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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
DAS NERVT! verhätscheln der Welpen!
11. Februar 2002 22:37

Hallo Melanie,

Dann viel Spass mit Deinen Labrador. Das sind absolute Powerpakete.
: Wenn Du einen Labrador nicht auslastest dreht er durch.

Warum so aggressiv? Wuff! Ist Auslastung gleichzusetzen mit einem ellenlangen Spaziergang??? Sicherlich nicht. Hast Du es vielleicht falschverstanden, was hier von anderen gemeint ist, in dem Du davon ausgehst, dass fünfmonatige Hunde ein Mal am Tag für 20 Minuten rauskommen und dann "geparkt" werden? Erstens ist sicherlich nicht von ein Mal die Rede sondern PRO SPAZIERGANG, zweitens können Hunde sehr schön beschäftigt werden, ohne das sie großartig körperlich beansprucht werden und drittens werden Hunde in dem Alter eben nicht sagen können, dass sie ausgepowert sind, sie laufen Dir weiterhin hinterher, das hat nicht unbedingt etwas mit Verstand zu tun, wie Du es so schön beschreibst.

Es gibt so viele schöne Aktivitäten zwischen Hund und Halter, die den Hund kopfmässig beanspruchen und die zudem noch zu einer guten Bindung führen und des weiteren leistet das Knochengerüst in der kurzen Zeit Enormes an Wachstum, was sicherlich nicht überbeansprucht werden sollte! Was jeder Einzelne jetzt als Überbeanspruchung sieht, sei mal dahingestellt, dennoch sollte man sich überlegen, das ein Hund mehrere Male einen Weg läuft, gerade, wenn er jung ist.

Und zum Nächsten weiß man im Alter von 5 Monaten noch überhaupt nicht, ob man einen knochenkranken Hund hat, denn aussagekräftig ist bekanntlicherweise ein Röntgenbild erst viel später und man sieht es den Hunden auch nicht unbedingt an in den ersten Monaten. Stellt es sich denn heraus, wäre eine vorzeitige Schonung sicherlich sinnvoll gewesen, die mit Sicherheit dem Hund nicht schadet, im Gegensatz zur Überbeanspruchung!

Aber seis drum! Erfreuen wir uns an unseren gesunden Hunden und sind glücklich darüber, die es über ihren Hund sagen können!

Viele Grüße
Bianca


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: Ich weiss nicht was ihr für Hunde habt. Sind die dumm??? Haben die keinen Verstand???
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: Ich hab meiner einfach vertraut und sie für intelligent gehalten und sie ist nicht umgekippt.
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: Gelenkprobleme????
: Ach ja, selbst schuld, wenn man sich einen Hund kauft der total überzüchtet ist und die Inzucht zu oft betrieben wurde.
: Da muss man die Hunde halt in Watte packen.
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: Das kann ich von meiner Hündin ausschliessen, sie ist aus Canada und die Züchter dort haben keine Modehunde gezüchtet. Übrigens hat sie nicht so einen schlanken Körperbau wie die Deutschen Labrador. Sie ist noch ein "richtiger" Labrador.
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: Ich hasse es dauernd angegriffen zu werden, nur weil ich mit meiner Hundeerziehung und meinem Hund keine schlechten Erfahrungen gemacht habe. Es war alles ganz relaxed und darauf bin ich stolz.
: Ein Hund ist ein Begleiter und keine Prozellanfigur..wie schon gesagt!
:


