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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Welcher ist der Richtige? Welpentest?
05. Juli 2001 14:00

Hallo Wilma,

:Wobei die Kinder natürlich auch nicht ängstlich sein sollten und klein
: Drama draus machen, wenn mal gezwickt wird am Anfang.

Damit müssen sie sich arangieren lernen, das ist ja u.a. das, was die Hundehaltung für die psychische Entwicklung von Kindern so positiv macht. Aber das ist von uns "Großen" leicht gesagt, uns stehen die vierbeinigen ungestümen Tunichtgute auch nicht Auge in Auge gegenüber und uns werfen sie nicht so leicht von den Füßen...

Viele Grüße

Antje

05. Juli 2001 14:38

Hi Antje,

meine früheste Kindheitserinnerung ist die,wie wir unseren ersten eigenen Hund bekamen (vorher gab es einen Fundhund, an den ich mich aber nicht erinnere). Ich war damals fünf und Asta, ein Schäfer-Colliemix war nach einigen Monaten riesig für mich.
Und genauso riesig war unsere Liebe. Das einzig negative an das ich mich erinnere war, das wir auch ihre Würmer teilten *grins*. Damals entwurmte man halt nicht routinemäßig.
Und ich habe es bei meiner Freundin in den letzten Jahren miterlebt, wie toll für ein Kind der Kontakt nicht nur mit dem eigenen, netten Hund ist. Fellow hat ihren Sohn gelehrt, daß nicht jeder Hund ein Kuscheltier ist.
Und wenn Aaron jetzt so zwischen unseren beiden aktuellen Hunden steht (er ist 6 und die Hunde sind beide 60 cm hoch) dann denk ich oft dran, wie toll dieses Gefühl sein muß. Auch wenn Marlon (Hund meiner Freundin) oft recht stürmisch ist, das tut der Liebe keinen Abbruch. Aber Aaron hatte durchaus auch nörgelige Phasen und zu Bastian, dem Hund, der bei seiner Geburt schon elf war und 1999 starb, hatte er kein wirklich enges Verhältnis, obwohl dieser ihn sehr liebte.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (der glücklicherweise ein sehr kinderkompatibler Hund ist)

05. Juli 2001 15:49

Hallo Sonja!

: Meine Idee war, dass der gmütliche Welpe, der nicht auf Zuruf reagiert, durch seine Gelassenheit, leichter zu lenken ist. Aber wahrscheinlich ist das wohl ein Trugschluß.

Kann theoretisch sein - es gibt ja auch einfach Hunde, die ein bisserl träge und vielleicht auch nicht die allerhellsten Sterne am Himmel sind ;-) "Gemütliche Dickerchen", denen ein Aufbegehren gegen Befehle oder das Entwickeln eigener Ideen viel zu anstrengend wäre (meine Schwiegereltern haben so einen Neufi-Hündin, die ist einfach viel zu faul, um ungehorsam zu sein).
Aber wenn der Züchter, der - wie alle anderen ja auch schon gesagt haben - offenbar wirklich seine Pappenheimer kannt, meint, daß dieser Kleine nicht deswegen nicht kommt, weil er lange zum Schalten braucht, sondern eben lieber eigene Wege geht, dann laßt lieber dem anderen kleinen Kerl den Vortritt. Richtig sture Hunde sind nämlich auch richtig anstrengend :-)

