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Sheltie Welpe und große Hunde

geschrieben von Sunny2(YCH) 
Sheltie Welpe und große Hunde
24. Juni 2001 14:54

Hallo,

bisher habe ich unseren Sheltie Sam, gut 5 Monate alt, aber für einen Sheltie groß (gut 40 cm, knapp 9 kg) mit allen Hunden spielen lassen, denen wir begegnet sind (wenn man erkannte, daß sie freundlich sind und die Besitzer "grünes Licht" gaben).
In den letzten Tagen hatten wir aber 2 unangenehmere Erfahrungen, zuerst mit einer 2jährigen Dogge. Sie war schon lieb, aber halt viiel zu grobmotorisch, so daß Sam erst mal über den Haufen gerannt wurde und aufjaulte. Er schnappte dann nach der Hündin (in die Luft), als sie wieder auf ihn zukam. Sie schien das zu verstehen, überrannte ihn nicht mehr, er lief auch wieder um sie rum, so daß es eigentlich nicht dramatisch war (ich war aber schon seeehr blaß geworden).
Ein paar Tage später begegneten wir dann einem Nachbarn mit einer gut eineinhalbjährigen Boxerhündin, auch so ein stürmisches Teil: wieder überrannt geworden. Daraufhin legte er sich auf den Rücken, rannte wieder mit, wieder überrannt, er lief dann vor ihr her und jaulte die ganze Zeit, sie hielt auf Abstand, aber als sie ihm wieder zu nahe kam, zeigte er die Zähne und schnappte in die Luft. Wir haben die Hunde dann an die Leine genommen (der Boxerbesitzer erzählte mir, daß seine Hündin oft total aufgedreht sei, manchmal verausgabt sie sich so, daß sie - pardon- kotzen muß...der Hund!)

Ich möchte keinen Hund, der nicht mit anderen auskommt, aber von solchen Temperamentbündeln möchte ich mir meinen Sam auch nicht kaputtmachen lassen.

Sollte ich also solche Begegnungen mit großen Hunden vermeiden? Oder wird Sam langsam älter und beginnt sich zu wehren?

Leicht ratlose Grüße,
Sunny

Welpe zum Hundesitter?
01. März 2001 15:47

Hallo Sunny,
ich würde sagen das am Anfang Deine Eltern zu Dir kommen da er sich zuhause bestimm besser fühlt.
Du kannst ja vorher mit ihm spazieren gehen oder mit ihm spielen dann wird er die Zeit eh verschlafen.
Später kannst Du ihn ja zu Deinen Eltern bringen oder auch mal alleine daheim lassen, zwei Stunden sind ja nicht lang.
Du solltest vielleicht auch mit Deinen Eltern genau abklären was sie mit dem Hund machen dürfen, spielen, füttern usw.
damit er sie wirklich nur als Aufpasser ansieht und sich nicht mehr an sie bindet als an Dich.

Viele Spaß mit dem Kleinen,
Andrea


03. März 2001 08:54

hi sunny,

ich denke nicht das es zu problemen kommen kann wenn der hund 2 mal die woche 2 stunden von wem anderen beaufsichtigt wird!!!

aber ich muss mich der Meinung die schon mal kam anschließen ich würde dir auch raten das deine eltern zu dir kommen da es für den hund sowieso nicht leicht ist da er ja in einer ganz neuen umgebung ist und sich erst einleben muss!
daher würd ich ihn nicht in einer umgebung die schon wieder neu ist von menschen betreuen lassen die er auch noch nicht kennt!

das könnte ihn verängstigen!

viel spass mit dem Racker

lieben gruss
alex

Sheltie Welpe und große Hunde
24. Juni 2001 20:25

Hallo Sunny,
unsre Tequilla ist 10wo und 28cm und durch ihren Mix (Schäfer-Wipped....)auch ein Temprament bündel.Jedesmal bei größeren Hunden fiepte Sie und rannte weg.Aber Achtung ,jetzt nach 3 Welpenstunden hat sie schon fast bei allen das sagen und sie ist die kleinste von allen.Er muß lernen das seine größe egal ist und das er sich da auch durchsetzen kann!Mach nicht den Fehler und nehm ihn in Schutz,das verstärkt nur das Angstverhalten!
Gruß Tequilla, die jetzt schon weis das sie es auch mit großen aufnehmen kann!

24. Juni 2001 21:14

Hallo Sunny,

solche Begegnungen wie Du sie schilderst haben wenig damit zu tun, ob ein Hund sich wehren kann. Große u. schwere Hunde in einem gewissen Alter (je nach Rasse lebenslang *g*) sind einfach nicht die richtigen Spielpartner für einen Sheltie.
Welpen u. Junghunde können viel ab und Du hast sicher auch schon erlebt wie grob sie zum Teil miteinander spielen. Aber wenn der Ältere viel größer und schwerer ist und so grob, daß er Deinen Hund über den Haufen rennt, dann lass es lieber. Ganz einfach wg. der Verletzungsgefahr für Knochen, Bänder etc.
Ich kenne einige Fälle, wo der Große es wirklich nicht böse gemeint hat, aber für den Kleinen waren Schmerzen und Tierarztbesuche die Folge.
Ansonsten ist viel Hundekontakt mit verschieden großen Hunden natürlich sehr wichtig. Aber zum richtig Toben sollte schon ein gewisses Gleichgewicht da sein.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (der gerne grobtobt aber bei Kleinen Rücksicht nimmt)

24. Juni 2001 21:52

: Hallo Sunny,
was heißt "lernt er, sich zu wehren?" - das tut er doch schon (in die Luft schnappen)! Und das ist auch gut so, denn dann werden über- aber gutmütige Hunde sofort ablassen und auch mancher Möchtegern-Mobber ausgebremst. Ich habe einen sehr ängstlichen, kleineren Hund (2 Jahre), den ich nach dem Prinzip "da muss er durch, nur nicht in Schutz nehmen" erzogen habe. Dabei wurde er oft gemobbt und wenn ich heute daran, denke, wie oft ich untätig danebenstand und dachte, ich mach's richtig... Unsere Hündin (9 Monate) nahm ich dagegen schon mal in Schutz, wenn ein anderer sie zu sehr bedrängte oder ängstigte und sie zeigt heute das Verhalten, das Dein Sheltie jetzt schon zeigt: drohend schnappen und sich Respekt verschaffen. Sie ist viel selbstbewußter (auch wenn dabei sicher ein Teil Veranlagung ist) und ich greife auch nie ein, wenn es im Spiel mal rauer zugeht. Mein Rat: die geschilderten Begegnungen hat Dein Sheltie selbst gut gemeistert, aber man muss nicht alles zulassen (gerade wenn der Hund jung ist), man sollte zu negative Erfahrungen auch mal unterbinden. Nie den Hund dabei ganz alleine lassen, Du bist der Chef und er verlässt sich auch auf Dich!
Grüße
Petra