12. Februar 2002 08:40

Hallo Marianne -
mich nervt es auch-wenn Leute ihren Welpen stundenlang durch die Gegend zerren....
Ich sehe es anders und es ist wohl viel effektiver mit seinem Hund kurze Strecken mehrmals am Tag zu gehen- als einen "Gewalt"marsch...
Also ich finde diese Pauschalregel pro Monat 5Min. ideal und habe meine beiden Golden Retriever so gross bekommen.... Es geht nicht daraum früh mit dem Hund nur 20Min zu laufen und erst wieder Abend -sondern 3-4x ...Ich glaube nicht- dass dies ungesünder ist als einen Welpen 2x am Tag jeweils 1Std. durch die Gegend zu zerren.
Nein diese Anregung von Züchtern kommt nicht von unseriösen Züchtern - tut mir leid da kenn ich sehr viele gute Züchter die dies ebenfalls empfehlen,- die wirklich schlechten oder möchte-gern Züchter geben Anfängern nicht einmal eine Idee oder Leitfaden mit !!!
Meine nun 3j. Golden Hündin wäre bis zum umfallen gelaufen - die hat sich niemals hingesetzt- wenn sie nicht mehr kann. -Also so pauschal für alle Hunde zu sprechen ist schon mal ober-käse...
Lieber mach ich Reizübungen- eine kleine Leckerli-Suche im Hohen Bewuchs ect. und durchstöbere Schilf und dies 20Min. -als 1 Std. den Hund mit anderen Hunden nur rennen und toben zu lassen bis zur totalen Erschöpfung.... einige Minuten reichen da völlig aus und den Rest soll der Welpe auf mich geprägt werden.
Ich glaube nicht das meine Jagdhunde dumm sind - weil du so schreibst- von wegen sind die dumm, wenn sie weiter laufen...
Denkst du - dass ein Welpe ewig lange Spaziergänge macht in der Natur??? Er entdeckt seine Welt und dies kann mal 5Min sein und auch mal 30Min. ... Ich halt mich da wohl eher an den Leitfaden - weniger ist manchmal mehr.... man darf nur nicht glauben, dass ein Spaziergang von 20Min. 2x am Tag reichen würde - da gehört für mich schon mehr dazu. Sollten es aber mal 30Min. mit einem 4Mon. alten Hund sein - mach ich mir nicht den Kopf - nur achte eben drauf nicht jeden Tag dies zu machen.
Also von Wattepacken ist da nicht die Rede -nur die Zeit sinnvoll zu nutzen und so, dass der Welpe/Junghund sein Hirn anstrengt und etwas erlebt-dann ist er richtig dolle müde !!
Gruß Malaika mit den Golden Retriever Talua 3j.und Camille 8Mon.

12. Februar 2002 08:44

Hallo
ich möchte mich den anderen anschliessen, welche meinen, dass man einen Welpen/Junghund nicht zu stark "strapazieren" sollte.
Wir haben zwar bei unserer ersten Hütehündin die 5-Minuten-Regel pro Monat eingehalten, aber bei ihr kamen viele Unglücksfaktoren zusammen. Sie hatte schwerste HD. Da sie hyperaktiv war, haben wir bis 5 Spaziergänge (Dauer dem Alter entsprechend) pro Tag gemacht. Sie wollte auch immer Spielen und hat uns voll gefordert. Hätte ich gewusst, was für Anlagen in ihr Schlummern (Ich möchte keine Diskussion über Gründe von HD vom Zaun reissen, bin aber der Meinung das Vererbung und Bewegung eine grosse Rolle spielen), hätten wir sie sicher mehr geschont. Dies hätte das ganze nicht verhindert, aber es wäre vermutlich weniger schlimm herausgekommen.

Und nun zu einem weiteren Punkt den ich sehr wichtig finde:

Wir haben die zweite Hirtenhündin (Hütehund) viel mehr gebremst und ihr sozusagen Ruhepausen verordnet. Das war wohl das BESTE, was wir tun konnten. Glaubt mir ich habe nun den Unterschied zwischen diesen zwei Hunden hintereinander erleben dürfen. Mimo ist viel ruhiger/ausgeglichener.

Fazit:
Nicht nur für den Bewegungsaparat spielt die "Menge" der Beschäftigung eines jungen Hundes eine Rolle.
Ich denke auch hier ist das richtige Mass entscheidend. Dies musste ich mir soeben im Forum auch betreffend "Ueben von Befehlen" raten lassen.

Grüsse
Jacqueline

12. Februar 2002 09:19

Die Natur hat es so eingerichtet, dass ein Tier selber merkt, wann es müde wird und sich dann auch hinlegt.

