Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Keine Nachtruhe!
06. Mai 2002 11:19

Hallöchen,

ich verstehe auch nicht ganz warum Du Dir und dem Welpen den Stress antust.

Nimm ihn mit ( eine Hundetransportbox ist dafür ideal) oder schlaf mit ihm im Wohnzimmer.

Einen Welpen einfach allein zu lassen halte ich nicht für richtig.

Wir haben unseren Hund am Anfang immer mit ins Schlafzimmer genommen. Er hat auf neben dem Bett auf einer Decke gelegen und er hat nie ins Schlafzimmer gemacht.
Aber wenn Du davor Angst hast, kauf Dir eine Box. Der Hund meldet sich wenn er muß.

Er will halt auch nicht alleine sein. Der Hund braucht sein Rudel.

Und Deinem Kind schadet es sicher nicht.

Grüße Michaela2

06. Mai 2002 12:30


Ich kann mich den anderen nur anschließen. Als wir unseren Schäferhund mit 13 Wochen bekommen hatten, hat sie von Anfang an bei uns im Bett geschlafen. Sie hat nie ins Bett gemacht, hat sich immer gemeldet bzw. wir sind ja eh nachts alle 2 Stunden mit ihr nach draussen. Das ganze ging so bestimmt bald zwei Wochen so. Dann konnten wir nachts auch mal auf es auf vier Stunden ausdehnen. Mittlerweile ist sie 8 Mon. und schläft immer noch mit im Bett. Ist ein richtiger kuschel Hund geworden. Wir hatten sehr lange mit der Stubenreinheit zu kämpfen, ich glaub sie war einfach zu faul und zu bequem, war ja auch noch Winter und kalt draussen. Bis sie es mal kapiert hat das sie immer nach draussen muss, egal ob sie in der Wohnung schon gemacht hat oder nicht. Viele denken nämlich, oh der Hund hat grade im Haus gepinkelt, da kann ich mir ja das nach draussen rennen sparen. Du glaubst gar nicht wie schnell die das spitz haben.

Viele Grüße,
Nils

06. Mai 2002 20:50

Hi Jenny


Ich kann mich nur anschließen, ich habe seit Freitag einen 8 Wochen alten Welpen bei uns, der im Bett mit Junior schläft*Junior Bett steht noch in unserem Zimmer* das Zwergerl meldet sich regelmäßig und wir gehen raus, bis dato hat er genau 1 mal in die Wohnung gemacht, aúch Nachts. Wenn man aber sieht wie lieb das zwergerl und unser Junior (2 Jahre)miteinander im Schlaf kuscheln und wie der Welpe meinen Sohn dementsprechend tagsüber verfolgt kann man sich schon heute sicher sein die Kleine wird mal der beste Freund für meinen Sohn und leidetr unter Null Trennungsangst.
lg Uschi & Rudel

07. Mai 2002 07:25

Vielen Dank für die schnellen und zum Teil brauchbaren Hilfestellungen.

Manche Vorschläge sind jedoch nicht zu verwirklichen, da wir eine andere Vorstellung über die Unterschiede von Mensch und Tier vertreten, ohne eine artgerechte Tierhaltung aus den Augen zu verlieren.

Zum einen ist unser Welpe eine Berner-Sennen-Collie-Mischung und jetzt schon relativ groß (ca Cocker-Größe) und weiter gibt es Menschentypen, die solch einen engen Kontakt zu einem Hund (im eigenen Bett schlafenlassen) aus ästhetischen und persönlichen Gründen ablehen. Was nicht heißt, daß wir kein Respekt vor dem Leben eines Tiere haben und es uns egal wäre.

Wir bemühen uns sehr, unseren jungen Hund Artgerecht und glücklich zu erziehen, ohne ihn zu einem "Menschen" werden zu lassen.

