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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
name noch ändern?
17. Juli 2001 11:27

: Da ich selbst züchte, weiß ich, wie anstrengend die Sozialisierung mehrerer Welpen gleichzeitig ist. Und ich habe schon viele gut veranlagte Hunde gesehen, die "den Bach runtergegangen sind", nur weil in der Prägung etwas nicht gestimmt hat.

Ich wünsche Dir daß Du Deine Kinder nicht sehen mußt, wenn Du sie gut sozialisiert hast und der zukünftige Halter hat ihnen eine ordendliche Neurose verpasst hat, ob 8. Woche oder 6. Monat.

Eines ist dabei noch zu beachten : auch die Rasse ist wichtig!
Das hatte ich dabei natürlich noch nicht erwähnt, denn es gibt natürlich Hunde die mit besonderer Vorsicht sozialisiert werden sollten.
Vielleicht gehören Deine dazu und Du bist deshalb so böse auf andere Züchter.
Ich denke darüber könnten wir besser diskutieren, wenn wir beide die gleiche Rasse hätten.
Ich bin auch schon bei einem Züchter auf die Nase gefallen, aber aus Fehlern lernt man und man kann es selber besser machen.

Gruß Monika


Liebe Grüße
Monika

17. Juli 2001 11:49

Hallo Monika,

: Ich wünsche Dir daß Du Deine Kinder nicht sehen mußt, wenn Du sie gut sozialisiert hast und der zukünftige Halter hat ihnen eine ordendliche Neurose verpasst hat, ob 8. Woche oder 6. Monat.

Ich habe solche Hunde schon zurückgbekommen, z.B. eine Hündin aus dem B-Wurf, mit 8 Wochen verkauft und 6 Wochen später total ruiniert zurückgeholt. Wie Du schon geschrieben hast, man kann den Welpenkäufern nur bis vor den Kopf gucken, in diesem Fall hatte ich mir allerdings etwas mehr von dem Welpenkäufer (Leistungsrichter) versprochen. Die betreffende Hündin habe ich dann als dritten Hund "mit durchgezogen", da ich sie guten Gewissens so nicht verkaufen konnte, anderthalbjährig habe ich sie dann an einen geeigneten Platz verkaufen können.


: Eines ist dabei noch zu beachten : auch die Rasse ist wichtig!

Das stimmt natürlich, ich habe DSHs, die sind besonders sensibel in ihren einzelnen Prägungsphasen. Ich kann mir vorstellen, daß bei Rassen, die nicht auf eine so enge Zusammenarbeit mit ihrem Menschen gezüchtet werden, die Sache anders aussieht.


: Vielleicht gehören Deine dazu und Du bist deshalb so böse auf andere Züchter.

Ich bin nicht "böse" auf andere Züchter, jeder kann seine Welpen dann verkaufen wann er es für richtig hält. Nur als Käufer bin ich sensibel, ich würde heute keinen Welpen mehr kaufen, der schon älter ist, außer, es würde wirklich alles stimmen. Wie gesagt, das kann auch daran liegen, daß ich besonders hohe Ansprüche an meine Hunde bzw. die Beziehung zwischen ihnen und mir stelle.


: Ich denke darüber könnten wir besser diskutieren, wenn wir beide die gleiche Rasse hätten.

Welche Rasse hast Du denn?


17. Juli 2001 13:04

Hallo Micki-
du schilderst einen bestimmten Fall - dann ist es ja wohl etwas anderes.
Natürlich sollte ein guter Züchter einen Welpen länger bei sich behalten, wenn der zukünftige Besitzer aus irgendwelchen Gründen dies so gerne hätte, wie in deinem Fall.
Dagegen spricht auch nichts- aber ich verstehe dennoch nicht - warum er noch 3 Wo. warten soll.
Gruß Malaika

17. Juli 2001 13:49

hallo nochmal

wir können den hund nicht gleich zu uns nehmen, weil sich just zu der zeit ein todesfall ereignet hat, weswegen wir verreisen müssen und wir dachten, daß das dem hund in dem alter und der phase nicht zuträglich wäre

gruss, peter

17. Juli 2001 15:22

Ich kann mir vorstellen, daß bei Rassen, die nicht auf eine so enge Zusammenarbeit mit ihrem Menschen gezüchtet werden, die Sache anders aussieht.

Mich würde interessieren welche Rassen Du für "nicht auf Zusammenarbeit gezüchtet" hältst?????????????

Ich habe Nur Samojeden, die schon vor Jahrhunderten auf ihre Menschenfreundlichkeit gezüchtet wurden.
Es gibt "keinen" Samojeden, der nicht darauf bedacht ist seinem Partner zu gefallen.
Schon die Naturvölker Sibiriens, die diese Hunde hielten und züchteten, war ein "verlässlicher" Partner wichtig.
Jeder Hund der nur geringste Zeichen von unsozialem Verhalten zeigten (insbesondere den Menschen gegenüber) würde radikal selektiert.
Sicherlich ist der Samojede ein echter "Naturbursche" und aus diesem Grund habe ich mich für diese "sehr alte", naturbelassene Rasse entschieden.
Ein Hund, der "nicht" auf Zusammenarbeit oder Zusammenleben mit Menschen gezüchtet wurde, hat in unserer Gesellschaft NIX verloren.
Dies sind aber Vorwürfe die NICHT die Rasse betreffen.

Wenn ich mich auf meine Hunde nicht verlassen könnte (so wie es die Samojeden/das Volk!) schon getan haben, würde ich sicherlich eine andere Rasse wählen.
Bei einem Einsatz zur Jagd, wäre bei mangelnder Prägung, eine sichere Rückkehr der Nomaden NIE möglich gewesen.
Es ist nun mal so, das ein Samojede ein absolut menschenfreundlicher Hund ist (richtige Erzeihung natürlich vorausgesetzt) der auch in der Lage ist sich in fortgeschrittenem Alter an einen Menschen anzuschließen.
Mein jüngster (gekaufter) war 10 Wochen alt, der älteste hingegen war schon 6 Jahre alt und hatte keinerlei Probleme sich mir anzuschließen.

Also ----- Rasse kann nicht vernachlässigt werden.

und ----- man soll bitte eine andere Rasse objektiv und nicht herablassend beurteilen.

Liebe Grüße
Monika

17. Juli 2001 15:25

Lieber Robert,

einen herzlichen Dank für Deine klaren Worte!!!!!!!!!

Liebe Grüße
Monika