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Panik

geschrieben von Martina(YCH) 
Panik
09. Februar 2001 08:03

Hallo,
heute Morgen bei unserer ersten Runde wärs fast passiert:
Ich gehe im Dunkeln mit beiden Hunden angeleint auf dem Fußweg. Erst kam ein ätzend qietschendes Garagentor, die Kleine (Collie, 16 Wo) hatte schon Schiss, dann kam noch ein Bus um die Ecke. Bingo: das wars, die Kleine ist rückwärts und aus ihrem Halband rausgeflutscht und über die Straße (ich konnte den Bus gerade noch anhalten, uff). Sie ist natürlich nach Hause gewetzt. Ich kauf heute erst mal ein Geschirr.

Was meint ihr, wie gewöhnen? Da der Große solche Dinge gelassen nimmt, hatte ich gehofft, die Gelassenheit würde anstecken. Wär es besser, sie im Dunkeln erst mal nicht mehr mitzunehmen oder lieber alleine oder was? Im Hellen gehts eigentlich schon ganz gut, da guckt sie manchmal noch erschreckt bei Lastwagen oder Bussen, aber orientiert sich dann an mir oder am Großen, da wir einfach weitergehen. Wie verhalte ich mich richtig bei ihrer Panik?
Hoffnungsvolle Grüße
Martina

09. Februar 2001 08:20

: Hallo,
: ich habe auch einen ängstl. Hund (jetzt 5 Mon. alt)Am Anfang hattw sie vor allem Angst.
Sicher ist mal ein Halsband oder Geschier wo der Hund nicht raus kann, wichtig..
Und dann mögl. soche Situationen suchen und darauf zugehen. Mit Lob und
Leckerchen belohnen. Den Hund immer beobachten wenn die ersten Anzeichen
von Angst aufteten mit ihm sprechen aber nicht trösten sondern Mut machen und zusammen mit ihm die Dinge angehen.
Das hat bei uns gut geholfen
Gruss Antje und Nyx

09. Februar 2001 08:57

Hallo Martina,

ich habe zur Zeit auch einen Collie-Welpen im Alter von 12 Wochen. Es ist für einen so jungen Hund völlig normal, vor fremden Dingen Angst zu haben. So fürchtet sich meine auch vor bellenden Hunden hinter Hoftoren, großen LKW's und sie möchte nicht alleine angebunden vor einem Laden warten. Ich nehme sie deshalb vorerst nur gemeinsam mit ihrer Mutter oder meiner alten Hündin mit. Die nehmen alles gelassen und die Kleine schaut sich das mit der Zeit schon ab. Du mußt nur Geduld haben und darfst den Welpen auf keinen Fall trösten. Das würde sein ängstliches Verhalten nur belohnen und verstärken. Vieles legt sich, wenn der Hund älter wird.

Viele Grüße
Birgit + Collies

12. Februar 2001 21:26

: Hallo,
:auch ich habe zwei Collies, einen ängstlichen Großen ( dort schlechte Prägung in der welpenzeit, hat beim Züchter nicht mitbekommen, war immer behütet im Haus) und einen mutigen Jüngeren.
Ich gehe mit dem Angsthasen dann auch alleine Gassi wenn Situationen auftauchen , die für ihn neu sind.
Z.B. hatte die BW bei uns im Wald ein Biwak aufgebautu, der Große sieht es und Panik. Ich habe dann die Leine kurz genommen und bin weitergegangen. Nachdem er sich das in Ruhe betrachten konnte, war es mit der Angst auch nur halb so schlimm; wir haben bei uns auf der Pferdewiese auch einen Pacours für Hunde aufgebaut , ähnlich der Bodenarbeit die man mit Pferden zur scheufreiheit macht ( Vogelscheuche, alter Campingvorhang mit Klapperdosen am Ende , Plastikfolie , u.ä.).
Dort üben wir mit unseren Hunden dann die ungewöhnlichen Situationen)