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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
name noch ändern?
17. Juli 2001 16:02

Hallo Malaika,

:Warum behält jemand seinen Hund solange- dies kann auf keinen Fall ein Züchter sein!!!

Das finde ich auch etwas vorschnell geurteilt. Vielleicht sollte man es von der anderen Seite sehen....die meisten "miesen Züchter", denen es nur ums Geld geht, geben die Welpen mit sieben oder acht Wochen ab...der Preis, den sie erzielen ist der gleiche und jeder Tag, den ein Hund länger bleibt bedeutet nur zusätzliche Arbeit und Kosten. Deswegen, so schnell, wie möglich weg...yawning smiley( In diesem Fall auch sicher besser für den Welpen...aber auch wenn ich selbst es ebenfalls besser finde, einen Hund so früh, wie möglich zu übernehmen....kann man doch nicht sagen, daß es kein Züchter sein kann....je nach Umständen könnte es auch ein sehr verantwortungsvoller Züchter sein....ein Vermehrer hätte sich sicher schnell den nächsten Käufer gesucht, um nicht unnötig Arbeit zu haben.

Stirnrunzelnde Grüße
Anna

17. Juli 2001 18:12

Hallo Peter,

wenn der Hund es bei dem Züchter gut hat, ist es auf jeden Fall besser, ihn in so einem Fall dort zu lassen, als ihn aus der gewohnten Umgebung rauszureissen, und gleich mit auf Reisen zu nehmen, bzw. ihn vielleicht jemandem in Pflege zu geben. Und ein 16 Wochen alter Hund schliesst sich euch genauso an, und lernt genauso noch, wie ein 8 Wochen alter Hund. Keine Sorge deswegen.

Gruss Cindy

18. Juli 2001 05:23

Hallo Monika,

meine Aussagen über diverse Rasseunterschiede sind nicht herablassend gemeint, sorry, wenn Du das so aufgefaßt hast. Es gibt nun mal Rassen, die seit langem auf eine sehr enge Zusammenarbeit mit dem Menschen gezüchtet werden, die Hütehundrassen z.B.; die sog. Herdenschutz- und/oder Lagerhunde hingegen "arbeiten" viel eigenständiger. Die Arbeit von Windhunden z.B. erforderte kein so großes Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund wie das Zusammenhalten einer Herde auf engstem Raum, daher sind Windhunde i.d.R. eigenständiger als z.B. ein Border Collie. Ich halte solche Äußerungen nicht für herablassend, für mich macht das den Unterschied aus zwischen den einzelnen Rassen, und der eine Hudnehalter liebt gerade das an seinem Hund was ein anderer gar nicht mag. Wo ist da ein Problem?

Wenn Du einen Hund für eine bestimmte Aufgabe ausbilden willst, bei welcher er sehr eng mit Dir zusammenarbeiten soll, dann muß er zum einen genetisch gesehen ein gewisses Potential mitbringen, zum anderen mußt Du das genetische Potential weitmöglichst fördern. Wenn ich einen Welpen nach 8 Wochen vom Züchter hole, mich mit ihm intensiv beschäftige, dann sucht mir der Kleine z.B. 4 Wochen später bereits begeistert und mit Elan eine Fährte ab, kann Sitz und Platz und kommt wie die Feuerwehr, wenn ich ihn rufe. Ist er bis dahin nur im Rudel gelaufen und ich beginne erst jetzt mit dieser Arbeit, bekomem ich durch sein entwicklungsbedingt nun größeres Interesse an der weiläufigeren Umwelt unnötige Probleme. Beim "Kleinen" kann ich jetzt aufhören mit dem Suchen, ich habe einen Grundstein gelegt, auf dem ich weiter aufbauen kann, wenn er ein Jahr alt ist. Beim "Größeren" hingegen kann ich jetzt monatelang über die Felder rödeln, um auf den gleichen Stand zu kommen, der bekommt Probleme in der Zahnung, macht große Wachstumsschübe etc., alles Dinge, die den Junghund körperlich belasten und während denen ich nicht mit ihm arbeite.

