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Angstbeißer?

geschrieben von Ingo(YCH) 
Angstbeißer?
27. Juni 1999 18:00

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wende mich an verschiedenste Adressen um Hilfe zu bekommen: Der Schäferhundmischling (Tierheim-Hund) einer Freundin (w, ca. 6 Monate) scheint
neurotisch zu sein. Obwohl sie ein liebes, anhängliches und freundliches Tier ist, hat sie panische Angst vor allen fremden Menschen, die die Wohnung betreten,
bellt, ist agressiv zu Kindern, stellt die Nackenhaare und zieht den Schwanz ein. Gibt es überhaupt eine Chance, dieses Verhalten zu ändern ? Kennen Sie
Adressen oder Fachliteratur, wie man dieses Verhalten in den Griff bekommen kann, ohne das Tier zu brechen ? (Die Alternative wäre zurück ins Tierheim oder
einschläfern, das würde uns das Herz brechen...) Da weder der Tierarzt noch die Betreuer im Tierheim kompetent zu sein scheinen wende ich mich an die
"Spezialisten" Ich denke da an z.B. Schulen für verhaltensgestörte Kampfhunde etc. (Da ich fast gar nichts von Hunden verstehe, bitte ich um Tips für weitere
Hilfe.)

Danke, mfG Ingo Trautwein


27. Juni 1999 19:12

Lieber Ingo!

Was der Hund deiner Freundin vor allem braucht ist Geduld und zwar viel davon. Die Vorgeschichte ist mir zwar nicht bekannt, aber dürfte sie bis jetzt keine gute Erfahrung mit Menschen gemacht haben. Mein Hund konnte meinen Onkel anfänglich auch nicht leiden, bis dieser begann immer eine Leckerei mitzunehmen wenn er zu uns kam. Jetzt gehört er zu den heissbegehrtesten Personen. Klingt simpel und könnte bei der Hündin vielleicht auch klappen. In eine Hundeschule würde ich mit ihr auf jeden Fall gehen, damit sie Kontakt zu anderen Hunden und Menschen bekommt. Das Schlimmste was ihr machen könnt, ist, sie zurück ins Tierheim bringen. Dort wird der Schaden nur noch grösser gemacht, den Mensche an ihr bereits verbrochen haben. Sie einzuschläfern ist indiskutabel.


Viele Grüsse,

Elisabeth

27. Juni 1999 18:56

: Da weder der Tierarzt noch die Betreuer im Tierheim kompetent zu sein scheinen wende ich mich an die
: "Spezialisten" Ich denke da an z.B. Schulen für verhaltensgestörte Kampfhunde etc. (Da ich fast gar nichts von Hunden verstehe, bitte ich um Tips für weitere
: Hilfe.)

Hallo Ingo,

eine Angabe des Wohnortes wäre ratsam, damit Adressen für evtl.
in Frage kommende Hundeschulen gegeben werden können.

Liebe Grüße
Heike

28. Juni 1999 17:31

: : Da weder der Tierarzt noch die Betreuer im Tierheim kompetent zu sein scheinen wende ich mich an die
: : "Spezialisten" Ich denke da an z.B. Schulen für verhaltensgestörte Kampfhunde etc. (Da ich fast gar nichts von Hunden verstehe, bitte ich um Tips für weitere
: : Hilfe.)
:
: Hallo Ingo,
:
: eine Angabe des Wohnortes wäre ratsam, damit Adressen für evtl.
: in Frage kommende Hundeschulen gegeben werden können.
:
: Liebe Grüße
: Heike

Hallo Heike, Wohnort ist Großraum Stuttgart
Liebe Grüße Ingo



29. Juni 1999 19:36

Hallo Ingo,

: : eine Angabe des Wohnortes wäre ratsam, damit Adressen für evtl.
: : in Frage kommende Hundeschulen gegeben werden können.

: Hallo Heike, Wohnort ist Großraum Stuttgart


Ich komme aus einer ganz anderen Ecke und kann Dir somit leider nicht
weiterhelfen. Da sich auch sonst keiner gemeldet hat, solltest Du
Dir einige Hundezeitschriften kaufen; z.B. " DER HUND" oder "Hunde Revue",
da stehen einige Hundeschulen drin.
Vielleicht ist ja auch für Euch was passendes dabei.

Viel Glück !

Liebe Grüße
Heike


30. Juni 1999 10:54

:Hallo Ingo,
da Du aus dem Großraum Stuttgart kommst, wende Dich doch mal an die "Hundefreunde
Stuttgart-Degerloch", Tel. 0711-473000 und frag' nach, ob die Dir helfen können.

Die Hundefreunde haben in Riedenberg einen Platz, auf dem sie sämtliche Ausbildungs-
zweige anbieten. Ich war schon ein paar mal dort und habe zu meiner positiven
Überraschung festgestellt, daß die nicht mit Geschrei, Prügel, und Gewürge,ausbilden,
sondern mit Geduld, Konsequenz und über Belohnung. Vor allem werden den Hundehaltern
ihre Fehler aufgezeigt und nicht die Hunde "vergewaltigt" (was leider nicht überall der
Fall ist).

Viele Grüße
Dorothee + Billy