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dominanz?

geschrieben von damaris(YCH) 
dominanz?
15. April 2002 10:35

hallo zusammen

ich hoffe, ihr könnt mir bei meinem problem weiterhelfen....
also, mein deutscher schäferhundrüde gynn hat glaub' ein problem damit, sich richtig einzuordnen (oder vielleicht auch ich...). wenn ich ihm mit scharfem ton sagen will, dass er etwas nicht darf, dann bellt er mich an (auch meinen freund). er weiss es ganz genau, denn wenn man aufsteht, dann haut er ab, aber weiterbellen und knurren kann er dann immer noch. kann auch mal vorkommen, dass er versucht zu schnappen. er ist nun 5 monate, und ich denke, jetzt geht's ja noch, aber was machen wir, wenn er ausgewachsen ist?! man muss wirklich sehr streng sein mit ihm. er kann ja auch folgen, aber dann hat er eben immer wieder diese anfälle. kann mir vielleicht irgendjemand einen rat geben?

vielen dank
schöne grüsse
damaris & gynn


15. April 2002 10:44

Hallo!

Wenn er verschwindet wenn ihr aufsteht und euch auf ihn zu bewegt, euch anbellt und schnappt, dann läuft da einiges falsch. Ich will dir nicht auf die Füße latschen, aber wenn ein Hund mit 5 Moanten so reagiert, dann leigt der Fehler bei euch. Warum müsst ihr so streng mit ihm sein??? Hat ja wohl nicht das Gewünschte gebracht. Ihr geht meiner Meinung nach den falschen Weg und verwechselt Konsequenz mit Härte. Ein so junger Hund braucht Vertrauen und eine emotionale Basis, die ihm Sicherheit vermittelt. Wenn ihr so weiter macht, dann habt ihr bald einen erwachsnenen Hund, der sich gegen euch stellt und zwar weil ihr ihm keine Wahl lasst. Sucht euch doch am besten einen Hundetrainer, der euch zeigt wie man konsequent und vertrauenswürdig mit dem Hund arbeiten kann. Beeilt euch damit, denn je länger ihr wartet umso mehr macht ihr kaputt. Übrigens ich habe noch NIE einen dominanten 5 Monate alten Hund gesehen. Nehmt es nicht als Klugscheißerei, sondern als ehrlichen Rat. Tut es dem Hund zuliebe und auch für euch selbst. Eine gute Beziehung zu einem Hund ist unbezahlbar, eine schlechte mitunter sehr gefährlich. Leider meistens für den Hund.

Gruß,
Yna

15. April 2002 10:59

hallo yna

es ist ja nicht so, dass es immer so läuft. mal ein beispiel: er versucht etwas vom tisch zu nehmen: dann kommt ein strenges und klares "nein"! das will er dann nicht akzeptieren und er fängt an zu bellen. dann darf man ihm doch auch streng sagen, dass er aufhören soll. und beim wegrennen meine ich auch nicht damit, dass er angst hat oder sowas, nein, nicht doch. ich glaub' eher, er sieht das als spiel. wir haben es sonst ja gut mit unserem hund. vielleicht hab' ich es etwas falsch geschrieben. aber ich würde einfach gerne wissen, wie ich ihm klarer machen kann, dass ich über ihm stehe. er hat halt einfach etwas seinen eigenen kopf... ich bin auch in 2 schulen mit ihm...

gruss
damaris

15. April 2002 10:59

Hi,

ich kann Yna nur absolut zustimmen, bei Euch läuft was sehr grundlegendes sehr schief.

Ein guter Hundetrainer ist bestimmt zu empfehlen.
Wenn Ihr schreibt wo Ihr wohnt kann Euch vielleicht hier einer jemanden empfehlen.

Was zum drüber nachdenken - lest mal:
[www.steffi-lenz.de]

Liebe Grüße
Gabi



15. April 2002 11:18

Hi!

Bei meiner Kleinen war es gelegentlich so, daß sie mich manchmal tierisch nervte, wenn sie spielen wollte. Sie ging über Tische und Bänke, hat mich gekniffen, ist auf mir rumgehopst usw.. Alphawurf, Schnauzengriff, anschreien (auch laut "Aua!" - schreien) - brachte alles nix. Also habe ich sie - wenn es mir zu bunt wurde - kurzerhand geschnappt und habe sie rausgeworfen (in den Flur o.ä.) oder irgendwo angeleint und sie ignoriert, bis sie sich beruhigt hatte. Das ging erstaunlich schnell, weil sie merkte, daß sie mich damit nicht ärgern kann, sondern sich selbst ärgert. Und ich mußte mich kaum körperlich durchsetzen. Anschließend habe ich sie dann rangerufen und mit ihr gekuschelt oder tatsächlich gespielt. Wenn sie beim Essen penetrant bettelte habe ich das genauso gemacht - in etwas Entfernung anleinen, ignorieren und hinterher mit viel Lob etwas "abfallen" lassen (natürlich an ihrem Platz und nicht am Tisch!)

Gut, die Grundvoraussetzung ist vielleicht etwas anders, als bei Euch (Meggie war ja nicht aggressiv, sondern nur überdreht), aber vielleicht funktioniert das bei Eurem ja trotzdem? Wenn er wirklich schnappen sollte, wenn Ihr ihn am Halsband packt, würde ich ihm eine kurze Leine ohne Schlaufe (damit er nicht irgendwo hängenbleiben kann) ummachen, bis er begriffen hat, daß sein Getue bei Euch nichts mehr bringt. Wenn er eh knurrenderweise abrückt, wenn Ihr aufsteht, braucht Ihr ihn ja im Prinzip gar nicht anzufassen - einfach nur durch die nächste Tür "treiben" und dann kann er draußen weiterknurren, wenn´s ihm Spaß macht.

Außerdem würde ich ihn (wenn es bei ihm hauptsächlich um Futter geht) eine Zeit lang aus der Hand füttern - sobald er unmanierlich wird, gibt´s eben nix mehr. Anschließend würde ich ihm das Futter in einer Schüssel servieren, aber immer nur eine Handvoll. Hat er es leergefressen, nehmt Ihr ihm die Schüssel weg und füllt nach. Dann könnt Ihr dazu übergehen, die Schüssel nachzufüllen, wenn sie noch nicht ganz leer ist usw..

Viel Glück und schreibt mal wie´s läuft!

Gruß, Silke

15. April 2002 11:06

hallo gaby

dass irgendetwas nicht stimmt, weiss ich ja, sonst würde ich ja hier nicht fragen.

eben wie schon gesagt, ich bin in 2 schulen...

was vielleicht sein kann....es ist mein erster rüde. ich hatte bis jetzt 3 hündinnen mit denen ich nie so ein problem hatte. kann das sein? was meinst du?

gruss
damaris