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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Ohren manipuliert?!?
21. Oktober 2001 17:54

Hi,
bei Perle habe ich auch monatelang versucht, dem "Rosenohr" mit Massagen und Kleben beizukommen. Hat nix genützt, die Falte hat sie trotzdem behalten. War aber eine prima Übung, sie genießt es seitdem, an den Ohren bepfötelt zu werden ;-)))
Viele Grüße von katrin

22. Oktober 2001 08:56

Hallo Kathi,

: Wobei ich sagen muß, daß mir ein schlappohriger Schäferhund lieber ist als einer mit genetischen Defekten. Solll heißen: die "inneren" Werte sind wichtiger.

Wobei beachtet werden muß, daß beim DSH nur bei einem ganz bestimmten Typ Hund die Ohren Schwierigkeiten machen. Oftmals haben die Hunde auch andere Probleme, gesundheitliche meine ich, Bindegewebs- und Bänderschwäche usw.

Viele Grüße

Antje

22. Oktober 2001 09:29

Hi Antje,

: Wobei beachtet werden muß, daß beim DSH nur bei einem ganz bestimmten Typ Hund die Ohren Schwierigkeiten machen. Oftmals haben die Hunde auch andere Probleme, gesundheitliche meine ich, Bindegewebs- und Bänderschwäche usw.

Stimmt. Ist nicht nur beim DSH so. Daher bin ich auch der Meinung, daß Ohren von alleine richtig stehen bzw. kippen sollten und nicht in Form geklebt werden müssen.
Es steckt halt oft mehr dahinter als "nur" ein Schlappohr.
Der Charakter ist mir trotz alledem aber immer noch viel wichtiger. Kommt natürlich auch immer drauf an was man mit dem Hund vorhat: züchten oder nur Sofahund oder Sporthund oder sonstwas.

Gruß
Kathi

22. Oktober 2001 10:39

Hi Kathi

: Stimmt. Ist nicht nur beim DSH so. Daher bin ich auch der Meinung, daß Ohren von alleine richtig stehen bzw. kippen sollten und nicht in Form geklebt werden müssen.

das finde ich nun doch etwas ziemlich pauschalisiert beurteilt. Nicht alle Hunde leiden gleichwohl an Bindegewebeschwäche oder sonstigem Defekt, wenn ihre Ohren nicht so kippen, wie der Standard es verlangt. Gerade häufig das Gegenteil ist der Fall, nämlich, dass Bindegewebe und der Ohrknorpel zu stark sind, um das Ohr kippen zu lassen. Gerade Besitzer von Hunden mit Ohren die nie irgendwelche Haltungsprobleme machen, sind halt immer sehr schnell mit einer selbstgemachten Meinungen zur Hand.

Gruss
Yvonne




22. Oktober 2001 11:57

Hi Yvonne,

: das finde ich nun doch etwas ziemlich pauschalisiert beurteilt. Nicht alle Hunde leiden gleichwohl an Bindegewebeschwäche oder sonstigem Defekt, wenn ihre Ohren nicht so kippen, wie der Standard es verlangt.

Habe ich auch nicht so pauschal gemeint. Es gibt diverse Gründe für schlecht getragene Ohren.

: Gerade häufig das Gegenteil ist der Fall, nämlich, dass Bindegewebe und der Ohrknorpel zu stark sind, um das Ohr kippen zu lassen. Gerade Besitzer von Hunden mit Ohren die nie irgendwelche Haltungsprobleme machen, sind halt immer sehr schnell mit einer selbstgemachten Meinungen zur Hand.

Den letzten Satz finde ich nun wieder sehr pauschal ;-)

Ich denke, es muß noch einiges getan werden - zuchttechnisch bei einigen Rassen. Ob es nun die aussortierung bindegewebsschwacher Individuen ist oder ein generelles Überdenken der Ziele hinsichtlich korrekter Ohren ist.
Das Kleben jedenfalls halte ich zu einem sehr großen Prozentsatz für Selbstbetrug. Denn ohne Kleben wären die Ohren nicht korrekt. Da greife ich nicht zu Klebeflasche sondern sehe mir das "Zuchtmaterial" genau an.
Das das nicht gerade einfach ist, gerade bei Rassen mit kleinem Zuchtpotential, ist klar. Aber dem Bullterrier konnte auch ein natürliches Stehohr angezüchtet werden - es ist also sehr wohl möglich züchterisch und nicht manuel zu korrigieren.
Das hätte aber wieder zu Folge, das viele gutveranlagte Hunde aus der Zucht vielen. Andererseits wird sich das Problem nie lösen wenn "Knickohrhunde" in Form geklebt werden um den Standard zu entsprechen und in die ZUcht zu gehen. Wie ich bereits schrieb: ein Teufelskreislauf.

Grüße
Kathi

22. Oktober 2001 13:50

: Habe ich auch nicht so pauschal gemeint. Es gibt diverse Gründe für schlecht getragene Ohren.

Hallo Kathi

vielleicht erinnerst du dich, dass ich geschrieben habe, dass ich sehr wohl vom "Problemchen", schlecht getragenes Ohr, in meiner Zuchtlinie weiss. Da bin ich ehrlich genug, um mich NICHT selber zu betrügen. Zudem würde es bei unserer Rasse einem Körrichter nie in der Sinn kommen einen Hund nur wegen diesem Detail nicht anzukören. Da sind wir bei unserer "Bastardrasse" schon längst beim neuzeitlicheren Denken angelangt, dass ein gutes Wesen und Gesundheit (immer soweit ersichtlich), wichtiger ist, als ein schräges Ohr. Wenn aber mit wenig Korrektur, optisch ein Hund für seinen Besitzer hübscher aussieht und er während dem Zahnen nachhelfen will, dann halte ich ihn sicher nicht davon ab und halte auch keine Vorträge über Selbstbetrug bei der Zucht.

Meine drei Weiber haben alle drei etwas ungleiche Ohren, haben aber schon viele Welpen mit perfekten Ohren (ohne Kleben) in die Welt gesetzt. Nur ist das immer noch nicht die Garantie, dass deren nächste Generation von den schrägen Ohren geheilt sind. Oft sind eben gerade solche Details sehr schwierig zu züchten und brauchen viele Generationen. Unsere Rasse ist noch nicht einmal 50 Jahre alt! Also bitte nicht alles aufeinmal....

Ein anderes Thema ist bei unserer Rasse die Haarlänge. Ich decke meine schöne Doritta mit einem in der Haarlänge perfekten und noch schöneren Rüden. er hat an Schulter nicht über 7 cm und die Haare sind harsch wie bei einer Ziege. Heraus kommen bei 7 Welpen 4! Wuschel, flauschig wie Wattenbäusche und drei rauhe. Die Wuschel können später auch jederzeit auf die gewünschte Haarlänge zurück getrimmt werden und das werden sie auch oft. Das könnte auch als Manipulation ausgelegt werden, oder? So gut wie wir von geklebten Ohren wissen, sehen wir auch ein getrimmtes Fell. Auch dieses lange Wuschelfell setzt sich immer wieder durch und ist fast nicht wegzuzüchten. Obwohl die Wuschel seit ein paar Jahren nicht mehr in die Zucht gehen, sind sie immer in jedem Wurf finden. Wenn jetzt auch noch die Flatterohren und als nächstes die Ringelschwänze nicht mehr angekört werden würden, dann können wir langsam aufhören Kromfohrländer zu züchten. Es braucht alles Zeit und Weil!

Gruss
Yvonne