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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
statt 8 nur 7 Wochen - FRAGLICH
06. August 2001 07:26

hei
1.nach der neuen tsch-huvo dürfen welpen erst mit 8w abgegeben werden,zur info
2.frag ich mich,warum der verkäufer das alter verschweigt oder verändert.oder habt ihr nur nicht gefragt?

gruss pat


:


06. August 2001 18:51

Unsere Kleine ist von privat - wir haben sie geschenkt bekommen und die Familie war auf dem Weg in einen lange geplanten Urlaub - außerdem gibt es auch Bücher die eine Abgabe der Tiere im Alter von 7 Wochen befürwortet. Die Micky war schon seit zwei Wochen von der Hundemutter abgestillt (lausige Mutter?) und hatte schon lange selbständig Trockenfutter gefressen. Der TA sagt sie ist absolut ok und fit und Hundekenner einer Welpengruppe sagen sie ist ok so.


06. August 2001 19:05

Hallo Brigitte

ich kann verstehen das Züchter die Dinge auf ihre Weise sehen, und du hast vermutlich auch zu 100 % Recht. Fakt ist wir haben unsere Micky, Fakt ist, wir haben eine Welpengruppe. Fakt ist ich will einen emotional und psychisch und pysisch gesunden Hund und tue alles erdenklich mögliche. Ich habe mich auch durch dieses Forum komplett verrückt machen lassen und vertraue meinem TA und meinen Nachbarn, die Hundeausbilder sind. Sie haben mir mit keinem Wort Vorwürfe gemacht einen derart jungen Welpen zu haben, sie machen auch den Wurf-Eltern keinen Vorwurf, sie glauben an den guten Willen, an die Prägungsmöglichkeit und letztlich zählt das Endergebnis. Vielleicht bin ich in einem oder vier Jahren wirklich enttäuscht, daß unsere Micky nicht so sozialisiert ist wie wir dachten, doch vielleicht fühlt sie sich ganz wohl so - momentan ist sie freundlich, sie wächst und gedeiht, sie weiß wo sie hingehört - soweit es eben schon möglich ist und wir gehen einfach vorwärts. Wenn ich denke - vor zwanzig Jahren hatte ich meinen eigenen Hund. Meine Eltern haben ihn fast gar nicht erzogen - wie man heute Erziehung nennt und es ist ein gesunder Familienhund gewesen. Man kann sich über alles den Kopf zerbrechen. Ein Tier spürt, ob man es gut mit ihm meint und wir meinen es gut. Das ist selbstverständlich kein Vorwurf an Dich oder Deine Meldung nur wenn sich ein einziger in diesem Forum nur annähernd so viele Gedanken machen würde, wenn er in der Nachbarwohnung ein Kind oder eine Frau oder sei es ein Mann weinen oder schreien hört - wäre unser Welt besser. Mir kommt es vor als ob sich hier nur jeder mit seinem Fachwissen profilieren will und die Tatkraft seines Hundes als Beweis bringt - der Hundehalter erntet schließlich was er säat. Nun ich wünsche Dir mit Deinem Hund ebenfalls viel Freude und bin dankbar, daß Du geschrieben hast - deshalb wollte ich Dir - und den vielen anderen die sich wahrscheinlich brennend dafür interessieren, was IRIS zu schreiben hat - lesen werden. Nun gut! So sei es eben.

06. August 2001 20:25

Hallo Iris,

wir hatten früher einen Familienhund, der schon mit 6 Wochen von der Mutter wegmußte. Wir Kinder haben ihn damals gerettet, er sollte getötet
werden. Er ist unser bester Freund und Kumpel geworden. Und er war der zärtlichste und zuvorkommendste Hund, den man sich denken kann. Aber auch kein Softi. Nein, er war ein ganz souveräner Hund. Ich komme ganz schön ins schwärmen.... Das Einzige war, daß er nicht mit anderen Hunden
(bis auf einen) spielen konnte oder wollte. Und damals gab es noch keine Welpengruppen.Ansonsten war er total fit im Umgang mit anderen Hunden,
besser als meine jetzige Hündin, mit der wir das ganze Welpenprogramm
gemacht haben, vielleicht also zuviel. Ich denke auch daß man die kleinen leicht überfordert und wäre beim nächstenmal vorsichtiger.

