Hi Yvonne,
: das finde ich nun doch etwas ziemlich pauschalisiert beurteilt. Nicht alle Hunde leiden gleichwohl an Bindegewebeschwäche oder sonstigem Defekt, wenn ihre Ohren nicht so kippen, wie der Standard es verlangt.
Habe ich auch nicht so pauschal gemeint. Es gibt diverse Gründe für schlecht getragene Ohren.
: Gerade häufig das Gegenteil ist der Fall, nämlich, dass Bindegewebe und der Ohrknorpel zu stark sind, um das Ohr kippen zu lassen. Gerade Besitzer von Hunden mit Ohren die nie irgendwelche Haltungsprobleme machen, sind halt immer sehr schnell mit einer selbstgemachten Meinungen zur Hand.
Den letzten Satz finde ich nun wieder sehr pauschal ;-)
Ich denke, es muß noch einiges getan werden - zuchttechnisch bei einigen Rassen. Ob es nun die aussortierung bindegewebsschwacher Individuen ist oder ein generelles Überdenken der Ziele hinsichtlich korrekter Ohren ist.
Das Kleben jedenfalls halte ich zu einem sehr großen Prozentsatz für Selbstbetrug. Denn ohne Kleben wären die Ohren nicht korrekt. Da greife ich nicht zu Klebeflasche sondern sehe mir das "Zuchtmaterial" genau an.
Das das nicht gerade einfach ist, gerade bei Rassen mit kleinem Zuchtpotential, ist klar. Aber dem Bullterrier konnte auch ein natürliches Stehohr angezüchtet werden - es ist also sehr wohl möglich züchterisch und nicht manuel zu korrigieren.
Das hätte aber wieder zu Folge, das viele gutveranlagte Hunde aus der Zucht vielen. Andererseits wird sich das Problem nie lösen wenn "Knickohrhunde" in Form geklebt werden um den Standard zu entsprechen und in die ZUcht zu gehen. Wie ich bereits schrieb: ein Teufelskreislauf.
Grüße
Kathi