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: Hallo Yvonne,
: auf unserem Hundeplatz gibt es derzeit einen Welpen. Ich bin mir nicht ganz sicher, denke aber, daß es ein Kaukasischer Schäferhund ist.
Ich weis nicht genau wie ich es sagen soll,denn ich möchte nicht daß Du auf die Füße getreten bist, aber ich versuch´s.
Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob der Hund in euer Ausbildungsprogramm passt oder nicht, dann mache das was Du getan hast, lass den Hund mit anderen spielen und erkundige Dich bis zum nächsten mal über die Rasse und ihren ursprünglichen Verwendungszweck.
Wenn dieser Hund zu den Schutz- und Lagerhunden gehört, dann muß man ganz anders mit ihm arbeiten, als mit einem Schäferhund oder Boxer oder Briard.
Sie sind ziemlich stur und machen noch lange nicht das, was Du von ihnen verlangst. Da aber gerade bei solchen Rassen die mentale Überlegenheit des Menschen ungeheuer wichtig ist, muß man wissen wie man mit solch einem Hund umgehen MUSS.
Dann kannst Du auch den Menschen, die einen solchen Hund führen helfen mit ihm klar zu kommen.
Dazu kommt noch, daß der Kleine für sein Alter ziemlich groß aussieht und oft wird vergessen, daß er ja erst 4 Monate alt ist.
Die meisten sind auch noch Mimosen, die nicht zu hart angefasst werden dürfen, aber trotzdem müssen sie lernen, daß nicht alles erlaubt ist was gefällt.
Ich übe gerade mit Batista, sie ist ein Berghund aus Spanien, 4 Monate alt und wiegt 26 kg. Stur wie ein Panzer, findet Halsbänder zum kratzen blöd und mit der Leine ist es auch nicht viel besser. Doch Batista ist eine Schnuppnase und mit kleinen Pansenstückchen hin und wieder kriegen wir die Dame schon zum an der Leinelaufen.
Wenn Du es dann noch schaffst, die Hundebesitzer davon zu überzeugen, daß sie nicht aufhören sollen, sondern durchhalten müssen, dann hast Du schon eine ganze Menge mehr als den üblichen Hundplatzdrill geschafft.
Viele Grüße
von Elke & Anhang