Also, viel Spaß mit den zwei- und vierbeinigen Kiddis und viele Grüße,

Katja

05. Juli 2001 21:11

hallo sonja,
ich denke es ist immer ein risiko dabei wenn man hund und kinder hat.man kann nie 100%sicher sein, dass ein hund dem kind nie was antun wird.ich selber habe keine kinder .mein hund ist ein golden retriver der kinder über alles liebt, trotzdem würde ich ihn nie alleine mit kleinen kindern oder solchen die ich nicht kenne allein lassen.ich vertraue meinem hund in der regel wirklich sehr und solange ich dabei bin bin ich auch sicher das nichts passiert.aber kratzer und sonstige sachen passieren nun mal.das kann bei dem nun sooo perfekten welpen genauso passieren wie mit dem der nun noch nicht perfekt ist.ich sehs ja an meinem.ich bin so froh,dass ich ihn habe und ich weiss es gibt keinen besseren.er ist nun wirklich das gegenteil von seiner welpenzeit, aber ich konnte da schon in seinen augen sehen wie gutmütig und lieb er sein wird.das der welpe in dem alter schon immer kommt ist beinahe unmöglich, er hat doch später wirklich genug zeit alles zu lernen.wie gesagt, meiner interessierte sich für das rufen der züchterin wenig,ausser natürlich sie winkte mit dem fressen, aber ich habe das nachher locker hingekriegt.vielleicht hat die züchterin einfach auch nicht den richtigen draht zu ihm,vielleicht ist er halt spezieller in der hinsicht, aber weniger gut ist er trotzdem nicht.ich kann dir die entscheidung nicht abnehmen, aber schau dir bei genau an.ich finde man sieht es in ihren augen ob sie gutmütig sind oder nicht.kann sein das du da anderer meinung bist, aber an das glaube ich sehr.so, ich glaube ich habe dich nun genug voll geredet, wenn du noch irgendwelche fragen haben solltest, dann stell sie ruhig.
gruss steffi

08. Juli 2001 16:42

Hallo Sonja !

Aber keine Angst! Für unsere Kinder müssen da grundsätzlich keine speziellen Regeln aufgestellt werden, sie sind selbst sehr lieb und haben von klein auf gelernt, Respekt vor allen Tieren zu haben.

Das ist schön :-))) Aber leider heutzutage immer seltener :-(
Wobei diese "Regeln" nicht unbedingt etwas mit Respekt, sondern mit Verständnis (und das müssen Kinder halt erst lernen) zu tun haben.

: Das wollte ich einmal ganz deutlich sagen, damit niemand die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, wie wir so etwas nur tun können, denn diese Reaktionen habe ich bisher, aufgrund des Alters unserer Kinder, auch bekommen

Das tue ich ganz sicher nicht! Im Gegenteil ... wenn Kinder mit Tieren (und ganz speziell Hunden) aufwachsen können ... ich glaube was schöneres und besseres gibt es nicht - vorausgesetzt, die Eltern (so wie Ihr) lehren sie den entsprechenden Umgang, Respekt und Verantwortung.
Ich bin der Meinung, wenn alle Kinder diese Möglichkeit hätten, gäbe es viel weniger (wenn überhaupt noch) gestörte Kinder und Jugendliche als heute.

(das beziehe ich jetzt aber überhaupt nicht auf Deine Anmerkung, Christiane).
So habe ich es auch nicht verstanden :-)

: Wir freuen uns riesig auf den Kleinen und nach einem halben Jahr Wartezeit (es ging ja noch relativ schnell,) können wir es jetzt nicht mehr abwarten, ihn endlich abzuholen.

Habt Ihr ihn jetzt schon ??? *neugierigbin*
:
Viele Grüsse
Christiane & Kira (die Kinder toll findet, obwohl wir keine haben)


08. Juli 2001 23:04

Hallo Christiane,

was uns am Wochenende passiert ist, ist kaum zu glauben.
Am Samstag waren wir beim Pinscher-Züchter um einen von den beiden in Frage kommenden Welpen für uns auszusuchen (Abgabetermin: frühesten 15.07.01). Zwei Stunden lang haben wir mit allen zehn Welpen und insbesondere mit den beiden Rüden verbracht. Hingegen aller Lobeshymnen des Züchters bzgl. des Kleinen, sagte uns unser Gefühl, dass der andere (der Dicke) der Richtige sei. Wir haben uns richtig gequält, wir wollten ja nichts falsch machen. Mit der Zeit wurde der Züchter unruhiger und hat den "Dicken" immer schlechter gemacht.
Zuletzt wusste ich überhaupt nicht mehr, was ich noch denken sollte und als ich dann sagte: "Trotz aller Zweifel, die sie gegenüber dem Dicken haben, sagt mir mein Gefühl, dass er der Richtige für uns ist."
Da hättest Du mal ein Gesicht sehen sollen und dann sagte er: "Den können sie nicht haben, der ist bereits bestellt!". Da hättest Du mal mein Gesicht sehen sollen, das blanke Entsetzen. Er sagte ein älterer Herr wollte unbedingt diesen einen haben und da er davon ausging, dass wir den anderen nehmen würden, hat er ihm den "Dicken" zugesagt und das, obwohl wir angeblich die freie Auswahl haben sollten. Plötzlich war alles hinfällig: die stundenlange Telefonate, die ausführlichen und ausgedehnten Besuchstermine und die ständigen Vertrauensbekundungen.

