Welpen - Junghunde

Hi!

Jetzt muß ich auch nochmal meinen Senf dazugeben *g*. Meine Aussie-Hündin (jetzt fast 15 Monate alt) merkt eindeutig NICHT, wenn sie müde ist. Sie merkt es noch nichtmal, wenn sie krank ist und Fieber hat (und wir dann natürlich auch nicht). Sie ist so darauf erpicht, alles mitzukriegen, daß sie sogar im Tiefschlaf merkt, wenn jemand aus dem Zimmer geht, und sie steht sofort auf, um zu folgen. Wenn wir ihr also keine Ruhepausen verordnen würden, wäre das sicher absolut nicht gesund für sie.

Wenn wir nach einem längeren Spaziergang oder von der Welpenspielstunde nach Hause kamen, war / ist sie immer noch total aufgedreht und will weiterspielen und toben. Ignoriert man das aber, fällt sie nach 5-10 Minuten regelrecht um und schläft fest ein. Ich glaube, ein Welpe, wie es meine war, würde im Leben nicht freiwillig "zugeben", daß er müde ist - da muß man schon ein bißchen Vorsicht walten lassen und sich lieber an die 5-Minuten-pro-Lebensmonat-Regel halten. Besser is das.

Gruß, Silke

Hallo Pat

: hier möchte ich anmerken,daß naturboden,also zb weicher,nachgiebiger untergrund,für welpen grosser schwerer rassen ,aber auch für kleinere,nur zeitweise das richtige ist.
: durch das nachgeben kann der hund die haxen verdrehen,was sich negativ auswirken kann.nicht muss.

Ich hab mich durch die diversen Postings gelesen und komme zu dem Schluss, dass vieles wohl Rassebedingt ist. Mit den Schlittenhundewelpen habe ich persönlich nie negative Erfahrungen mit Naturboden oder Anzeigen dass sie müde sind, gemacht.
Unsere eigenen Welpen hatten eine grosse eingezäunte Wiese in Hanglage als Freilauf. Da sind sie rauf und runter gelaufen (oder manchmal runter gekugelt), ohne dass jemals etwas passiert wäre. Wir haben mit ganzen Würfen sogar kleine Bergtouren gemacht (Tagestouren aber km-mässig nicht sehr lang), mit Ruhepausen, Fresspausen, Schlafpausen.
Auch jetzt, wenn ich Welpengruppen für Sozialisierungs-Wochen bekomme, rennen die über Stock und Stein und kugeln Abhänge hinunter, ohne dass je etwas passiert wäre. Von den Besitzern habe ich noch nie einschränkende Instruktionen bekommen, im Gegenteil, die mögen es, wenn die Juniorenbande lernt, die Füsse richtig zu setzen.

Liebe Grüsse
Tina

hei
ja,ist wohl rassebedingt.habe,was naturboden etc angeht,die gleichen erfahrungswerte wie du.
war nur als allgemeine anmerkung gedacht,um das ein-und ausdrehen der gelenke ins gespräch zu bringen.

lg
pat

Vor einiger Zeit hat jemand geschrieben, das sein/ihr Hund (Ausgewachsen!) nicht mehr im feuchten Laub spielen darf, weil der Hund dabei leicht ausrutschen und sich verletzen könnte. Tatsächlich! Kein Witz!

Hallo Chris

Ziemlich aus dem Zusammenhang gerissen, was du da schreibst!
Mag mich gut erinnern, weil ich zu diesem Treat auch etwas beigetragen habe, was ziemlich frisch war und mich sehr berührt hat.
Tatsache ist, das letzten November ein 11/2-jähriger Barsoi sein Leben verlor, als er mit einem anderen Hund auf feuchtem Laub spielte, ausrutschte und mit dem Kopf gegen einen Baumstrunk knallte.
Das Chris, das ist kein Witz:-(( Uebrigens, ich habe diesen Hund ziemlich gut gekannt, sie wäre fast meine Zweithündin geworden.

