Hallo Gabi
Alle habe ja irgendwie Recht von wegen Sicherheit und so, aber....
es gibt keine Bomensicher Lösung für den Hundetransport egal ob Boxen, Gitter und Co. aber die gibts ja für uns auch nicht!
Und glaubt mir wenn ich mit 60 km/h wo frontal gegen pralle ist mir glaube ich in dem Moment mein Hund ziemlich wenig Gedanken wert, denn ich habe in dem Falle selbst eine zermanschte Birne! (Habe kein neust-Wagen mit Air-bag sondern einen alten Monster-Volvo ;-)))
Aber nun zu dem Transport! Natürlich wäre in dem Fall für den Welpen das sicherste eine Box, aber... ich habe meine zwei mit einer 6 Stunden-fahrt geholt! Und ich glaube es ist nix schlimmer für einen kleinen Wurm, der gerade von seiner Mama und Wurfgeschwistern weggenommen wird, als ganz mutterseelenallein in einer Box (schlimmstenfalls kennt er noch noch nicht einmal Autofahren!) eingesperrt zu sein. Und da kann ich Story's erzählen! Die ersten Wochen sind die wichtigsten Prägewochen
im Leben eines Hundes, alles was er jetzt lernt positiv wie negativ prägt ihn, und er vergisst's kaum in seinem weiteren Leben. Also sollte er hinten in der Box Panikanfälle kriegen, kann's schlimmstenfalls sein, dass er seine Leben lang Angst vorm Autofahren hat.
Ich bin immer mit einer Person gefahren, und ich habe den Welpen mit einem Stapel Handtüchern auf meinem Schoss gehalten (Handtücher sind wie Nest) und bitte den Züchter Dir ein altes Tuch mit einem ihm bekannten Geruch versehen, also möglichst 2 Tage vorher in die Wurfkiste legen. Lass ihn vor der Abfahrt noch ein bisschen spielen und toben und bitte den Züchter vorher nicht allzuviel zu füttern. Nehm Welpenkauknochen und Spielzeug mit, mit dem Du ihn notfalls ablenken kannst.
Und so ist zwar der Welpe nicht 100%ig gesichert, aber er hat Körperwärme, eine Bezugsperson und fühlt sich nicht so allein. Mein kleiner hat nicht einmal Gewimmert auf der Heimreise, das kam dann allerdings die erste Nacht;-)))
Solltest Du eine länger Autofahrt vor Dir haben, mache so ca. alle Stunde eine Pause und geh mit ihm Gassi.