Viele Grüße

Antje

18. Juli 2001 06:08

Hallo Antje-
hast du gut geschrieben und beschrieben. Sehe ich genauso.
Meine nun 9 Wo. alte Golden Retriever Hündin soll einmal Dummyarbeit machen und nicht "nur" im Showring glänzen,- da ist es mir wichtig mit 8Wo. eine gute Bindung herzustellen und langsam die ersten "sit" und "hier" -sowie "Apport"-Übungen zu machen. Fang ich erst mit 16 Wo. an,- steckt die Kleine bereits in einer eigenständigeren Phase und ist auch kein Welpe mehr.
Ich finde ebenfalls- es ist ein Unterschied, ob der Hund ein Jagdgehilfe werden soll (Jagdhunde) oder ein Rennen läuft (Windhunde ect.)
Gruß Malaika mit Talua (2j.) und Camille (9Wo.) G/HH


18. Juli 2001 20:28

wartet ihr ??? Warum behält jemand seinen Hund solange- dies kann auf keinen Fall ein Züchter sein!!!

Bevor man mit blödem Geschwätz das Forum verunreinigt sollte man vielleicht das Gehirn einschalten.

Dieser Züchter ist sicher einer - so sicher wie Du nicht weißt worüber Du redest.

Robert

19. Juli 2001 04:59

Hallo Robert,

: wartet ihr ??? Warum behält jemand seinen Hund solange- dies kann auf keinen Fall ein Züchter sein!!!
:
: Bevor man mit blödem Geschwätz das Forum verunreinigt sollte man vielleicht das Gehirn einschalten.
:
: Dieser Züchter ist sicher einer - so sicher wie Du nicht weißt worüber Du redest.


Findest Du, daß Du nicht zu weit gehst mit solchen Bemerkungen? Wenn jemand seine Ansichten mitteilt und für diese auch gute Begründugen hat, dann sollte man schon mit guten Gegenargumenten kommen und ihm nicht, ohne Gegenargumente, unterstellen, daß er "sein Gehirn nicht einschaltet" oder "nicht weiß, worüber er redet". Dieses Forum hier nemnnt sich "Diskussionsforum Archiv" und nicht "Alle-sind-immer-eine-Meinung-Forum". Nur haben manche Teilnehmer anscheinend leider nicht gelernt, wie man Diskussionen führt...

Nochmal zur Sache: Malaika hat zwei Hund in einem unterschiedliche Alter (10 Wochen und 8 Wochen) zu sich genommen und weiß bestimmt sehr wohl, worüber sie schreibt, nämlich über die Unterschiede des Lernvermögens in der Welpenzeit. Und sie hat ihre Hunde wirklich sehr gut beobachtet!!! Was ich einem Welpen z.B. in der Fährtenarbeit ab der 9 Woche lang innerhalb von 4 Wochen beibringe, ist ein besseres Fundament für die spätere Arbeit als das, was er ab der 14./15. Woche bis zum vollendeten 1. Lebensjahr lernt. Vielleicht bildest Du Deine Hunde nicht über "Sitz", "Platz" und "Komm" aus (was ja für den Hausgebrauch völlig ausreicht, wenn der Hund diese Kommandos sicher beherrscht) und hast diese Erfahrungen deswegen noch nie gemacht, so etwas werfe ich auch keinem vor, nur sei dann bitte vorsichtig mit dem, was Du über Leute schreibst, diesich ganz intensiv mit ihren Hunden beschäftigen.

Thomas Baumann (er hat das Buch geschrieben "Neue Wege in der Polizeihundeausbildung) hat mal gesagt, daß nur der Welpe, den man nach der 8., Woche zu sich nimmt, wie ein Roman ist, den man von der ersten Seite an liest; auch ein Roman, den man auf Seite 20 oder 70 zu lesen beginnt kann noch spannend sein, aber manchmal versteht man gewisse Zusammenhänge nicht mehr. Warum also einen Roman erst auf Seite 30 zu lesen beginnen, wenn man schon früher damit anfangen kann?

Fragende Grüße

Antje