Gruß beate

06. August 2001 22:54

Grüß dich Brigitte,

: Das ganze Repertoire des Sozialverhaltens erlernen sie innerhalb ihres gleichaltrigen Geschwisterkreises, da hilft auch keine Welpenschule, die
Rassen, das Alter sind viel zu unterschiedlich und es handelt sich um keine homogene Gruppe, die Tag und Nacht zusammen ist. Kontaktliegen
z.B. entfällt schon mal.

Äh, das lernen sie aber nicht nur in der siebten Woche, sondern auch schon vorher. Während dieser einen Woche mit dem kleinen Welpen kann man eine sehr große persönliche Bindung aufbauen, ist der Impfschutz da, erfährt der Hund ganz neue Erfahrungen (zeitgerecht) in einer Welpenspielgruppe.

: Meine Hündin hat derzeit Welpen im Alter von 8 Wochen, die grundsätzlich in dem idealen Umfeld der Züchterin meiner Hündin aufwachsen. Zum Wochenende hole ich mir immer mal den ganzen Wurf (abgesehen von den regelmäßigen Besuchen bei der Züchterin).

Verstehe ich das jetzt richtig, du hast eine Hündin, die bei dir lebt, dann gedeckt wurde und die du jetzt zur Geburt und Aufzucht der Züchterin deiner Hündin übergabst? Wenn die Welpen dann abgabebereit sind, holst du dir deine Hündin und einen Welpen wieder zürück?
Und mit diesem für deine Hündin sehr emotionalen Background möchtest du Züchter an die Wand stellen, die ihre Welpen mit sieben Wochen abgeben?

: Er ist eine Freude, die ganze Familie in ihren Aktionen zu beobachten. Obwohl ich es kaum abwarten kann, die bei mir bleibende Hündin endgültig zu mir zu nehmen, bin ich doch so vernünftig, sie nicht vorzeitig ihrer Jugend zu berauben.

Also bei der neuen Hündin kommt es ganz stark auf eine Woche an. Wenn du einem Welpen ein ideales Umfeld bieten kannst, kann diese eine Woche sehr viel in der Bindung zwischen dir und dem Hund ausmachen. Gerade für Sport- oder Jagdhunde ist diese eine Woche bisweilen sehr ausschlaggebend. Für welchen Abgabezeitpunkt man sich zwischend er siebten und zwölften Woche entscheidet, hängt ganz davon ab, was man mit dem Hund mal machen möchte, welche Bedingungen man dem neuen Welpen bieten kann und vor allem, wie gut der Züchter im Punkt Sozialisation ist. Ganz nach den Verhälnissen ist eine Abgabe zwischen der siebten und zwölften Woche zu wählen.

Ich habe meine Hunde jeweils mit acht bzw. neun Wochen bekommen. Hätte ich das Gefühl gehabt, dass der Hund es bei mir besser hätte als beim Züchter (oder dem Tierheim), hätte ich den Hund schon früher geholt oder mich eben für einen anderen Hund entschieden. Allerdings ist die siebte Woche kein verwerflicher Abgabetermin mit zu erwartenden Spätfolgen.

: Daß oftmals "wegen der Sozialisierung" so eine frühe Abgabe erfolgt, hat nur den einen Grund: So eine Welpenschar ist kaum zu bändigen, sie fressen alles an, was nicht niet-und nagelfest ist, pinkeln und scheißen, wenn sie nicht gerade alles anfressen oder auch mal schlafen, sind morgens um 4 Uhr schon wieder munter, müssen 4 mal am Tag gefüttert werden (danach kann man "Frühjahrsputz" machen), bellen, kreischen, zanken und sind einfach GOLDIG.

Das ist jetzt aber Unterstellung. Es gibt Hundemamas, die schon sehr früh ihre Kinder *abnabeln* und nicht mehr stillen. Die Welpen sind dann teilweise mit sieben Wochen schon lang entwöhnt. Vielleicht hat auch die Hündin eine Entzündung bekommen und die Kinder mussten entwöhnt werden. Oder die anderen Geschwister sind mit sieben Wochen abgegeben worden, weil sie eine Jägerlaufbahn gehen werden ... und der neue Besitzer den letzten Abschnitt der Frühsozialisation gerne auf sich bestimmen wollte. Was auch immer, es muss nicht immer die Faulheit sein.
Warum hast du denn deine Welpen nicht selber aufgezogen? Warum muss es ein Welpe deiner Hündin sein, wenn du sie nicht selber großziehen konntest?

Mina

07. August 2001 05:31

hei
es war nur zur info-nicht neg. gemeint
gruss pat
: