Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
das 1x knurren!
04. Mai 1999 09:12

Hallo, Liliana und Juliane!

: : müssen hunde in diesen alter nicht erstmal lernen sich richtig zu verhalten?

Oh, ich denke, das lernen sie bereits im Welpenalter, wie sie sich zu verhalten haben. Nur erprobt Dein Rotti eben jetzt dieses erlernte Verhalten, um sich einen Platz im Rudel seinem Rang entsprechend zu besorgen. Und wenn nicht richtig gezeigt wird, wer denn nun wirklich der Chef ist, dann übernimmt er, wie Juliane richtig schreibt, die Führerrolle.

: : ich beschäftige mich seit ca. 6 monaten nur mit hunden. und deshalb habe ich
: : ja hier geschrieben.
:
: Ich denke, dass im Umgang mit Hunden 6 Monate "Lehrzeit" ueberhaupt keine Zeit sind.

Das ist auch meine Meinung. Wir haben Hexe jetzt auch seit 3,5 Jahren. Auf sie zugeschnitten, denke ich verfüge ich zum jetzigen Zeitpunkt über eine ausreichende Menge Wissen. Dennoch habe ich auf vielen Gebieten immer noch enorme Wissenslücken.

: Das Unterwerfen sollte man auch nicht zu oft durchfuehren, dann stumpft der
: Hund ab und nimmt es nicht ernst.

Siehst Du, schon wieder was gelernt. So schnell geht das. Wobei ich denke, dieses Unterwerfen sollte der allerletzte Schritt sein, wenn alles andere nicht mehr hilft. Dominanz kann man doch auch ganz anders ausüben: der Hund muß aufstehen, wenn er im Weg liegt; der Hund geht als letzter zur Tür raus/rein; er bekommt sein Futter erst nachdem wir Menschen gegessen haben usw. Mit ein wenig Fingerspitzengefühl kommt sicher auch so zum Ziel. Konsequenz ist schwer, aber erforderlich. Währest Du, Liliane, ein Wolf, würdest Du rein instinktmäßig auch konsequent sein. Lerne von und mit Deinem Hund. So werdet Ihr ein unschlagbares Team. Der Hund ist nicht Dein Untertan, sondern Dein Kumpel und Freund, der sich an gewisse Regeln zu halten hat, genau wie Du im Umgang mit ihm Regeln einhalten mußt.


Liebe Grüße

Yvonne und Hexe

PS: Leute mit Stöcken trifft man auf Wanderwegen (Wanderer) oder in der Nähe von Altenheimen. Auch Leute mit Regenschirmen (auf oder zu) können als "Trainingspersonen" dienen. Ein bißchen Phantasie braucht es schon in der Hundeerzeihung. ;-))

04. Mai 1999 09:39

: Sali Liliana

Du hast mich falsch verstanden: ich sage nicht, dass grosse Rassen nicht in Anfängerhände gehören. Ich sage, ein Rotti-Rüde gehört nicht in Anfängerhände. Und beschäftigen soll man sich mit Hunden sowieso, bevor man den 1. Hund kauft, vorallem bei so einer Rasse. Zudem behaupte ich auch nicht, dass wir sogenannt erfahrenen Hündeler die Anfänger abstempeln. Nur erlebe ich jede Woche in unserem Club, dass Leute solche Hunde kaufen, und dann in kyn. Vereine kommen, wenn sie ein Problem haben. Wenn das viele Hunde in Eurer "Hundeschule" machen, frage ich mich, was das für eine Schule ist. Klar fängt jetzt die Pupertät an bei Deinem Hund. Nur, wenn er jetzt nicht gebremst wird, wird er stark und immer stärker. Und ich gehe mal davon aus, dass Du einen ausgewachsenen Rottirüden von vielleicht 45 kg oder so im Ernstfall nicht mehr halten kannst.

