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ist der beagle der richtige" hund ?"

geschrieben von Lea(YCH) 
ist der beagle der richtige" hund ?"
01. Mai 2002 15:07

hallo,
zurzeit bin ich etwas verunsichert, ob der beagle wirklich zu uns passt oder nicht. ich befasse mich damit , im nächsten jahr einen hund in die familie aufzunehmen. wir sind eine familie mit vier kindern im alter von 10, 11, 14 und 17 jahren , wohnen in einem grossen haus mit ebenso grossem garten , mitten im grünen. allerdings haben wir noch drei katzen und schildkröten .deren leben sollte nicht aus allen fugen geraten........
ich selber bin meistens zuhause und wäre die bezugsperson mit der verantwortung für den hund.
ich stelle mir einen familienhund vor, in der beaglegrösse und eher kurzhaarig. ein hund , der selten alleine sein muss, ein kluges tier ist und sich verträgt mit anderen haustieren.
mir sind beagles sehr sympathisch , ehrlich gesagt kann ich aber nicht beurteilen , ob er unter den gegebenen umständen , der "passende" hund ist. wer kann mir weiterhelfen?.............liebe grüsse lea

01. Mai 2002 16:48

Hallo Lea,

finde ich toll, dass du dich jetzt schon mit deinen neuen Familienmitglied auseinandersetzt. Du hast doch nun alle Zeit der Welt dir einen vernünftigen Züchter auzusuchen. Ich denke wenn man einen guten Züchter hat mit tollen Voraussetzungen für die Welpen und sich selber große Mühe mit der Erziehung und Sozialisation des Hundes gibt, ist der Beagle sicher ein guter und spielsicherer Hund. Eine Welpenschule wäre sicher auch angebracht.

Ein guter Züchter ist Voraussetzung: Hier sollte der Welpe in den erste 8 Lebenswochen schon alles Wichtige mitbekommen. Andere Menschen, andere Hunde, Geräusche, optische Sachen, ggf. andere Tiere und bei euch sicher ratsam auch Kinder. Der Züchter sollte sich also viel Zeit für seine Tiere nehmen und nicht nur am Geld interessiert sein.

Ein guter Züchter hilft euch auch bei der Auswahl des richtigen Welpen. Es sollte sicher nicht das dominanteste Kerlchen sein. Ebenfalls berät er euch auch in der Frage ob Rüde oder Hündin.

Wenn man verschieden Züchter vorab mal besucht, dann wird man auch Unterschiede´kennenlernen und sich nicht nur auf die Welpen konzentrieren. Kann ich nur jedem raten!

An eure anderen Tiere wird sich ein Welpe problemlos gewöhnen. Ihr solltet ihm aber beibringen, dass die Katzen nicht zum Jagen da sind und Schildkröten keine Bälle sind. Aber dies wird er mit einiger Konsequenz schnell lernen.

Die richtigen Kontakte bekommst du beim VDH (www.vdh.de). Die sagen dir die Kontaktadresse des jeweiligen Zuchtverbandes und dieser Kontakt kann dir sagen, wo Welpen momentan sind und welche Züchter es in eurer Nähe gibt.

Also nichts wie drauf los, noch habt ihr Zeit euch objektiv ein Bild zu machen.

Viel Spass hierbei

Petra

03. Mai 2002 07:37

Hallo Lea,

also wir haben zwei Beagle und für uns käme nie ein anderer in Betracht ;-))

Schau mal hier nach:
[www.beagle-club.de]
Das ist die HP des Beagle-Club Deutschland.

Ich würde mir bei der Welpenvermittlung eine Liste zuschicken lassen und mal unverbindlich einige Züchter besuchen. Dann kannst Du viele Beagle live erleben.

Hast Du auch mal daran gedacht, einen Laborbeagle zu nehmen?
[www.laborbeagle.com]
[www.laborbeagle.de]

Oder einen "gebrauchten" Beagle?
[www.beagle-in-not.de]


Ansonsten gibt es auch bei egroups eine Beaglegruppe, da kannst Du Dich gerne anmelden und alle Fragen rund um den Beagle stellen.

[de.groups.yahoo.com]

Oder mail mich privat an.

Liebe Grüße
Cordula & Courtney & Jana


03. Mai 2002 17:21

Hallo Lea,
putzig finde ich Beagles auch - aber ich könnte ihn mir nie als eigenen Hund vorstellen. Hunderassen sind wirklich absolute Geschmackssache (deshalb empfehle ich Dir nicht "meine" Rassen) und ein Beaglebesitzer wird Dir immer zum Beagle raten. Er wird aber vielleicht vergessen zu erwähnen, dass Beagle oft über einen ziemlichen Jagdtrieb verfügen, den man entweder mühsam wegerziehen muss - oder man hält den Hund immer (und das ist lange!) an der Leine. Außerdem ist der Beagle nicht gerade leicht erziehbar, er ist nicht besonders erpicht darauf, gut zu hören. Das heißt nicht, dass man ihn nicht erziehen kann, aber es erfordert unendlich mehr Geduld als bei anderen Rassen.

Der Beagle ist sicher ein lieber, verträglicher Hund (ich kenne aber auch einen Rüden, der gerade das nicht ist), aber für mich erfüllt er nicht Deinen Anspruch "klug" (oder gelehrig) und ein Hund, der beim Spazierengehen immer die Nase am Boden hat, und nicht zuverlässig hört, wäre für mich indiskutabel.

Du wirst noch einige Bücher wälzen müssen, um den idealen Hund zu finden! Wenn Du noch so lange Zeit hast, besuche doch mal eine Hundeschau oder gehe in den Wald und sprich Leute mit Hunden an (ziehe aber den natürlichen Begeisterungsfaktor ab!).

Viel Erfolg
Petra B.