Collie/golden Retriever gibt nichts her :: Welpen - Junghunde

Collie/golden Retriever gibt nichts her

von zapfi(YCH) am 19. Januar 2001 23:04

Hallo liebe Hundefreunde,
wir sind zwar erst 2 tage in diesem forum, haben aber so viele fragen.
Unsere franzi (18 wochen, weiblich, recht frech) gibt auf einmal nichts mehr aus.
folgende situation hat sich abgespielt:
Abends, corinna, rene`,(unsere Kinder 4 und 8 Jahre) waren mit Elke (Mama) im Wohnzimmer, Franzi kam mit einer Papiertüte und sollte sie aus geben, dies tat sie aber nicht.
Obwohl sie es beim Rene`(8) und bei meiner Frau sonst immer tat.
Elke nahm daraufhin lederhandschuhe und versuchte die Beute ihr abzunehmen, ohne Erfolg. Franzi knurrte wie verrückt und versuchte zu Beißen. Papa Jörg wurde von corinna (4) gerufen "Papa wir brauchen dich die Franzi hört nicht auf die Mama", daraufhin ging ich auf unseren WauWau hin rief aus und packte sie am Genick (sie Jaulte) drehte sie auf den Rücken und sie war sofort still und ohne weitere Reaktion.
Jetzt machee ich mir natürlich Vorwürfe das ich vielleicht zu Grob war,denn meine Kinder fragten mich warum Franzi soo gejault hat.
Hab ich irgendetwas falsch gemacht???

Für mich als Hundeanfänger und doch liebgewonnener Franzianhänger
bin ich für jede Antwort von euch sehr sehr Dankbar.
Ciao Jörg

von Frank Grelle(YCH) am 20. Januar 2001 00:22

Hi Jörg!

Auch auf die Gefahr hin, daß ich von einigen anderen wieder geköpft werde:
Ich würde sagen, daß Du da eigentlich nichts falsch gemacht hast. Sicher hättest Du nicht gleich so hart zufassen müßen, aber der Hund weiß nun das er etwas aus geben soll wenn es aus heißt. Da bin ich mir sicher.

Das Jaulen ist ein selbstschutz. Welpen jaulen auf (machen auch viele kleine Hunde gegenüber großen) wenn sie merken das sie sich zu weit aus dem Fenster gelehnt haben. Das Jaulen soll bei den "großen" bewirken, das es nicht noch schlimmer kommt!

Was mir Gedanken macht:

: Elke nahm daraufhin lederhandschuhe und versuchte die Beute ihr : abzunehmen, ohne Erfolg.

Was wollte sie mit den Handschuhen? Hat sie Angst vor den kleinen Zähnen? Wo mußte sie denn erst hinrennen, um die Handschuhe zu holen?
Also: Wenn eine Bestrafung für ein nicht erwünschtes Verhalten erfolgen soll, dann muß das schnell, unmittelbar und für den Hund unmißverständlich erfolgen. Sonst hat das ganze keinen Lernerfolg.
Wie soll denn das ablaufen wenn Du du nicht zu Hause bist?
Der Welpe hat die Aktion Deiner Frau doch als Spiel aufgefasst. Ein lustiges Zerrspiel!
Das sollte sie schnellstens ändern.
Konsequenz und schnelligkeit das sind die Schlüssel zum Erfolg. Am Besten ist es wenn man schneller ist als der Welpe!!! Also, bevor er sich wieder irgendwas holt was er nicht darf, sagt ihm was er darf und beschäftigt Euch mit ihm, und zwar damit!

Grüße frank


von Dogman(YCH) am 20. Januar 2001 00:19

Hallo Jörg

: Jetzt machee ich mir natürlich Vorwürfe das ich vielleicht zu Grob war,denn meine Kinder fragten mich warum Franzi soo gejault hat.
: Hab ich irgendetwas falsch gemacht???

Davon mal abgesehen interpretiren die meisten HF in ihrer Unwissenheit das Aufheulen in dieser Situation als Laute der Schmerzen. Beobachtet man die Hund jedoch richtig, erkennt man sofort, dass dieses Gejaule eine Geste der Angst und Unterwürfigkeit ist, das der Hund aus dem Welpenaltr her kennt.

So Long
Dogman

:
: Für mich als Hundeanfänger und doch liebgewonnener Franzianhänger
: bin ich für jede Antwort von euch sehr sehr Dankbar.
: Ciao Jörg

von Katrin(YCH) am 20. Januar 2001 12:02

Hallo Jörg!

Bin ein Anhänger der positiven Bestärkung, denke aber, dass Bestrafung im richtigen Moment durchaus angebracht sein kann. Aber deine Frau sollte sehr wohl in der Lage sein, den Zwerg zurechtzuweisen, denn Hunde lernen schnell was sie bei wem dürfen.

Warum versucht ihr nicht mit dem Hund zu tauschen? So lernt man nämlich spielerisch als kleines Hundewesen, dass das Hergeben von Sachen eigentlich ganz toll sein kann?

Viele Grüße

Katrin

von Diana J & J(YCH) am 25. Januar 2001 10:40

Hallo Jörg !

Zuerst einmal: kein Welpe weiß, was das Wort "Aus" bedeutet. Ihr müsst es Eurer Kleinen erstmal wirklich beibringen.Am einfachsten und zuverlässigsten geht das wirklich, wenn ihr dem Hund etwas im Tausch anbietet. Tauschgegenstand zeigen, wenn sie dann das Maul öffnet, Hörzeichen "aus" sagen, tauschgegenstand geben bzw. damit mit ihr spielen. Diesen Gegenstand darf sie dann aber auch behalten. Wenn ihr dieses oft genug wiederholt, dann wird sie irgendwann lernen "Aus" bedeutet loslassen, denn es gibt was besseres (dass das Bessere später öfter -aber nicht immer- mal wegfällt, kann sie ja nicht wissen :-)

Und noch eines muss ich sagen: Eure Kinder sollten auf keinen Fall versuchen, dem Hudn schon etwas wegzunehmen. Sie werden von der Kleinen noch nicht als voll angesehen und es könnte passieren, daß sie sich wehrt. Und wenn Eure Kinder dann natürlich noch nciht dagegen angehen können, bekommen sie ein problem. Also drauf achten, daß die Kinder nicht versuchen, den Hund zu erziehen. Allerdings sollte Deine Frau beim nächsten Mal so durchgreifen wie Du. Es bringt ihr gar nichts, wenn sie Dich zur Hilfe holen. Damit wurde sie vor dem Hund nur degradiert, hat es die nächsten Mal nur noch schwerer. Eure Kleine soll ja nciht nur Dich, sondern auch Deine Frau respektieren, gell? :-)

Ich hoffe, ich konnte ein bißchen helfen.

Gruß, Diana, Jackie und Justin

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