Was sie damit meint, erkennst Du u.a. daran, wie ihre Augen gerichtet sind und wie sie den Kopf hält.
Liegen kann 'Anlauern' wie auf eine Beute sein - starrer Blick, Kopf vorgestreckt, eher tief. Das wäre gegenüber Hunden unhöflich.
Liegen kann ein höfliches Beruhigungssignal sein, Kopf eher in normaler Haltung, Blick eher abgewendet, Kopf u.U. auch +/- auf die Seite gedreht.
Liegen kann Unterwürfigkeit signalisieren - Kopf stark abgewendet, evt. verkantet, andere Mimik, evt. etwas angehobener Hinterschenkel.
Liegen kann von den in Konfliktsituationen gezeigten Handlungen (flight, fight, freeze, fiddle around) so ziemlich der Anfang von allen sein... abhängig eben vom Ausdruck des Hundes.
Begegnungen an der Leine können stressig für Hunde sein, weil der Zug der Leine Interaktionen beschränkt, teilweise die Körpersprache verändert. Offensichtlich fühlt sie sich da im Moment im Liegen 'besser'.
Vielleicht ist es eine Idee, mal wieder die Hundeschuile aufzusuchen und das Ignorieren von anderen Hunden zu üben, während man an der Leine ist...???
Buch: Hundeverhalten, Barbara Schöning.
Wiebke
www.hunde.erziehung.at