Hunde unterscheiden sich nunmal in Spielverhalten, Temperament und Geschwindigkeit, muss ich dir ja wohl nicht erklären. Wenn man also weiss, dass man ein "Porchet" an der Leine hat lässt man diesen nicht ausgerechnet auf rutschigem, nassen Terrain sich austoben, will man nicht mindestens eine Zerrung oder eben Schlimmeres riskieren. Ist das so unverständlich??
Gruss
ariane+o

: Hunde unterscheiden sich nunmal in Spielverhalten, Temperament und Geschwindigkeit, muss ich dir ja wohl nicht erklären. Wenn man also weiss, dass man ein "Porchet" an der Leine hat lässt man diesen nicht


Hi ariane

Was ist denn ein "Porchet"?

Das mit dem Barsoi tut mir sehr leid.

Aber ich bin der Meinung, das man die Hunde nicht immer so verhätscheln und bevormunden darf. Wenn man schon im Wald ist, wo die Hund sich frei bewegen können, dann soll man das auch erlauben. Meine Hunde dürfen das schon immer, egal ob es feucht ist, gefrohren oder Schnee liegt. Und tatsächlich kommt es manchmal schon zu kleineren Verletzungen z.B. Kralle ausgerissen, Nase aufgeschürft, Zahnecken rausgebrochen, Ohren geschlitzt, etc..
Aber die Hunde lieben und brauchen das. Genau so wie wir Menschen. Inliner, Skifahrer, Motorradfahrer, Drachenflieger, Boxer und wer noch alles können dir das bestätigen. Und bei meinen Hunden habe ich auch öfers gesehen, das wenn ich z.B. den Kong an einem "gefährlichen" Abhang, oder über einen Bach werfe, oder wir andere aufregende und gefährliche Abenteuer durchmachen, sind die Hunde danach immer ausgeglichener als wenn wir gemütlich und behütet über eine Wiese schlendern.

Und zurück zu ganz oben: Das gilt natürlich auch für Welpen/ Junghunde.

Grüße, chris

: Dann viel Spass mit Deinen Labrador. Das sind absolute Powerpakete.
: Wenn Du einen Labrador nicht auslastest dreht er durch.

Was kennst Du für merkwürdige Labbis. Die ich kenne sind eher träge.
:
: Ich weiss nicht was ihr für Hunde habt. Sind die dumm??? Haben die keinen Verstand???

Ich würde behaupten das ich vollkommennormale Hunde habe, aber Dumm davon ist mir noch nichts aufgefallen oder bin ich etwa auch Dumm !!!
:
: Gelenkprobleme????
: Ach ja, selbst schuld, wenn man sich einen Hund kauft der total überzüchtet ist und die Inzucht zu oft betrieben wurde.

Dieser Spruch sagt nur aus, daß Du Dich über Zucht gar nicht informiert hast, sonst würdest Du nicht solch einen Stuss quatschen. Ich bin zwar ein Gegner von Inzucht/Linienzucht, aber sie kann sehr gesunde Tiere bringen, wenn man sich damit richtig auseinander setzt.

: Da muss man die Hunde halt in Watte packen.
:
: Das kann ich von meiner Hündin ausschliessen, sie ist aus Canada und die Züchter dort haben keine Modehunde gezüchtet. Übrigens hat sie nicht so einen schlanken Körperbau wie die Deutschen Labrador. Sie ist noch ein "richtiger" Labrador.

* schüttel nur noch den Kopf *
:
: Ich hasse es dauernd angegriffen zu werden, nur weil ich mit meiner Hundeerziehung und meinem Hund keine schlechten Erfahrungen gemacht habe. Es war alles ganz relaxed und darauf bin ich stolz.
: Ein Hund ist ein Begleiter und keine Prozellanfigur..wie schon gesagt!
:
Da magst Du recht haben, aber warum greifst Du dann andere an die eien andere Meinung haben. Und jemand der mit einem Welpen spazieren geht, da er ihn auslasten will, der hat in meinen Augen einen Kopfschuss.
Gruß
Nicole