Hi
als Gegner einer engen Linienzucht würde ich Antje zustimmen.
Gesundheit ist wichtiger als einzelne sog. Schönheitsmerkmale.
Bei guter Gendurchmischung (soweit es jedenfalls möglich ist) werden
im Lauf der Jahrzehnte einzelne Krankheiten auftauchen, die man sich
aus dem vielfältigen, genetischen Material geholt hat.
Das wird aber auf Einzelexemplare beschränkt sein, die man ggfls.
aus der Zucht nehmen muss. Im Großen und Ganzen wird es der Gesundheit der Rasse aber zuträglich sein.
Sog. Linienzuchten bringen oft jahrelang hervorragende Hunde hervor
(vor allem optisch, sehr gleichmässig), laufen sich aber innerhalb
weniger Jahre plötzlich tot - züchterisches AUS. Kenne einige Züchter,
die einfach dann aufgehört haben, weil sie nicht den Nerv hatten, nochmal völlig neu zu beginnen.
Ich persönlich würde auch eher den genannten Hund nehmen, als einen
aus reiner Linienzucht. Die Ahnen sollte man soweit möglich schon unter die Lupe nehmen. Die Wundertüte wird sich dann schon in Grenzen halten.
Wenn man nicht grade ausstellen will, sind einige, optische Standardabweichungen sicher zu verkraften.
Gruss
Robert