Wir hatten bis vor 1,5 Jahren 10 Jahre eine Hund, der 15-16 Jahre wurde. Dieser Hund hatte leider dieses Problem, daß er das Alleinsein nicht in jungen Jahren gelernt hat, was oft zu einer Belastung für uns und für die Nachbarn wurde.

Dies soll nicht noch einmal so sein. Aus diesem Grund haben wir uns diesmal für einen Welpen entschieden um uns nicht nochmal mit solchen "Relikten" herumschlagen zu müssen.

Aus euren zum Teil brauchbaren, auf Erfahrung in der Welpenerziehung basierenden Vorschlägen,habe ich mir eine Vorgehensweise erstellt, die so denke ich problemlos machbar ist, ohne dem Hund einen Trennungsknacks anzutrainieren.
Bei unserem Welpen sehe ich auch das Bedürfnis sich tagsüber zurückzuziehen und alleinsein zu wollen. Er legt sich zum Beispiel manchmal lieber insTreppenhaus und akzeptiert die verschlossene Wohnung, da er auch mal froh ist von unseren fünf Kindern seine Ruhe zu haben und weil es ihm in der Wohnung einfach zu warm ist. Er sucht kühle Plätze und das Draußen sein, da er auf einem Bauernhof aufgewachsen ist und eigentlich noch nie vorher in einer Wohnung war.

Noch als Anmerkung,Wir haben unseren Kindern das Alleine-Schlafenkönnen auch gelernt, ohne dass sie nun seelisch verbogen sind!!!

Seid nicht böse,wenn ich an manchen Punkten eure Einstellung nicht teilen kann und trotzdem für Eure Erfahrungen dankbar bin.

Viele Grüße Tine

07. Mai 2002 07:04

Hallo Tine,

ich finde ihr habt es schon ganz richtig gemacht, Euch Zeit genommen den Welpen einzugewöhnen. Natürlich ist es schön, wenn man den Welpen auch mit ins Schlafzimmer nehmen kann, ich bin aber der Meinung, dass das nicht unbedingt sein muß!
Mein erster Hund durften im Haus nur in die Küche und in den Flur(meine Eltern wollten den Hund nicht im ganzen Haus haben). Ich habe die ersten drei Nächte bei ihr in der Küche geschlafen, dann bin ich zurück in mein Bett gezogen. Der Hund hat die erste Nacht geheult, aber danach war das Thema ausgestanden. Sie hat Zeit ihres Lebens akzeptiert, in welche Räume sie durfte, ohne einen Schaden davon getragen zu haben. Sie ist 14 Jahre alt geworden und immer ein ausgeglichener, anhänglicher und sehr folgsamer Hund gewesen (Hovawart) und ich hatte nie das Gefühl, dass ihr das allein bleiben müssen irgendwie geschadet hat - ganz im Gegenteil! Für mich käme ein Hund im Bett jedenfalls nie!!! in Frage.
Ich habe es mit allen meinen Hunden danach so gehalten wie mit meiner ersten Hündin - mittlerweile lebt Nr. 5 bei uns - und es hat keinem! von ihnen geschadet. Bei manchen bin ich Nachts etwas länger geblieben, aber niemals mehr als eine Woche.
Laß dich also nicht verrückt machen. Wenn der Hund ansonsten liebevoll in der Familie integriert ist, kann er sehr schnell lernen, dass es kein Weltuntergang ist, wenn er nachts alleine bleiben muss ohne Schaden zu nehmen.

Viel Glück Euch

Sandy

07. Mai 2002 07:33

Liebe Sandy,
Ich denke daß sich unsere Vorstellungen über Hundehaltund in unserer Familie deckt. (Daß heißt nicht, daß ich nicht andere Überzeugungen tolerieren kann.)
Ich denke, daß meine Art der Eingewöhnung unseres Hundes den selben Weg nimmt wie Deiner.
(Weiter Ausführungen meiner Ansicht im Forum weiter unten.)

Vielen Dank !!!

Tine