Klar kommen die Hunde jetzt in die Phase, wo sie ausprobieren wollen, wie weit sie gehen können. Die eigentliche Sozialisierungsphase hat er aber bereits hinter sich. Die passiert so richtig in den ersten 16 Wochen. Deshalb wäre es so wichtig, in gut geführte Welpenspielstunden zu gehen. Das mit dem unsicher habe ich gemeint, weil er die Fischer anknurrte. Es ist ja weder sein Revier, noch muss er etwas verteidigen. Es waren stinknormale Menschen. Zudem kann Dein Hundetrainer das Wesen von Max noch gar nicht richtig beurteilen. Wesensmässig ist er sowieso noch nicht fertig. Welpen und Junghunde sind oft neugierig und verspielt und der wahre Charakter kommt erst noch zum Vorschein.

Jeder Hundehalter hat Probleme, selbst der Weltmeister. Wäre auch nicht gut wenn nicht. Immerhin sind es Lebewesen und keine Maschinen und wir haben auch unsere Macken.

Ich wünsche Dir wirklich alles Gute mit Max.



:
:

04. Mai 1999 10:14

Hallo Liliana,

: heute war ich mit Max (Rotti 8Monate) spazieren. Aufeinmal stellt er
: seinen Kamm und fängt zum Knurren an.
Die Situation kenn ich nur zu gut, ich bin nämlich meistens der, der
angeknurrt wird, weil ich an 2 Stöcken gehe. Für den Hund bin ich
einfach etwas Ungewöhnliches, eine Mischung aus Angst und Unsicherheit,
vielleicht das Hinweisen-wollen auf eine mögliche Gefahr bewegt die
Hunde dazu mich anzuknurren. Nun kommt es sehr auf den Halter an, wie
dieser reagiert. Signalisiert der Halter dem Hund "alles in Ordnung"
kann ich mit dem Hund Kontakt aufnehmen, sobald dieser dazu bereit ist
und die Sache ist in einer Minute erledigt.
Reagiert der Halter aber mit Schimpfen, an der Leine Zerren, Verboten
oder irgendwelchem "Unterwerfen" kann sich der Hund gar nicht mehr
entspannen und bleibt für mich (und ich für ihn) eine potentielle
Bedrohung.

: ihren Angeln hinter mir vorbeigelaufen (ca. 30 Meter entfernung).
: Was soll ich davon halten??
Dein Hund hat versucht, Dich auf etwas ungewöhliches aufmerksam zu
machen. Das ist vollkommen in Ordnung, kein Grund daran was zu ändern,
nun könntest Du ihm signalisieren, daß Du`s gesehen hast und keine
Gefahr besteht. Dann wird sich auch Dein Hund bald nicht mehr um Angler,
Rentner, Rollstuhlfahrer, etc. kümmern.

Viele Grüße
Klaus

04. Mai 1999 10:31

Hallo Liliana!

Ich kann mich eigentlich der Meldung von Klaus so anschließen.
Versuche dem Hund zu zeigen, dass diese Menschen mit Angeln nichts bedrohliches sind.

Ähnliches habe ich letztens mit meinem Hund (ca. 4 Jahre alt) erlebt: Es war halbdunkel und am Kanal stand ein Angler mit einem riesigen Anglerschirm.
Dieser Schirm muss wohl irgendwie bedrohlich ausgesehen haben.
Mein Hund knurrte ihn an, wollte aber nicht in die Nähe des Schirms kommen, der hätte ja beissen können winking smiley
Naja, es hat sage und schreibe 20 Minuten gedauert, bis wir endlich an
diesem Schirm vorbei waren...
Ich habe meinem Hund zwar viel gezeigt (Rollstühle, Stöcke, etc.) wovor er keine Angst zu haben braucht, aber einen so grossen Anglerschirm haben wir bislang noch nicht getroffen smiling smiley)


Viele Grüsse

Kine










08. Mai 1999 04:56

gute morgen,
vielen dank für eure antworten.
ich werden versuchen mit max leute mit stöcken;-)) zu suchen
und vielleicht finden wir noch einen netten fischer, der den
max mal ein leckerli verpasst.

liliana