Hallo
Das macht ein Welpe vielleicht, wenn er allein ist. In der Welpenstunde konnte ich aber oft beobachten, das ein Welpe, der sich hinlegte, weil er müde war, wieder aufstand, als er von anderen zum Spiel aufgefordert wurde. Auch beim Spaziergang wäre mein Welpe mit dem Althund meilenweit gelaufen, wenn er gedurft hätte, alleine blieb er aber nach einer gewissen Zeit stehen und wollte nicht mehr.Welpen lassen sich nun mal mitreißen, um nichts zu verpassen oder den Anschluß zu verlieren, deshalb sollte man seinen Hund beobachten und gegebenenfalls einschreiten und eine Ruhepause einlegen. Ich bin auch nicht dafür, das man seinen Welpen in Watte packt, doch sollte man lieber seinen Welpen mehr geistig beschäftigen, als ihn durch zu lange Spaziergänge schlapp zu machen.
Dodo und Richy

12. Februar 2002 09:21

Hi Melanie!

: Dann viel Spass mit Deinen Labrador. Das sind absolute Powerpakete.
: Wenn Du einen Labrador nicht auslastest dreht er durch.
Ja danke schön, den Spaß habe ich mit ihr! Sie IST temperamentvoll, keine Tonne, wie es leider schon viele Labs gibt, wurde trotzdem anfangs geschont und das klappt blendend!
Hast du vielleicht schon mal davon gehört, dass man seinem Hund gestig beschäftigen kann??? Ich clicker mit ihr, mache Such- und Apportierspiele etc. Davon sind die dann meistens mehr ko, als nach einem ewigen Dahergelatsche. Und -ja genau, besser für die Gelenke und Knochen ist es auch :-)
Da kann ich mich übrigens Bianca anschließen, sie hat das vielleicht noch etwas verständlicher geschrieben.

: Ich hab meiner einfach vertraut und sie für intelligent gehalten und sie ist nicht umgekippt.
Ich glaube Minas Border Collie ist garantiert nicht dumm und Mina halte ich auch für recht kompetent, aber es gibt einfach Welpen, die so aufdrehen! Deswegen kannst du nicht einfach sagen, dass die Hunde das schon selber merken, hier ist wohl ein crasses Gegenteil.

: Ach ja, selbst schuld, wenn man sich einen Hund kauft der total überzüchtet ist und die Inzucht zu oft betrieben wurde.
Nein, auch aus einer Inzucht-Verbindung stammt sie nicht oder sonst was, aber auch du kennst bestimmt den Spruch "Vorsicht ist besser als Nachsicht". Es ist einfach Fakt, dass man mit nem Welpen nicht täglich ellenlange Spaziergänge machen, das geht irgendwann auf die Gelenke.

confused smileyie ist noch ein "richtiger" Labrador.
Für mich ist einer "richtiger" Labrador einer nach dem Dual-Purpose-Typ!
Für Arbeit und für Show. Etwas anderes sind nur Extreme.

: Ich hasse es dauernd angegriffen zu werden, nur weil ich mit meiner Hundeerziehung und meinem Hund keine schlechten Erfahrungen gemacht habe
Das ist ja auch ganz toll, da freue ich mich für dich!
Aber nur wegen deiner klitzekleinen Erfahrung und dass dein Hund nicht HD etc. hat, kannst du das doch nicht allen anderen Hundehaltern aufzwängen!

Gruß, Dacota
(ich finde ne Begrüßung ist gehört schon zur Höflichkeit?!)


12. Februar 2002 10:26

Hallöchen!!
Ich verstehe ehrlich gesagt Euer Problem gar nicht!!
Jeder kann es doch mit seinem Hund so machen, wie er will! So wie er es für gut und richtig hält!!

Aber es scheinen einige Leute hier die Beiträge gar nicht richtig zu lesen, denn einige haben sich darüber aufgeregt, daß Marianne mit den Welpen einstündige Gewaltmärsche unternimmt, genau das Gegenteil hat sie aber geschrieben!!

Ich finde es auch übertrieben, wenn man mit den Welpen nur so wenig rausgehen soll, und auch der Vergleich mit dem Wolf hinkt, finde ich!!
Denn es kann keiner von uns behaupten, daß er seinen Hund in der Art beschäftigen kann, wie es Wolfswelpen untereinander tun. Ein normal arbeitender Mensch hat eigentlich keine Zeit dazu!!

