen und gehe nicht zuweit spazieren mit ihr. Ist klar, dein Rotti muss noch mehr spazieren, das kannst Du aber deinem Welpen nicht antun. Zudem geh mindestens die hälfte von den Spaziergängen die Du machsts mit dem Labi, ohne Rotti.
Viel Glück, Gruss Kurt

Wenn Du das Bild meines Hundes sehen willst, als er noch klein war, dann kannst Du auf der ersten Seite auf der Homepage meiner Frau sehen, wie mein kleiner Färdet.


10. Dezember 2000 09:57

hallo Liliana, hallo Liza,

: Labradore sind also besonders sensible Welpen, ja? Nun, das kann ich ganz und gar nicht bejahen. Wir machten uns damals um unsere Welpen Sorgen, ob sie denn ihre alte Familie vermissen würden - aber nichts dergleichen. ALLE haben ihr neues Heim mitsamt neuem Rudel im Sturm erobert!

Das muß ich auch so bestätigen! Wir hatten schon drei Cocker und einen Golden. Und alle waren sofort Feuer und Flamme für die neue Umgebung und hingen gleich an uns dran!

: Zum Thema SAUBERKEIT. Unsere sind auch in der Wohnung aufgewachsen, waren ebenfalls stubenrein bei der Abgabe (bis auf kleine Ausrutscher). Dies ist also nicht unbedingt ein Zeichen für schlechte Aufzucht.

Stimmt. Zwei unserer Welpen haben beim Züchter in einem Stall (trotzdem mit Familienkontakt) gelebt. Die waren schwieriger sauber zu kriegen. Wenn Welpen optimal in der Familie und in der Wohnung aufwachsen scheinen sie mit etwas Mühe des Züchters sehr schnell zu kapieren, was Stubenreinheit ist. (Unser Golden seit dem ersten Tag!)

Viel Glück, das wird ganz bestimmt noch werden!
:
: Nochmal viel Glück - und die Idee, mit dem Auto erst ein Stückchen zu fahren, finde ich gut - Jana, Liza & Plastic