Er hat uns schlichtweg an der Nase rumgeführt, um es mal milde auszudrücken. Da es beim "Kleinen" nicht gefunkt hat und das Vertrauen sowieso hinüber war, sind wir zunächst ohne Entscheidung wieder nach Hause gefahren. Tja, jetzt wussten wir, warum er uns den "Kleinen" so hervorgehoben hat, er war der einzige, der noch zur Verfügung stand und es wäre für ihn perfekt gewesen, wenn wir ihn genommen hätten. Spät abends haben wir den Züchter dann angerufen, dass wir keinen seiner Hunde nehmen, eine schwere Entscheidung, aber wie sich wohl rausstellen sollte, die einzig richtige.

Es war schon ein komisches Gefühl so viel Pech mit dieser Rasse zu haben. Das war für uns schon der 2. Fall, wo wir kurz vor der Abholung des Welpen zurücktreten mussten. Beim ersten Mal hatte die Mutterhündin einen ihrer Welpen getötet und einen weiteren schwer verletzt und da die Gründe dafür nicht zu erkennen waren, haben wir Abstand genommen. Und da gab es noch andere Anekdoten, die jetzt aber viel zu weit führen würden.

Aber heute ist dann etwas wirklich kurioses passiert, dass ich noch überhaupt nicht wirklich realisieren kann. Mein Mann, für den es besonders schön gewesen wäre, unbedingt einen Dt. Pinscher zu bekommen, hat seine Meinung geändert und somit den Weg zu einer anderen Rasse frei gemacht. Vor einiger Zeit, hatte Thorben (ein Forums-Mitglied aus der Clicker-Gemeinde) mir zu einem Dalmatiner geraten. Mein Mann war davon erst überhaupt nicht begeistert, ich um so mehr, da ich in meiner Jugend einen Dalmatinermix hatte, meine erste große Hundeliebe.
Micha (mein Mann) hatte sich bereits gestern schon das Buch über Hunderassen geschnappt und nochmals nachgelesen, da habe ich mir aber nichts bei gedacht. Vermutlich hatte er so eine Vorahnung, dass es wieder nicht klappen würde.
Ja, so war´s wohl und als er mir dann heute Vorschlug, vielleicht doch mal nach einem Dalmatiner Ausschau zu halten, habe ich mich heute Morgen gleich drangegeben und gesucht.
Um es jezt kurz zu machen, wir haben heute einen supertollen Dalmatiner gekauft und das Beste, wir können ihn schon übernächste Woche abholen, einfach genial. Wir wussten auf Anhieb, dieser eine ist es und als die Züchterin ihn dann in seiner Art beschrieb, war alles perfekt. Er ist kerngesund, weiß mit wenigen schwarzen Tupfen und so richtig knuffig. Die Züchterin machte einen guten Eindruck, sie hat auch nur zwei Hündinnen, die Mutter der Welpen und die neunjährige Oma...

Wieder einmal mussten wir feststellen, wie verrückt das Leben so spielt, aber so gefällt es mir eigentlich besser und dem Rest der Familie auch, wir sind richtig happy.

Sorry, dass ich so viel geschrieben habe, aber kürzer konnte ich mich einfach nicht fassen.

Lieben Gruss...Sonja (die jetzt überglücklich über den künftigen Dalmi-Welpen ist)