Man kann dem Hund natürlich Anreize, sich mit dem Kopf zu beschäftigen, bieten, aber meine, von einigen Leuten sicherlich als winzig empfundene Erfahrung (sind ja nur 23 Jahre nur Familienhundhaltung) hat bis jetzt immer gezeigt, daß es unseren NIE gereicht hat.

Meine jetzige Hündin ist nun fast ein Jahr alt, ich habe sie mit 6 Monaten aus schlechter Haltung übernommen, sie war in einer Hundepension auf dem Land und war mindestens 8 Stunden am Tag mit ihren Besitzern (bauern) oder den Kindern unterwegs. Ich halte das natürlich auch überhaupt nicht für, das ist klar, abschätzen, ob es ihr geschadet hat, kann ich auch noch nicht!!
Ich war mit ihren 6 Monaten ihre vierte Besitzerin!!
Nachdem ich sie übernommen hatte, habe ich auch versucht sie weniger körperlich, als mehr vom Kopf her zu beschäftigen. Wobei klar ist, daß man einen Hund mit Kondition für 8 Stunden Auslauf nicht auf ein paar Minuten pro Spaziergang (im gegensatz zu 8 Stunden ist eine Stunde nun mal nur ein paar Minuten!!)´runterschrauben´ kann!!
Aber sie hat im Prinzip darüber gelacht, ich habe echt den Pausenclown für sie gespielt, wir haben Leckerli versteckt, haben Tunnel gebaut, kleine Hürden übersprungen, haben sie apportieren lassen, haben uns selbst versteckt,haben mit ihr gezergelt und gepielt, mal ganz davon abegesehen, ihre fehlende Erziehung nachzuholen!!
In der Zeit hatte ich auch noch selbst genug Zeit mich mit dem Hund wirklich über 8 Stunden am Tag zu beschäftigen!!
Das war schon der Hammer, vor allem, weil sie NIE, aber auch wirklich NIE müde war!!
Sie war immer mittendrin, so daß die ganze Familie schon total geschafft war, sogar Über Abgabe wurde geredet!!
Inzwischen ist es so, daß wir am Tag 4 Spaziergänge machen davon einen Langen (so zwei Stunden) und der Rest sind Pinekelgänge!!
Ich brauche wahrscheinlich nicht zu erwähnen, was ich über´s reine Laufen hinaus mit ihr veranstalte, hab ich ja oben schon geschrieben!!
Wenn ein langer Spaziergang an einem Tag mal etwas kürzer ausfällt, so merke ich das am darauffolgendem Tag sofort!!
Vielleicht sollte ich noch sagen, daß wir noch einen Junghund im Haus haben, sie sind bis auf die Nacht immer zusamen und spielen auch wirklich schön!!
Die andere ist schon häufiger müde, meine jeodch nie.
Gerade die Gegebenheit noch einen Junghund im fast gleichem Alter in der Familie zu haben, ähnelt dem Wolfsfamilienleben doch eher mehr als den Familienleben von Hunden, die einzeln gehalten werden!!

So, ich finde einfach, daß man es pauschal nicht verurteilen kann, wenn einige Welpen- oder Junghundbesitzer mit ihren Hunden, mehr als es die 5-Minuten-Regel erlaubt, spazieren gehen!!

Im übrigen werden bei diesen Moderassen, wie dem Labrador , Golden oder früher dem Schäferhund schon eine HD-Disposition ( oder auch andere Krankheiten)über lange Zeit vererbt, man brauch ja nur mal in einem ordentlichen Hunderassenbuch nachzuschlagen!!
Wer das leugnet, der ist schon echt blind!!
Das heißt natürlich nicht, daß gleich jeder Hund einer Rasse krank sein muß, das ist klar!!

Nun bekomme ich sicherlich auch viele Protestschreiben!!
Freue mich drauf!!
Grüße, Sancho Poncho!!
Ps.: Verlaßt Euch doch mal auf Euren gesunden Menschenverstand, und schafft Euch nicht immer diese überzüchteten Moderrassen an, das ist doch einfach nur traurig!!!